Zusammenfassung
Kopfschmerzen stellen eines der häufigsten Symptome in der allgemeinärztlichen Praxis dar. Über 90% aller Menschen haben wenigstens einmal in ihrem Leben behandlungsbedürftige Kopfschmerzen. Dies ist die Basis für die internationale Klassifikation von Kopfschmerzen, die 1988 erstmals publiziert worden und 2004 in revidierter Fassung neu erschienen ist (Headache Classification Subcommittee 2004). Hierbei wird zwischen idiopathischen (=primären) und symptomatischen (=sekundären) Kopfschmerzen unterschieden. Über 95% aller Kopfschmerzen in der ärztlichen Praxis gehören zur Gruppe der idiopathischen, von denen die Migräne und der Kopfschmerz vom Spannungstyp die wichtigsten sind. Durch eine exakte Klassifikation der Kopfschmerzen ist auch eine moderne evidenzbasierte Therapie möglich, die in Form von Empfehlungen regelmäßig von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) publiziert wird (Keidel et al. 1998; Evers et al. 2002; Paulus et al. 2003; May et al. 2004; Diener et al. 2005; Evers et al. 2005; Straube et al. 2007).
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Literatur
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Evers, S. (2008). Differenzialdiagnose: Kopfschmerz. In: Stoll, W. (eds) Klinik der menschlichen Sinne. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-76633-0_24
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