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Part of the book series: Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ((SERM,volume 1))

  • 554 Accesses

Auszug

Eine bewusstlose Patientin wird vom Rettungsdienst zur Behandlung gebracht. Die diensthabende Ärztin muss sich in erster Linie über die gesundheitliche Situation der Patientin ins Bild setzen und klären, welche medizinische Behandlung indiziert ist. Daneben „schwelen“ — angesichts der Bewusstlosigkeit der Patientin — eine Reihe rechtlicher Fragen, denen sich die Ärztin zu stellen hat:

  • Wer erteilt die Einwilligung? Brauche ich eine solche überhaupt?

  • Wer ist aufzuklären?

  • Existiert eine Patientenverfügung? Muss ich danach suchen?

  • Oder muss/kann ich auf all dies verzichten, da „Gefahr im Verzug“ gegeben ist?

  • Wann kann ich aber noch von „Gefahr im Verzug“ ausgehen?

  • Was muss ich hier dennoch beachten? Muss ich einen „mutmaßlichen Willen“ der Patientin eruieren?

  • Was gilt, wenn ich der Meinung bin, dass eine (weitere) Therapie zu unterbleiben hätte?

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  1. Siehe RV 1420 BlgNR 22. GP 19 und Barth/Dokalik, Personensorge, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht (2007) 141 (166 f); vorher schon Barth, Medizinische Maßnahmen bei Personen unter Sachwalterschaft, ÖJZ 2000, 57 (57 FN 2) unter Hinweis auf strafrechtliche Literatur, nämlich Loebenstein, Die strafrechtliche Haftung des Arztes bei operativen Eingriffen, ÖJZ 1978, 309 (309); Burgstaller, Wiener Kommentar zum Strafgesetzbuch2 § 83 Rz 30; Fleisch, Der chirurgische Eingriff aus der Sicht des Juristen, ÖJZ 1965, 421 (421); Kienapfel, Besonderer Teil I (1984) § 83 Rz 25; Fuchs, Allgemeiner Teil (1997) 141; Willinger, Ethische und rechtliche Aspekte der ärztlichen Aufklärungspflicht (1996) 93 f.

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  2. Nach Schmoller in Triffterer/Rosbaud/Hinterhofer (Hrsg), Salzburger Kommentar zum Strafgesetzbuch (1992 ff) § 110 Rz 23-26, sollen auch die sog eingriffslosen Behandlungen (zB therapeutische Gespräche oder „psychische Behandlungen“) von § 110 StGB erfasst sein; vgl Leukauf/Steininger, Kommentar zum StGB3 (1992) § 110 Rz 4-6; aA Bertel in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 110 Rz 4.

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  3. Burgstaller/Fabrizy, in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 83 Rz 30 u Burgstaller/Schütz, in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 90 Rz 87; Schick, Die strafrechtliche Verantwortung des Arztes (1992) 90; Brandstetter, Das strafrechtliche Risiko des Arztes, ecolex 1993, 671 (671); Schmoller, StGB-Kommentar (1997) § 110 Rz 4 u 7; Willinger, Ärztliche Aufklärungspflicht, 94 f; Fleisch, ÖJZ 1965, 421 (424); Bertel in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 110 Rz 5; Loebenstein, ÖJZ 1978, 309 (309).

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  4. OGH RdM 1994, 28 = JBl 1994, 336; RdM 1995/15 = JBl 1995, 453; RdM 1996, 87; RdM 1997, 22; Koziol, Haftpflichtrecht II2 (1984) 120; Reischauer in Rummel (Hrsg), Kommentar zum Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch2 (1992) § 1299 Rz 23a u 23b; Harrer in Schwimann (Hrsg), Praxiskommentar zum Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch3, § 1300 Rz 63; Holzer, Die Haftung des Arztes (1992) 3; Juen, Arzthaftungsrecht2 (2005) 49 u 82; Edlbacher, ÖJZ 1982, 365 (366 u 368); Dullinger, Zur Beweislast für Verletzung/Erfüllung der ärztlichen Aufklärungspflicht, JBl 1998, 2 (9); vgl Stormann in Schwimann3 (Hrsg) § 146c Rz 4.

