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Reduktion auf reine Selbstwahrnehmung, auf meine Wahrnehmungsgegenwart unter Einklammerung von Erinnerung und Erwartung

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Späte Texte Über Zeitkonstitution (1929–1934)

Part of the book series: Husserliana Materialien ((HUSM,volume 8))

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Literatur

  1. Die Aufschrift auf dem Umschlag Bl. 28 / 47 bezieht sich auf die Texte Nr. 34–42: Mitte Juni 1932. Über Reduktion auf lebendige Gegenwart durch „reine Selbstwahrnehmung“. Zu lesen. Auch ad Thema und Epoché. Überhaupt lebendige Gegenwart, Selbstzeitigung. C 7. Das Konvolut im Umschlag Bl. 28 / 47 wurde wohl in Unordnung gebracht (vgl. die gestr. Aufschrift: Unklares Durcheinander). Husserl hat versucht, die richtige Ordnung der Blätter wieder herzustellen. — Anm. d. Hrsg.

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  2. Nach bringen. gestr.: Betrachte ich näher mein jeweiliges Wahrnehmen, so finde ich, dass ich jeweils von „der“ Welt mehr meine als das, was ich von ihr „eigentlich“ wahrnehme. Dies Darüber-hinaus-Meinen gehört untrennbar zu dem Wahrnehmen von der Welt, welches ich reduziert (das ich eben rein als wie es jetzt mir selbst wahrnehmungsmäßig eigen ist) in Geltung habe. Ich habe, wie ich sehe, zwei abstraktiv unterscheidbare Komponenten im Weltwahrnehmen, die „eigentlich“ wahrnehmende, die von der wahrgenommenen Welt eigentlich Wahrgenommenes bietende und die Komponente des darüber Hinausmeinens, in der von der Welt als jetzt mitseiend gilt, was nicht „eigentlich“ selbstwahrgenommen ist. Ich sage, hinsichtlich der Horizontkomponente der reduzierten Weltwahrnehmung, 〈ich〉 habe eine Komponente originärer Selbstgebung von Weltlichem, deren Korrelat das subjektive, für mich Selbstgegebene und zwar „direkt“, „impressional“ Selbstgegebene ist; und eine Horizontkomponente hinsichtlich derselben. Habe ich eventuell eine oder mehrere anschauliche Wiedererinnerungen, die zu ihr eben in die Beziehung treten (und zwar innerhalb meiner reduzierten Selbstwahrnehmung), dass ich sage: vom subjektiven Geltungshorizont der jetzt wahrnehmungsmäßigen Welt und dem darin der Welt als jetzt seiender Zugemeinten, enthüllt die betreffende Wiedererinnerung ein Bestandstück. Wiedererinnerungen also sind Bestandstücke. Wir hätten also in der reduzierten Selbstwahrnehmung die Weltwahrnehmung (darin beschlossen einzelne weltliche Wahrnehmungen). Dieses selbst lässt eine Reduktion zu, auf eigentliche Weltwahrnehmung und Horizontbewusstsein und zudem hätten wir hinsichtlich der Wahrnehmungswelt in der reduzierten Selbstwahrnehmung Wiedererinnerungen an Weltliches. Und vielleicht sonstige Wiedererinnerungen, dazu andere Vergegenwärtigungen, sei es auf Welt bezogen oder nicht bezogen, wie z.B. Vor-Erwartungen.

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  3. An das Bl. 30 b schließt sich eventuell inhaltlich das Bl. 33 a 〈= Nr. 36〉 an. — Anm. d. Hrsg.

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Dieter Lohmar

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(2006). Reduktion auf reine Selbstwahrnehmung, auf meine Wahrnehmungsgegenwart unter Einklammerung von Erinnerung und Erwartung. In: Lohmar, D. (eds) Späte Texte Über Zeitkonstitution (1929–1934). Husserliana Materialien, vol 8. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/1-4020-4122-5_34

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