Zusammenfassung
Der Beitrag beschreibt, wie mit Hilfe von Businessmodellen das Unternehmenswissen strukturiert aufbereitet sowie nachhaltig nutzbar gemacht werden kann. Als Plattform zur Kommunikation von Unternehmenswissen gehen die vorgestellten Businessmodelle bezüglich Detaillierungsgrad und Komplexität weit über das hinaus, was im Rahmen herkömmlicher Projekte der Geschäftsprozessoptimierung (GPO) oder des Business Process Reengineering (BPR) üblicherweise unter einem Businessmodell verstanden wird. Werden in GPO-Projekten die Anforderungen einer bestimmten Zielgruppe Management oder Fachbereich umgesetzt, so werden die im Beitrag diskutierten Businessmodelle eingesetzt, um das Wissen des Unternehmens in seiner Gesamtheit darzustellen. Somit müssen alle Aspekte des operativen und strategischen Geschäftsbetriebes konsistent dargestellt werden können. Der Beitrag zeigt, welche Anforderungen solche Businessmodelle erfüllen müssen und welche methodischen Konzepte bzw. Werkzeuge dabei zum Tragen kommen. Am Beispiel eines konkreten Businessmodells wird gezeigt, wodurch sich Businessmodelle zur Referenzierung von Unternehmenswissen von anderen Businessmodellen in ihrer Struktur unterscheiden.
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Gerber, S., Mai, A. (2002). Ein Referenzmodell für das Filialgeschäft von Banken als betriebliche Wissensplattform. In: Becker, J., Knackstedt, R. (eds) Wissensmanagement mit Referenzmodellen. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52449-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52449-3_6
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Print ISBN: 978-3-7908-1514-6
Online ISBN: 978-3-642-52449-3
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