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  5. Vgl Koziol, Haftpflichtrecht II2, 120 FN 18; Aicher in Rummel (Hrsg), ABGB3 (2000) § 16 Rz 17; Reischauer in Rummel (Hrsg), ABGB2 § 1299 Rz 23b; Posch in Schwimann (Hrsg), ABGB3 § 16 Rz 23; Dullinger, JBl 1998, 2 (9); Barth, Hat der Patient bei eigenmächtigen medizinischen Eingriffen Anspruch auf Ersatz seines Körper-und Gesundheitsschadens? RdM 1999, 110.

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  6. Ob vorsätzliche oder fahrlässige Körperverletzung anzunehmen ist, entscheidet die subjektive Tatseite. IdR wird dem Arzt bezüglich der Fehlerhaftigkeit seines Vorgehens aber kein Vorsatz anzulasten sein, sodass lediglich das Delikt der fahrlässigen Körperverletzung (§ 88 StGB) in Betracht kommt; Burgstaller/Fabrizy in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 83 Rz 32; Brandstetter/Zahrl, Die strafrechtliche Haftung des Arztes, RdM 1994, 17 (19); vgl auch Bertel in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 110 Rz 34; Willinger, Ärztliche Aufklärungspflicht 95. Zu beachten ist aber der spezielle Strafausschließungsgrund des § 88 Abs 2 Z 2 StGB; zu diesem s Brandstetter/ Zahrl, Die strafrechtliche Haftung des Arztes, RdM 1994, 17 (23).

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  7. OGH SZ 28/83; Koziol, Haftpflichtrecht II2, 119; Harrer in Schwimann (Hrsg), ABGB3 § 1300 Rz 63; Reischauer in Rummel2 (Hrsg), ABGB § 1299 Rz 23a; Juen, Arzthaftungsrecht2 49; Holzer, Die Haftung des Arztes im Zivilrecht, in Holzer/Posch/Schick (Hrsg), Arzt-und Arzneimittelhaftung in Österreich (1992) 5; Engljähringer, Ärztliche Aufklärungspflicht (1996), insb 123; Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht; vgl Stormann in Schwimann (Hrsg), ABGB3 § 146c Rz 4.

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  8. Burgstaller/Fabrizy in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 83 Rz 31; Burgstaller/Schütz in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 90 Rz 96-99 und 125-137 mwN.

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  9. Kopetzki, Unterbringungsrecht II 818–824; Engljähringer, Ärztliche Aufklärungspflicht (1996) 152; Juen, Arzthaftungsrecht2 (2005) 87 FN 391; Stabentheiner in Rummel3 (Hrsg), 1. ErgBd §§ 146c, 146d Rz 3; Barth, Die Patientenrechte Minderjähriger, ÖA 1999, 155 (156 f); ders, ÖJZ 2000, 57; ders, Minderjährige Patienten im Konflikt mit ihren Eltern, ÖJZ 2002, 596 (604 f); Belling/Eberl/Frank, Selbstbestimmungsrecht Minderjähriger bei medizinischen Eingriffen (1984) 131–134; Diederichsen in Dierks/Graf-Baumann/Lenard (Hrsg), Therapieverweigerung bei Kindern und Jugendlichen (1995) 97 (97 FN 2).

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  10. Amelung, Über die Einwilligungsfähigkeit, ZStW 1992, 526; Amelung, Einwilligungsfähigkeit in Deutschland, in Kopetzki (Hrsg), Einwilligung und Einwilligungsfähigkeit (2002) 24.

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  11. S näher etwa Barth/Dokalik, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht, 141 (179–184).

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  12. Zum Verhältnis Einsichts-und Urteilsfähigkeit und Geschäftsfähigkeit s eingehend Barth/Dokalik, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (146–154).

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  13. S näher Ganner, Vorsorgevollmacht, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht (2007) 339 (342).

