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Ein 36-jähriger, männlicher Versicherter erlitt beim Sturz von der Laderampe eines Lkw eine Tibiakopfluxationsfraktur links Moore Typ V (Abb. 1a). Nach initialer Anlage eines Fixateur externe erfolgte nach einer Woche die operative Versorgung mittels medialer und lateraler winkelstabiler Plattenosteosynthese (Abb. 1b).
Nach zunächst regelrechtem postoperativen Verlauf stellte sich der Patient 8 Monate postoperativ mit einer chronischen Patellaluxation vor. In der klinischen Untersuchung imponierte eine luxierte Patella bis 90° Flexion. Nach Auswertung der Röntgenbilder, der CT und der MRT zeigte sich ein posttraumatisch erhöhter Tuberositas-Tibiae-Trochlea-Groove(TTTG)-Abstand bei vorbestehender Trochleadysplasie nach Dejour Typ B (Abb. 2).
In der Revisionsoperation erfolgte die Teilmaterialentfernung, ein medialer Transfer der Tuberositas tibiae mit begleitender MPFL-Plastik (Abb. 1c, d). Drei Monate postoperativ wurde nach Abschluss der stationären Knierehabilitation eine unbegrenzte Gehstecke in flüssigem Gangbild und Beugung im Kniegelenk bis 120 Grad erreicht.
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Frege, S., Braun, P. & Diermeier, T. Chronische Patellaluxation nach Tibiakopfluxationsfraktur. Knie J. 4, 153 (2022). https://doi.org/10.1007/s43205-022-00163-x
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