Das zeigt eine explorative Analyse der Lebensqualität (QoL) im Rahmen der Phase-III-Studie METEOR. In dieser hatte Cabozantinib bei vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasierten RCC im Vergleich zu Everolimus u. a. zu einem deutlich längeren Gesamtüberleben geführt. Mehr als 75 % der Studienteilnehmer hatten zu Beginn und im Verlauf die Fragebögen FKSI-19 und EQ-5D-5L ausgefüllt. Im Verlauf ergab sich kein signifikanter Unterschied im FKSI-19-Gesamtwert (Abb. 1) oder dem Wert für Subskalen zu krankheitsbedingten Symptomen (FKSI-DRS) zwischen den Zweitlinientherapien. Auch die Werte des EQ-5D unterschieden sich nicht signifikant über die Zeit. Cabozantinib war nach dem FKSI-19 mit einer stärkeren Diarrhö und mehr Übelkeit assoziiert, Everolimus mit einer ausgeprägteren Kurzatmigkeit.

Abb. 1
figure 1

Im Hinblick auf die FKSI-19-Gesamtwerte als Maß für die Lebensqualität zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Intention-to-Treat-Population.

Cabozantinib verbesserte insgesamt die Zeit bis zur Verschlechterung, definiert als ein vorzeitiger Tod, ein Progress in der Bildgebung oder einen mindestens 4 Punkte umfassenden Abfall im FKSI-DRS-Wert gegenüber Studienbeginn.

Fazit: Die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenem RCC nimmt unter der Therapie von Cabozantinib und Everolimus vergleichbar ab und bleibt dann über die Zeit stabil.