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  14. S einführend Barth, Das Sachwalterschafts-Änderungsesetz 2006 — Die Reform im Überblick, FamZ 2006, 138 (140 f) und näher Schauer, Vorsorgevollmacht und gesetzliche Angehörigenvertretung nach dem SWRÄG 2006, FamZ 2006, 148 (149 f); ders, Schwerpunkte des Sachwalterrechts-Änderungsgesetzes 2006 (SWRÄG 2006) Teil 2, ÖJZ 2007, 217 (221 f); Kunz/Gepart, Erteilung einer Vorsorgevollmacht für künftige medizinische Behandlungen, FamZ 2006, 157 (passim) und Weitzenböck in Schwimann3 (Hrsg), Ergänzungsband 2007, § 284f.

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  15. S Barth, FamZ 2006, 138 (143 f) und näher Schauer, FamZ 2006, 148 (151 f); ders, ÖJZ 2007, 217 (226–230); Weitzenböck in Schwimann3 (Hrsg), Ergänzungsband 2007, § 284f und Barth/Kellner, Angehörigenvertretung, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht (2007) 453–541.

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  16. Leukauf/Steininger, Kommentar zum StGB3 (1992) § 110 Rz 4-6; Schmoller, StGB-Kommentar, § 110 Rz 23-26; Kienapfel/Schroll, Besonderer Teil I5 (1993) § 110 Rz 7-10; vgl Bertel/Schwaighofer, Besonderer Teil I9 (2006) § 110 Rz 7.

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  17. S näher Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (177).

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  18. Engljähringer, Ärztliche Aufklärungspflicht (1996) 139 u 153; Loebenstein, ÖJZ 1978, 309 (311); Steiner, Die ärztliche Aufklärungspflicht, JBl 1982, 169 (169); Willinger, Ethische und rechtliche Aspekte der ärztlichen Aufklärungspflicht (1996) 170; Laufs, Arztrecht5 Rz 222 u 246; Giesen, Arzthaftungsrecht3 (1995) Rz 251; Schramm/Stempkowski, Die zahnärztliche Aufklärungspflicht, RdM 1997, 136 (137); Ehlers, Ärztliche Aufklärung (1987) 58; Kern/Laufs, Ärztliche Aufklärungspflicht (1983) 28; Eberbach, Grundsätze zur Aufklärungspflicht bei nicht voll Geschäftsfähigen, MedR 1986, 14 (16); Rixen, Das todkranke Kind zwischen Eltern und Arzt, MedR 1997, 351 (355).

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  19. Zu den verschiedenen Elementen der Selbstbestimmungsaufklärung s näher; Kern/Laufs, Ärztliche Aufklärungspflicht (1996) 53–129; Engljähringer, Ärztliche Aufkärungspflicht (1996) 10–13, 181–201; Willinger, Ethische und rechtliche Aspekte der ärztlichen Aufklärungspflicht (1996) 111–174.

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  20. OGH SZ 57/207; Engljähringer, Ärztliche Aufkärungspflicht (1996) 153 u 215; Holzer, Die Haftung des Arztes, 26; Barth/Dokalik, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (178).

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  21. Hiezu kann es etwa dann kommen, wenn nach Zustimmung durch den Sachwalter nicht schnell genug die nach § 283 Abs 2 ABGB nF bei schwerwiegenden Eingriffen erforderliche pflegschaftsgerichtliche Genehmigung eingeholt werden kann; s näher Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (185).

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  22. Vgl Schmoller, StGB-Kommentar, § 110 Rz 82.

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  23. Pesendorfer, Die Patientenverfügung, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht (2007) 371 (429).

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  24. „Empfangstheorie“ nach § 862a; vgl Bollenberger in Koziol/Bydlinski/Bollenberger (Hrsg), Kurzkommentar zum ABGB § 862a Rz 3.

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  25. So Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (430); vgl auch Memmer in Aigner/Kletečka-Pulker/Kletečka/Memmer (Hrsg), Handbuch Medizinrecht für die Praxis (2006) I/324 (im Folgenden: Memmer, Handbuch Medizinrecht I/324).

