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Foyergespräche im Theater

Interaktionale Aneignungspraktiken des Publikums

Follow-up-communication in the theater.

Appropriation practices of the audience

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Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht die Aneignungskommunikation von Theaterbesucherinnen und -besuchern in Foyergesprächen aus gesprächslinguistischer Perspektive. Er gibt damit einen Einblick in eine bislang nicht untersuchte Alltagspraktik der Kunstkommunikation. Am Beispiel von Praktiken der Rekonstruktion und des Bewertens wird gezeigt, wie die Besucherinnen und -besucher ihre (ästhetischen) Erfahrungen während der Theateraufführung im Zuge eines interaktiven Prozesses miteinander abgleichen, aushandeln und mit der eigenen Lebenswelt und den gesellschaftlichen Verhältnissen in Beziehung setzen. Aus der Analyse wird deutlich, dass die Anschlusskommunikation im Foyergespräch vom Publikum als wesentlicher Teil des Theaterereignisses wahrgenommen wird und für die Frage nach den Aneignungsprozessen des Publikums zentrale Relevanz besitzt.

Abstract

The paper investigates the follow-up-communication of theatergoers in theater lobbies from the perspective of conversation analysis. It thus gives an insight into a practice of communication on art that has not been analyzed yet. Taking the example of practices of reconstruction and assessment, it is shown how theatergoers, in the course of an interactive process, align, negotiate and relate their (aesthetic) experiences during the theater play to their own life and to society. The analysis points out that the audience perceives the follow-up-communication in the theater lobby as a crucial part of the theater event. It emphasizes the relevance of appropriation practices for the audience.

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Notes

  1. Glosse von Rossmann, Andreas: »Die Krise der Stadt. Köln verspielt sein Potential«, in: FAZ online (Faz.net) vom 7.2.2016. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/koeln-verspielt- zivilgesellschaftliches-potential-14054525.html (19.08.2016).

  2. Vgl. dazu auch den Beitrag von Niels Werber in diesem Heft.

  3. Mit der Unterscheidung zwischen Spiel und Spektakulum, die die Aufführung von dem Theaterbesuch als sozialem Ereignis abgrenzt, greift Goffman auf eine Unterscheidung von Pike zurück, vgl. Goffman (1977, S. 289).

  4. Goffman selbst weist dabei auf die Unzulänglichkeit des Begriffs »Rolle« hin (ebd.: 148).

  5. Auch während der Aufführung vermag das Publikum jederzeit von der Rolle des Zuschauers in die Rolle des Theaterbesuchers zu wechseln, etwa wenn jemand plötzlich einen Hustenanfall bekommt, sich durch andere Zuschauer gestört fühlt etc.; vgl. dazu ausführlich Goffman (1977, S. 150).

  6. Bei den Publikumsgesprächen handelt es sich um ein Veranstaltungsformat, das dem Publikum nach einer kurzen Pause im Anschluss an die Aufführung die Möglichkeit eröffnet, mit Vertretern von Regie, Dramaturgie und beteiligten Schauspielern auf dem Podium öffentlich über die Inszenierung zu diskutieren.

  7. Vgl. für einen Überblick Glogner-Pilz und Föhl (2011). Anders als Glogner-Pilz und Föhl beklagt etwa Reuband noch (2014), dass »so gut wie keine brauchbaren Besucherumfragen« vorliegen und es nach wie vor »an elementaren Daten über das Publikum« fehlt (Reuband 2014, S. 360 und 362).

  8. Zur linguistischen Forschungslage vgl. etwa Hausendorf und Müller (2016, insb. S. 29). Eine der wenigen Ausnahmen in den Theaterwissenschaften bildet die von Sauter u.a. entwickelte Methode des »theatre talk«, bei der ausgewählte Zuschauer aufgefordert werden, nach Ende der Aufführung in einem aufgezeichneten, weitgehend ungesteuerten Gespräch über die Aufführung zu diskutieren; vgl. Sauter (2000, S. 147 ff.) Allerdings handelt es sich auch hierbei nicht um informelle, spontane Gespräche, sondern um elizitierte Daten.

  9. Zur erweiterten Arbeitsgruppe des 2014-2016 von der DFG geförderten Projekts gehören neben den Leitern Stephan Habscheid (Universität Siegen) und Erika Linz (Universität Bonn) Jan Gerwinski, Eva Schlinkmann, Mareike Hesse, Christine Hrncal und Marit Besthorn (Universität Siegen).

  10. Die Gespräche wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst aufgenommen. Dazu wurden sie mit einem Aufnahmegerät mit Ansteckmikrofon ausgestattet und vor Beginn des Theaterstücks bzgl. der Handhabung des Geräts instruiert. Sie wurden darum gebeten, die Aufnahmegeräte mit dem einsetzenden Applaus zur Pause bzw. am Ende des Theaterstücks einzuschalten und auszuschalten, wenn sie wieder im Theatersaal Platz genommen hatten und der zweite Teil des Theaterstücks oder das Publikumsgespräch begann. Die Probandinnen und Probanden wurden im Vorfeld der Aufnahmen ebenfalls darum gebeten, schriftlich ihr Einverständnis zur Datenerhebung und zur Art der Weiterverwendung ihrer Daten zu geben, und darüber informiert, dass sie ihr Einverständnis jederzeit und mit sofortiger Wirkung widerrufen können.

