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Die Einführung von eLearning managen — Eine aktuelle Aufgabe des Innovationsmanagements von Bildungsträgern

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E-Learning
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Zusammenfassung

Im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft werden im Kontext einer umfassenden Innovationsstrategie seit Mitte der Neunzigerjahre auch eLearning-Module für das Lernen via Internet entwickelt und erprobt. In der Forschungsabteilung des Bildungswerks, der bfz Bildungsforschung, entstanden eLearning-Produktlinien für die betriebliche Weiterbildung und für SGB-IIIgeförderte Maßnahmen. Im Juli 2003 wurde ein Produktmanagement eLearning als Zentralabteilung der bfz gGmbH eingerichtet. Die neue Abteilung vermarktet die Produkte der Pilotprojekte intern und extern und überführt die vorhandenen Erfahrungen mit netzgestütztem Lernen in das Regelgeschäft der Unternehmensgruppe. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH begleitet diesen Prozess der Organisationsentwicklung durch eine Innovationsberatung, die im Themenbereich „Lernen in und von beruflichen Weiterbildungseinrichtungen“ des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „Lernkultur Kompetenzentwicklung“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Mit dem komplexen Projektmanagement ist die Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V., Projekt QUEM, beauftragt.

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. ist ein großer Anbieter beruflicher Bildung mit komplexen Strukturen. Unter dem Dach der bbw Gruppe sind 22 Gesellschaften und Beteiligungen zusammen gefasst. Sie bieten ein breites Spektrum an personalen und sozialen Dienstleistungen. An mehr als 200 Standorten beschäftigt die bbw Gruppe bundesweit über 2.000 Mitarbeiter. Um die organisatorischen Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Lerndienstleistungen zu schaffen, wurden in einigen Bereichen eigenständige Organisationsformen geschaffen. Diese Schnittstellenfunktion erfüllt im Bereich eLearning das Produktmanagement. Es agiert quer zu bestehenden Abteilungen und Gesellschaften. Überschneidungen im Angebot wurden beseitigt, unproduktive Kosten reduziert. Gleichzeitig gelang es, bisher wenig genutzte Marktnischen und innerbetriebliche Reserven zu nutzen und Möglichkeiten der Expansion in neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dies wird möglich, weil die Kunden zunehmend Systemlieferanten wünschen, die in der Lage sind, klassische Bildungsdienstleistungen mit Angeboten zur Beratung, Organisationsentwicklung, und neuen Lernformen/-medien zu verknüpfen. Die Ausrichtung ist insofern explizit strategisch, als tragfähige Konzepte für die Marktanforderungen der nächsten Jahre erwartet werden: Große Zielgruppen sollen jenseits regionaler Beschränkungen erreicht werden; dabei soll es Möglichkeiten der Adaption von Lernangeboten an spezifische Kundenbedürfnisse geben.

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© 2005 Physica-Verlag Heidelberg

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Reglin, T., Spies, J., Döring, O., Haselmann, R. (2005). Die Einführung von eLearning managen — Eine aktuelle Aufgabe des Innovationsmanagements von Bildungsträgern. In: Breitner, M.H., Hoppe, G. (eds) E-Learning. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/3-7908-1655-8_2

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