Zusammenfassung
Unsere Umwelt befindet sich in einem permanenten Prozess der Umwandlung. Im heute gültigen, fünften Kondratieffzyklus (seit der Erfindung der Dampfmaschine) ist Wissen zum entscheidenden Produktionsfaktor geworden. Auslöser war die Entwicklung des Mikrochip und der digitalen Nachrichtentechnik (Kommunikationsnetze). Neu ist, dass im Unterschied zu traditionellen Rohstoffen, wie Energie oder Boden, sich der Rohstoff “Wissen” durch Nutzung nicht verbraucht und dass diejenigen, die ihn teilen, dazugewinnen. Der sich damit beständig vermehrende Wissensbestand stellt nun Unternehmen vor tiefgreifende Herausforderungen: Die Fähigkeit, Wissen effektiv zu nutzen und zu generieren, bestimmt in Zukunft ihre Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Einerseits muss vorhandenes Wissen effizient zur Steigerung der Produktivität genutzt werden; weil aber auf vielen Märkten ein Preisverfall stattfindet, muss gleichzeitig auch neues Wissen generiert werden, das in schwer imitierbare Produkte transferiert werden kann. Deshalb bedeutet Unternehmensfiihrung nicht nur “besser werden”, sondern auch “anders werden”. Die Fähigkeit zur Veränderung, d.h. Wissen aufzubauen und mit Neuem zu kombinieren, um daraus Lösungen fir heutige und zukünftige Kundenbedürfnisse zu generieren, ist eine entscheidende Quelle fir nachhaltige Wettbewerbsvorteile.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Pfahlert, V. (2001). Veränderungsprozesse im Unternehmen erfolgreich durchführen Steuerung/Coaching von Veränderungsprozessen. In: Badenhoop, R., Ryf, B. (eds) Patient Relationship Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86959-3_15
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