Auszug
Ist bei einem Arzneimittel hauptsächlich die Dosis für das Ausmaß der Wirkung verantwortlich, kommt bei Vergiftungen noch die Einwirkungsdauer als wichtiger Faktor hinzu. Daraus ergeben sich die Begriffe akute Vergiftung, bei der meist einmalig oder wenige Male hohe Dosen eines Stoffes in den Körper gelangen und chronische Vergiftung, bei der die Giftexposition über einen längeren Zeitraum anhält. Ist bei der akuten Vergiftung die Latenzzeit, das ist die Zeit von der Aufnahme des Giftes bis zum Auftreten von Symptomen, auf wenige Sekunden bis Tage beschränkt, kann es bei einer chronischen Vergiftung sehr lange dauern bis erste Symptome auftreten. Dabei ist der Beginn oft schleichend und es kann, auch nach Jahren, plötzlich ein akutes Krankheitsgeschehen auftreten (z.B. chronische Bleivergiftung).
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(2007). Allgemeine Toxikologie. In: Kompendium der Pharmakologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-72333-3_31
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