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Die typische Almhüttenoptik von Gebäuden mit Holzfassaden entsteht über Jahrzehnte unter extremer Witterung. Um diesen urigen Look künstlich nachzuahmen, kommt ein spezielles Verfahren zum Einsatz. Dieses ermöglicht eine bodenständige und traditionell anmutende Optik von Holzfassaden.
Das Holz von Almhütten, Scheunen und Bauernhäusern hat viele Geschichten zu erzählen. Über Jahrzehnte hinweg haben sich Wetter und Jahreszeiten tief in das Holz eingebrannt. In den Bergen herrschen extreme Witterungsbedingungen: Feuchtigkeit, hohe UV-Strahlung im Sommer, starke Temperaturschwankungen. Mit den Jahren entsteht so der unverwechselbare Almhüttenlook — abgedunkelte, vergraute oder verbrannte Holzfassaden mit interessanten Farbeffekten. Eine Optik, die allerdings viel Zeit und Geduld erfordert und sich nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand künstlich erzeugen lässt. Mit einer neuen Effektlackierung von Adler Lacke lässt sich der Almhütteneffekt nun in wenigen Arbeitsschritten umsetzten.
Almhütteneffekt in 24 Stunden
Am besten funktioniert der Almhüttenlook auf Fichtenholz, das mit der Bürstmaschine vorbereitet werden muss. Auf das gebürstete Holz erfolgt ein erster Anstrich mit einer Lasur (Pullex 3-in-1-Lasur) im Farbton Tiefschwarz. Diese vereint die Grundierung, Imprägnierung und Lasur in einem Produkt. Zuerst werden die Kanten und dann die Flächen nass-in-nass gestrichen. Dieser Anstrich muss vier bis sechs Stunden an-, aber nicht komplett durchtrocknen. Das noch feuchte Holz wird anschließend mit einer Drahtbürste kräftig gegen die Maserung gebürstet. Nach Entfernung des Schleifstaubs muss das Holz weitere sechs Stunden trocknen. Dann erfolgt der zweite Anstrich mit der gleichen Lasur im Farbton Teak, der dem Holz einen rötlichen Schimmer verleihen wird. Nach dem Durchtrocknen von etwa zwölf Stunden ist der individuelle Almhüttenlook fertig. Die Optik des Holzes ist nun dem rötlichen Erscheinungsbild einer verbrannten Almhütte nachempfunden.
Vielfalt durch Farbkombination
Je nach Exposition, Höhenlage und Klima kann das Holz der Almhütten einen rötlichen oder einen gelblichen Ton annehmen oder auch unregelmäßig vergrauen. Diese Vielfalt an Erscheinungsbildern lässt sich durch unterschiedliche Kombinationen der Farbtöne erreichen. Kombiniert man Tiefschwarz mit Kiefer entsteht ein gelblicherer Ton, Platingrau und Silberrücken erzeugen dagegen eine helle, vergraute Holzoptik.
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Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG. Holzfassaden mit Almhüttenoptik. J Oberfl Techn 57, 28 (2017). https://doi.org/10.1007/s35144-017-0116-0
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