Zusammenfassung
Man braucht kein Kulturkritiker zu sein, um die wuchernden Auswüchse der Werbung mit Unbehagen zu registrieren und sich gegen sie zu wehren. In seinem Buch „Die Werbelawine“ (1991), das erschien, als das unsere in Arbeit war, nennt der zum Werbekritiker geläuterte einstige Werbeberater Ulrich Eicke die Markenartikelwerbung einen „Fremdkörper in der Sozialen Marktwirtschaft“ — und kann sich dabei auf Äußerungen berufen, die Wilhelm Röpke, einer der geistigen Väter unserer Wirtschaftsordnung, schon in den fünfziger Jahren getan hat. Die Verteidigung der Sozialen Marktwirtschaft gegen den Ansturm der Werbung wollen wir indessen berufenen Fachleuten überlassen — eher un-getrost freilich, denn deren veröffentlichte Abwehrbereitschaft ist nur gering ausgeprägt. Sonst hätte Eickes Buch nicht so viel Beachtung gefunden.
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© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hartmann, H.A., Haubl, R. (1992). Vorwort der Herausgeber. In: Hartmann, H.A., Haubl, R. (eds) Bilderflut und Sprachmagie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83245-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83245-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12365-3
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