Zusammenfassung
Psychostimulanzien sind Pharmaka, die den Antrieb steigern, das Gefühl von Müdigkeit und Hunger unterdrücken und zu einer vorübergehenden Steigerung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit führen. Die psychostimulierende Wirkung ist mit euphorisierenden Effekten und mit der Gefahr der Entwicklung von psychischer Abhängigkeit verbunden. Dazu gehören Amphetamin und seine Derivate, Methedrin, Methylphenidat, Mazindol, Phenmetrazin, Fenetyllin sowie aus der Gruppe der pflanzlichen Stoffe Coffein, Theobromin, Theophyllin, Cocain und Khat. In einem weiteren Sinn können auch Appetitzügler hier erwähnt werden. Abgrenzen sollte man Stoffe, die Phantastika, Psychodysleptika oder auch Psychedelika (scheinbar bewußtseinserweiternd) genannt werden. Zu diesen gehören u.a. d-Lysergsäure-diethylamid, ein Ergotalkaloid mit Tryptaminkern, Ibogain, Hyoscyamin (das 1-Isomer von Atropin), 6-Methoxytetrahydroharman, ein β-Carbolin, N,N-Dimethyltryptamin und Meskalin.
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Rommelspacher H, Schuckit M (1996) Drugs of abuse. Baillière Tindall, London
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rommelspacher, H. (1999). Psychostimulanzien und Analeptika. In: Oberdisse, E., Hackenthal, E., Kuschinsky, K. (eds) Pharmakologie und Toxikologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98030-5_7
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