Zusammenfassung
Seit Sigmund Freud damit begann, die Psyche in Einzelfunktionen aufzuteilen, um Gesetze zur Aufhellung der Neurose zu finden, meinen wir zu wissen, was bestimmten Handlungen des Menschen psychisch zugrundeliegt. Freud versäumt es nicht zu betonen, die Aufteilung der Psyche in Bewußtsein, Über-Ich, Vorbewußtes und Unbewußtes entstammt einem mechanistischen Denken. Nun wäre es ein müßiges Unterfangen, nach neuen Gesetzen zu suchen, würden diese lediglich auf anderem Weg den gleichen Erfolg bringen. Berechtigt erscheint der Versuch, als er erstmals ermöglicht, bestimmte Beobachtungen zu erklären, für die bisher weder in der Theorie von Freud noch in den bekannten Schichtentheorien 1 Platz war. Darüber hinaus gelang es, einen Ansatz zu schaffen, der frei von den großen Unbekannten, die in der Feldtheorie bisher geduldet werden, eine erste Aufhellung in das ‘wie’ der psychischen Abläufe bringt.
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Schwarz, H. (2000). Die menschliche Psyche in der Situation. In: Das psychische raumzeitliche Kontinuum. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81267-4_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4431-1
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