Zusammenfassung
Im November 1958 veranstalteten das SED-Zentralkomitee und die Staatliche Plankommission der DDR in Leuna eine Konferenz, auf der nach dem Motto „Chemie bringt Brot, Wohlstand und Schönheit“ ein Siebenjahresplan für die chemische Industrie verkündet wurde. Alle ökonomischen Kräfte sollten darauf konzentriert werden. Zu dieser Zeit war es üblich, auch kulturpolitische Initiativen eng an solche zentral gestellten Wirtschaftsaufgaben anzugliedern. Deshalb rief der Mitteldeutsche Verlag Halle gemeinsam mit acht volkseigenen Betrieben der chemischen Großindustrie, dem Zentralvorstand der Gewerkschaft Chemie, der Redaktion der Hallenser SED-Bezirkszeitung Freiheit und dem volkseigenen Musikverlag Friedrich Hofmeister in Leipzig zu einem Literaturpreisausschreiben auf, welches das Chemieprogramm unterstützen sollte.
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Literaturhinweise
Helmut Hauptmann (Hrsg.): DDR-Reportagen, Frankfurt/M. 1974 (= Röderberg-Taschenbuch 29).
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Schütz, E., Vogt, J. (1980). Literatur der Arbeitswelt in der DDR. In: Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Grundkurs Literaturgeschichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91544-3_20
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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