Schon wegen der demografischen Entwicklung wird die COPD zu einer wachsenden Herausforderung im Praxisalltag. Die Therapie muss auf die Lungenfunktion und auf die Exazerbationsrate zielen, um die langfristige Prognose des Patienten zu bessern. Das gelingt gut mit Aclidinium plus Formoterol (Duaklir®).
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Bei der COPD-Therapie geht es primär um eine möglichst optimale Bronchodilatation, so Prof. Jens Schreiber, vom Uniklinikum Magdeburg. Denn die Obstruktion führt wie im Teufelskreis zu Dyspnoe, körperlicher Inaktivität und damit zu zunehmend reduzierter Belastbarkeit und Lebensqualität. Zusätzlich steigt das Risiko für Krankheitsprogression, Invalidität und Tod.
Es sei damit folgerichtig, Therapeutika einzusetzen, die über unterschiedliche pharmakologische Ansatzpunkte bronchodilatieren, wie es bei der Fixkombination des lang wirksamen Muskarinantagonisten (LAMA) Aclidinium und des lang wirksamen Bronchodilatators (LABA) Formoterol der Fall ist, so Schreiber. Durch die Inhalation beider Wirkstoffe als Fixkombination werden laut Dr. Rainer Gebhardt, niedergelassener Pneumologe in Berlin, synergistische Effekte genutzt. So werde zum einen eine anticholinerge Wirkung vermittelt und so die Kontraktion der Bronchialmuskulatur gehemmt, zum anderen bewirke Formoterol durch den betaadrenergen Effekt eine direkte Bronchodilatation.
Literatur
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Quelle
Expertengespräch “Interdisziplinäres Management komorbider COPD-Patienten in Klinik und Praxis”, 10. Juli 2015 in Berlin
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Vetter, C. Mit zwei Hebeln die COPD im Griff. Pneumo News 7, 68 (2015). https://doi.org/10.1007/s15033-015-0242-4
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