  11. Diese Gespräche sind online zugänglich unter dgd.ids-mannheim.de.

  12. Köln_14-06-15_DerKaufmann_Gr.3.

  13. Alexander äußert in Zeile 481 »wobei das ja eigentlich toTAL- glaub ich WICHtig is.«, woraufhin die beiden Sprecher eine Definition von »schwermütig« kontextualisieren, im Rahmen derer Nicola verbalisiert: »SCHWERmütig is halt melan!CHO!lisch traurig- ANtriebslo:s- aber doch NICH äh:. !TO!tal (.) SAUer- und (.) WÜten:d.«.

  14. Köln_14-05-28_HabeDieEhre_Gr.2.

  15. Siegen_15-01-14_SiebenWellen_Gr.1.

  16. Köln_14-09-25_DieLücke_Gr.3.

  17. Köln_14-10-02_Sezuan_Gr.1.

  18. Köln_14-07-03_DieLücke_Gr.2. Das Theaterstück thematisiert den Nagelbombenanschlag der NSU in der Kölner Keupstraße im Jahr 2004.

  19. Die Uneindeutigkeit hängt in diesem Fall auch damit zusammen, dass »krass« sowohl negativ als auch positiv konnotiert sein kann. Vgl. dazu auch den Duden-Eintrag (Bedeutungsübersicht) zu »krass«: »1. in seiner Art besonders extrem; 2.a. (besonders Jugendsprache) in begeisternder Weise gut, schön; 2.b. (besonders Jugendsprache) schlecht, furchtbar« (http://www.duden.de/rechtschreibung/krass, 22.07.2016).

  20. Siegen_14-10-26_Blut_Gr.2.

  21. Siegen_15-01-14_SiebenWellen_Gr.2.

  22. Vgl. auch Knape (2016, in Anlehnung an Kant).

  23. Basierend auf den Ergebnissen unserer Analysen gehen wir – im Gegensatz zu Kellers Auffassung von rationalem Handeln – in Anlehnung an Garfinkel (2012, S. 56 f.; Herv. im Original) davon aus, dass jemand, »um das eine Zehntel seiner Situation, das wie ein Eisberg über dem Wasser liegt, rational« behandeln zu können, dazu in der Lage sein muss, »die neun Zehntel, die darunter liegen, als unfraglich und, interessanter noch, als einen unbezweifelbaren Hintergrund von Dingen, die nachweislich relevant für seine Kalkulation sind, aber die erscheinen, ohne bemerkt zu werden, zu behandeln.«.

  24. Der Einstieg in die Bewertungsinteraktion durch eine Bewertung, die einen Einzelaspekt auf der ästhetisch-performativen Ebene als Bewertungsgegenstand in den Fokus nimmt, ist eine Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit, die die Sprecher in den Foyergesprächen nutzen, ist, mit einer Erstbewertung auf der globalen Ebene die Inszenierung vorweg zu bewerten (z.B. »aber isch gut geMACHT gell?«) und dann einen Wechsel des Bewertungsgegenstands hin zu einem Einzelsaspekt auf der ästhetisch-performativen Ebene vorzunehmen.

  25. Köln_14-06-15_DerKaufmann_Gr.3.

  26. Köln_14-05-28_HabeDieEhre_Gr.2. Dieser Ausschnitt ist zeitlich vor Ausschnitt 2 (vgl. den Abschnitt zu Rekonstruktionen) zu verorten.

  27. Köln_14-06-15_DerKaufmann_Gr.3.

  28. Wenn wir Rekonstruktionen als transkriptive Verfahren im Sinne Jägers verstehen, so ist damit die Annahme verbunden, dass es sich dabei nicht um bloße referentielle Bezugnahmen auf eine außersprachliche Welt handelt, sondern grundsätzlich um konstruktive Verfahren der Bedeutungserzeugung, bei denen durch die Wahl der sprachlichen Formulierung immer bestimmte Aspekte der Objekte, Sachverhalte oder Erlebnisse, auf die Bezug genommen wird, relevant gesetzt werden und eine je spezifische Interpretation der Situation erzeugt wird; vgl. etwa Jäger (2012) sowie Linz (2016, S. 175 f.).

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Der Beitrag wurde im Rahmen des DFG-Projekts »Theater im Gespräch. Sprachliche Kunstaneignungspraktiken in der Theaterpause« verfasst. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die finanzielle Unterstützung des Vorhabens.

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Linz, E., Hrncal, C. & Schlinkmann, E. Foyergespräche im Theater. Z Literaturwiss Linguistik 46, 523–546 (2016). https://doi.org/10.1007/s41244-016-0039-x

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