Fazit: Es gibt nicht die Universität und es gibt nicht den Typus Mensch, der an ihr Karriere macht

Zusammenfassung

In der Einleitung wurden zunächst gängige Erklärungsmuster für die mangelnde Präsenz von Frauen in höheren universitären Positionen angeführt: komplexe psychosoziale Faktoren sowie historisch gewachsene, männerdominierte Strukturen. Diese Erklärungen wurden um neue Hypothesen ergänzt:

• Frauen und Männer wollen in der Regel keine Karrieren an der Hochschule machen, sondern Frauen und Männer entscheiden sich aktiv für ein Lebenskonzept, welches keine Universitätskarriere beinhaltet beziehungsweise ihre Lebenskonzepte sind nicht kompatibel mit einer Tätigkeit an der Hochschule.

• Frauen sind eventuell weniger benachteiligt als bisher angenommen und

• Männer durchleben — auf Grund ihres Geschlechts! — die selben oder vergleichbare negative(n) Situationen wie Frauen. Ihre Erfahrungen werden, wenn überhaupt wahrgenommen, jedoch von allen Beteiligten anders bewertet.