Auszug
Peter Nausner: Der Gabentausch bei Marcel Mauss ist nichts anderes als der symbolische Tausch: Wer eine Gabe gibt, gibt auch etwas von sich selbst — in symbolischer Form. Natürlich geht es um eine Sache, vielleicht um ein Ding, das man gibt, aber der Clou der Gabe ist, dass der Geber in derselben präsent wird. Man legt gewissermaßen sich selbst in die Transaktion hinein. Bei Mauss wird das nicht allzu deutlich, wenn er über die polynesischen Austauschformen spricht; er arbeitet diesen Aspekt nicht allzu stark heraus. Und doch ist er in seinem „Gabe“-Buch spürbar.
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Nausner, P., Eigner, C., Ritter, M. (2008). Der doppelte Boden der ökonomischen Moderne. In: Un/Fair Trade. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-73222-9_6
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