Zusammenfassung
Warum eine Beschäftigung mit der Innovations- und Wandlungsfähigkeit gesellschaftlicher Institutionen? Zur Einführung verweist man nach Möglichkeit auf die Aktualität einer Fragestellung, man veranschaulicht deren Relevanz, und man erörtert reichhaltige Implikationen. In der Soziologie hat sich dabei lange Zeit eine Bezugnahme auf problematische Sachverhalte angeboten — auf Anomien, bedrohte Werte, Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten für gesellschaftliche Gruppen oder gar auf die Erosion gesellschaftlicher Ordnungsideale. Auf diese Weise hat sich die Soziologie zum Fürsprecher einzelner gesellschaftlicher Gruppen, übergeordneter Werte und Prinzipien oder gar der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gemacht. Kernanliegen ist es gewesen, gesellschaftliche Probleme in einen wissenschaftlichen Diskurs zu transformieren (und gegebenenfalls die Resultate dieses Diskurses in die gesellschaftliche Auseinandersetzung einzuspeisen).
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Hasse, R. (2003). Einleitung: Innovationsfähigkeit als Norm. In: Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80455-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80455-6_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14011-7
Online ISBN: 978-3-322-80455-6
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