Zusammenfassung
Einen Mann wie Klaus Merten zu würdigen, bedeutet nicht nur, sich mit einer schillernden Persönlichkeit auseinanderzusetzen, sondern auch ein ansehnliches Stück Geschichte und Gegenwart der Kommunikationswissenschaft und Publizistik in Augenschein zu nehmen. Auf Letzteres möchte ich mich hier konzentrieren — erwartet doch ein wissenschafts- und kommunikationsinteressiertes Publikum weniger Innensichten, als vielmehr einen (Rück)Blick auf das wissenschaftliche Werk eines der bekanntesten deutschen Professoren des Fachs. Dennoch bleiben Innensichten dem Leser und der Leserin nicht vorenthalten, denn für die Betrachtung des kommunikationswissenschaftlichen Schaffens von Klaus Merten habe ich eine vergleichende Perspektive aus der Psychologie gewählt, die sich ja bekanntlich neben dem Verhalten vornehmlich dem Erleben des menschlichen Individuums widmet.
Vergleiche leiden häufig an einer auffälligen Gebrechlichkeit: Sie belieben zu hinken.
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Literatur
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Femers, S. (2005). Ode an den Freudianer unter den Publizisten: Ein Vergleich zwischen Psychoanalyse und Systemtheorie. In: Wienand, E., Westerbarkey, J., Scholl, A. (eds) Kommunikation über Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80821-9_7
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