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  26. Ebenso Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht, 371 (430).

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  27. Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (430 f); vgl Memmer, Handbuch Medizinrecht I/324–325.

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  28. Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (431) mwN.

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  29. Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (431).

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  30. Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (431).

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  31. S näher Barth, Die Patientenverfügung und ihre praktischen Folgen für den behandelnden Arzt, FamZ 2006, 72; vgl Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (406).

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  32. So RV 1299 BlgNR 22. GP 7 in Anlehnung an Kopetzki, Verfassungs-und verwaltungsrechtliche Aspekte antizipierter Patientenverfügungen, in Kopetzki (Hrsg), Antizipierte Patientenverfügungen (2000) 38, 46 f.

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  33. Zu den Verbindlichkeitsvoraussetzungen im Einzelnen Kathrein, Das Patientenverfügungs-Gesetz, ÖJZ 2006, 555 (563 f) und Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (380–403).

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  34. S etwa Koziol/Welser, Bürgerliches Recht13 I (2006) 262–266.

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  35. So RV 1299 BlgNR 22. GP 9; s zu alldem auch Barth, FamZ 2006, 72 (73 f).

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  36. S auch Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (184).

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  37. Barth, FamZ 2006, 72 (75); Pesendorfer, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (406); Memmer, Das Patientenverfügungs-Gesetz 2006, RdM 2006, 163 (173); Memmer, Handbuch Medizinrecht I/322.

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  38. So zurecht Pesendorfer in Barth/Ganner, Handbuch Sachwalterrecht 371 (410).

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  39. So auch Kathrein, ÖJZ 2006, 555 (566).

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  40. Weitere Beispiele bei Pesendorfer in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 371 (411 f).

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  41. Sind die Zweifel an der Wirksamkeit bzw Verbindlichkeit der Patientenverfügung aber nach wie vor nicht ausgeräumt, kann die Entscheidung des Vertreters der Überprüfung des Pflegschaftsgerichts unterzogen werden; [s näher Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (184)]. Auch das Gericht hat aber den Willen des Patienten unter Zuhilfenahme der Patientenverfügung nachzuvollziehen; s auch Kathrein, ÖJZ 2006, 555 (565).

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  42. Das Gericht hat gem § 126 Abs 4 AußStrG jedermann, der ein rechtliches Interesse glaubhaft macht, auf Anfrage über die Bestellung des Sachwalters und dessen Wirkungskreis Auskunft zu erteilen; s näher Hengl/Mänhardt, Sachwalterverfahren, in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht (2007) 543 (564).

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  43. Vgl zu dieser Fuchs, Allgemeiner Teil3 (1998) 139 f; Triffterer, Allgemeiner Teil2 (1994) 244 f; Schmoller, StGB-Kommentar § 110 Rz 96; Kienapfel, Allgemeiner Teil6 (1999) 71 ff; Loebenstein, ÖJZ 1978, 309 (311); Zipf, Einwilligung im Strafrecht, ÖJZ 1977, 379 (385 f); Fleisch, ÖJZ 1965, 421 (434 f); Leukauf/Steininger, Kommentar zum StGB3 § 3 Rz 42; Foregger/Serini, StGB5 § 90 Anm IV; Burgstaller/Schütz in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 90 Rz 209.

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  44. Zipf, ÖJZ 1977, 379 (386).

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  45. Vgl zur strafrechtlichen Diskussion Fuchs, Allgemeiner Teil3 139 f; Triffterer, Allgemeiner Teil2 244 f; Schmoller, StGB-Kommentar § 110 Rz 96; Kienapfel, Allgemeiner Teil6 (1999) 71 ff; Loebenstein, ÖJZ 1978, 309 (311); Zipf, ÖJZ 1977, 379 (385 f); Fleisch, ÖJZ 1965, 421 (434 f); Leukauf/Steininger, Kommentar zum StGB3 § 3 Rz 42; Foregger/Serini, StGB5 § 90 Anm IV; Burgstaller/Schütz, in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 90 Rz 209.

