Zusammenfassung
Ein Überriese mit mehr als 15 M⊙ bezieht seine Energie aus einem Schalenbrennen von Wasserstoff, Helium, Kohlenstoff, Sauerstoff und Silizium (von außen nach innen). Nach nur 10 Millionen Jahren „Energieverschwendung“ besteht sein zentraler Kern aus Eisen und Nickel und geringen Anteilen anderer Elemente der Eisengruppe, wie Chrom, Titan, Vanadium, Kobalt und Mangan. Die Brennzonen des Sterns haben dann den Aufbau einer Zwiebel, allerdings mit einem Eisenkern, vgl. Bild 5.6. Dessen Atomkerne sind am dichtesten gepackt, die Fusion höherer Elemente gelänge nur in einem endothermen Prozeß, bei dem Energiezufuhr von außen nötig ist. Eisen liegt im Minimum der Kurve für die Kernbindungsenergie pro Nukleon: Sowohl das Verschmelzen zu schweren Kernen als auch die Aufspaltung zu leichteren Kernen erfordert Energie.
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© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Mielke, E.W. (1997). Supernovae. In: Sonne, Mond und … Schwarze Löcher. Facetten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89899-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89899-9_7
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