Zusammenfassung
Die Speicherung von Musik auf Tonträgern und ihre Vermarktung geht bis in das 19. Jahrhundert zurück.1 Inzwischen ist die Tonträgerbranche einer der wirtschaftlich bedeutendsten Bereiche innerhalb der deutschen Kulturindustrie: Mit einem jährlichen Umsatz von etwa 3 Milliarden Euro für bespielte Compact Disks (CD), Musik-Cassetten (MC), Langspielplatten (LP) und Singles liegen die Tonträgerverkäufe in Deutschland deutlich über den Umsätzen der Filmindustrie, der Video-Programmanbieter oder der Theater- und Opernhäuser. Der weltweite Umsatz der Tonträgerwirtschaft, der 1999 bei einem Absatzvolumen von knapp vier Milliarden Tonträgern fast 40 Milliarden Dollar betrug, lag im Jahr 2001 nur noch bei 37 Milliarden Dollar. Über den größten Musikmarkt weltweit verfügt die amerikanische Tonträgerindustrie. So wurden 2001 in den USA bei einem Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar (4,1 Prozent weniger als 2000) knapp 970 Millionen Tonträger (10,3 Prozent weniger als im Vorjahr) verkauft.2 Deutschland ist nach den USA (37 Prozent) und Japan (16,7 Prozent) mit einem Weltmarktanteil von knapp 8 Prozent der drittgrößte Markt der Welt.3
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Kurp, M., Hauschild, C., Wiese, K. (2002). Marktmechanismen der Musikindustrie. In: Musikfernsehen in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83374-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83374-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13776-6
Online ISBN: 978-3-322-83374-7
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