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  46. So zu § 110 Abs 2 StGB Zipf, Einwilligung im Strafrecht, ÖJZ 1977, 379 (386).

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  47. Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (187); vgl diesbezüglich zu § 110 Abs 2 StGB Schmoller, StGB-Kommentar § 110 Rz 75, 78; Zipf, ÖJZ 1977, 379 (386); Triffterer, AT2 237; Bertel in Höpfel/Ratz (Hrsg), WK2 § 110 Rz 29; Leukauf/Steininger, Kommentar zum StGB3 § 110 Rz 17, 19.

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  48. So Kopetzki, Einleitung und Abbruch der künstlichen Ernährung beim einwilligungsunfähigen Patienten, Ethik in der Medizin 2004, 275 (282); ihm folgend Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (187 f).

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  49. Henry, Patientenautonomie bei fraglicher Urteilsfähigkeit, Wien Med Wochenschr 2006, 270, schildert den Fall einer Patientin mit psychiatrischer und onkologischer Erkrankung, die sich gegen eine Krebsbehandlung, die nicht mehr zur Heilung führen wird, ihr Leben aber um einige Monate verlängern kann, ausspricht und innerlich sehr zur Wehr setzt.

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  50. Vgl dagegen zur Rechtslage vor dem PatVG und zu verfassungsrechtlichen Bedenken Kneihs, RdM 1999, 30 (31); Kopetzki, Einleitung und Abbruch der künstlichen Ernährung beim einwilligungsunfähigen Patienten, Ethik in der Medizin 2004, 275 (insb 286).

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  51. So Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (285); Kneihs, RdM 1999, 30 (31).

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  52. AA Bernat, Planungssicherheit am Lebensende? — Anmerkungen zum BG über Patientenverfügungen sowie zur Stellvertretung in Gesundheitsangelegenheiten — Teil II, EF-Z 2006, 74 (76); ders in Schwimann3 (Hrsg), § 9 PatVG Rz 3; Memmer, RdM 2006, 163 (173).

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  53. So Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (278).

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  54. S oben II; vgl auch Kletečka in Aigner/Kletečka/Kletečka-Pulker/Memmer (Hrsg), Handbuch Medizinrecht I/148 und Ganner, Selbstbestimmung 284 FN 1436

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  55. S näher Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (191).

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  56. Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (282); Ganner, Selbstbestimmung 283; Konsensuspapier der Intensivmedizinischen Gesellschaften Österreichs. Empfehlungen zum Thema Therapiebegrenzung und-beendigung an Intensivstationen, Wien Klin Wochenschr 2004, 763 (766); Kletečka-Pulker in Aigner/Kletečka/Kletečka-Pulker/Memmer (Hrsg), Handbuch Medizinrecht I 20 (im Folgenden: Kletečka-Pulker, Handbuch Medizinrecht I 20).

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  57. Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (282); Ganner, Selbstbestimmung 283; Kletečka-Pulker, Handbuch Medizinrecht I 20.

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  58. Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (282) mwN.

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  59. Kopetzki, Ethik in der Medizin 2004, 275 (281 f); Ganner, Selbstbestimmung 283; Kletečka-Pulker, Handbuch Medizinrecht I 20; Kneihs, Pflegschaftsgerichtliche Genehmigung des lebensbeendenden Behandlungsabbruches? RdM 1999, 30 (31).

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  60. Zur behandlungsvertraglich geschuldeten Verpflichtung, den Therapieverzicht im Team zu fällen und dem Vertreter rechtzeitig bekannt zu geben, s näher Barth/Dokalik in Barth/Ganner (Hrsg), Handbuch Sachwalterrecht 141 (192).

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Barth, P. (2007). Ärztliche Behandlungsentscheidung und Recht. In: Körtner, U.H.J., Kopetzki, C., Kletečka-Pulker, M. (eds) Das österreichische Patientenverfügungsgesetz. Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin, vol 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-70877-4_8

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