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Ein 15-jähriger Patient stellte sich notfallmäßig in der unfallchirurgischen Ambulanz vor, nachdem ihm ein Mitspieler beim Fußballspielen von medial gegen das Knie gesprungen sei.
In der anschließenden Bildgebung (Abb. 1) zeigte sich eine Apophysenfraktur Typ IIIA nach Ogden [1]. Noch am Unfalltag wurde der Patient operativ versorgt, wobei eine anatomische Reposition der Gelenkfläche unter arthroskopischer (Abb. 2) und röntgenologischer Kontrolle und unter Aussparung der Epiphyse, mittels vier 3,5-mm-Stahlschrauben, erfolgte. Während der arthroskopischen Repositionskontrolle fiel außerdem eine Korbhenkelruptur des lateralen Meniskus auf. Diese wurde mittels 3 all-inside-Nähten refixiert. Vier Monate postoperativ konnten die Schrauben komplikationslos entfernt werden. Im Rahmen der Second-look-Arthroskopie zeigte sich die Naht des lateralen Meniskus als vollständig verheilt.
Fazit
Apophysenfrakturen im Adoleszentenalter sind schwere Verletzungen, bei denen Begleitverletzungen ausgeschlossen werden sollten.
Literatur
Ogden JA, Tross RB, Murphy MJ (1980) Fractures of the tibial tuberosity in adolescents. J Bone Joint Surg Am 62:205–215
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O. Grunenberg und A. Deichsel geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Grunenberg, O., Deichsel, A. Ossäre Avulsion der Patellarsehne beim Jugendlichen. Knie J. 5, 209 (2023). https://doi.org/10.1007/s43205-023-00242-7
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