Zusammenfassung
Wer den Weg der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik abstecken will, muss sich über die Grenzen der eigenen Möglichkeiten klar sein. Sie sind während des unerklärten Krieges gegen Jugoslawien markiert worden. Da war zum einen der schnell wachsende Druck, besonders aus Amerika und England, dass Bodentruppen die Luftschläge ergänzen müssten, um Belgrad zu besiegen. Nach der definitiven Erklärung des Bundeskanzlers gegenüber dem amerikanischen Präsidenten, die nicht nach außen drang, verschwand der Druck innerhalb von Stunden aus der internationalen Diskussion. Erfahrung Nummer eins; Das Gewicht Deutschlands reicht, um eine gegen deutsche Interessen mögliche Entscheidung zu verhindern. Von dieser praktischen Verhinderungskraft wird nur in den seltenen Fällen Gebrauch zu machen sein, wenn vitale Fragen auf dem Spiel stehen.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Bahr, E. (2005). Plädoyer für eine transatlantische Arbeitsteilung. In: Jäger, T., Höse, A., Oppermann, K. (eds) Transatlantische Beziehungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80721-2_26
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14579-2
Online ISBN: 978-3-322-80721-2
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