Mit einer neu entwickelten Systemtechnik lassen sich auch komplexe Kantengeometrien im Durchlauf perfekt lackieren. Die Anlage kann variabel je nach Anforderungen des Betreibers zusammengestellt werden.

In der neuen Anlage (Ven Spray Vario) wurde erstmals in der Branche ein antropromorphischer Roboter mit einer Flächenspritzlackieranlage kombiniert. Die von Venjakob gebaute Anlage vereint die Flexibilität eines industriellen Lackierroboters mit der hohen Lackierleistung eines Flächenspritzautomaten.

Der Roboter beschichtet präzise die Kanten, die Fläche wird bei konstanter Durchlaufgeschwindigkeit „inline“, ohne stop oder „stop & go“ von den Pistolen der nachgeschalteten Linearachse beschichtet. Dadurch wird im Vergleich zu den bisher üblichen Systemen eine sehr viel höhere Lackierleistung erzielt.

Vorteilhaft bei der neuen Systemtechnik ist auch die bessere Vernetzung des Lackfilms an den Übergängen von der Fläche zur Kante.

Komplexe 3-D-Werkstücke können bei stehender Charge lackiert werden. In diesem Fall empfiehlt sich der Einsatz des optional erhältlichen Papierbandes. Für weitere Flexibilität kann die Anlage auch rein im Flächenmodus betrieben werden.

Ressourceneffizient und modular

Bei der Entwicklung hat der Anlagenbauer auch auf Energie- und Ressourceneffizienz geachtet und ein ausgereiftes, effektives Lackrückgewinnungssystem integriert. Effiziente Ventialtionstechnik senkt den Energieverbrauch.

Der Betreiber mit seinen sich stetig wechselnden Anforderungen profitiert von der modularen Bauweise. So kann das Anlagenkonzept je nach Bedarf variabel gestaltet werden: mit einem Roboter plus Schlittenläufer oder auch mit zwei Robotern und anschließendem Schlittenläufer für einen höheren Durchsatz. Dabei garantieren konstante Parameter und gleiche Abluft-Trockenzeiten der Werkstücke reproduzierbare Ergebnisse