_ Zu den lebensbedrohlichen Infektionen, vor denen Impfen schützen kann, gehört die invasive Meningokokken-Erkrankung. Trotz intensivmedizinischer Versorgung stirbt einer von zehn Patienten. Jeder Fünfte erleidet zum Teil schwere, lebenslange Folgeschäden. In Deutschland werden die meisten Meningokokken-Erkrankungen, nämlich 70 %, durch Erreger der Serogruppe B ausgelöst. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder sowie, in einem zweiten Manifestationsgipfel, Jugendliche. Eine erfolgreiche Impfung gelingt mit dem Meningokokken-B-Impfstoff Bexsero®. „Internationale Erfahrungen zeigen, dass durch eine frühzeitige Impfung mit Bexsero bereits ab 2 Lebensmonaten die meisten Meningokokken-Erkrankungen vermieden werden können“, betonte Dr. Markus Kirchner, Medical Advisor, Medizinischer Fachbereich Impfstoffe, Reise- und Tropenmedizin, bei GSK in München. Er verwies dabei auf eine erfolgreiche Impfstoffkampagne in der Region Québec in Kanada, bei der 48.000 Personen zwischen 2 Monaten und 20 Jahren geimpft wurden. Auch 2 Jahre nach der Impfkampagne traten unter den Geimpften keine Meningokokken-B-Fälle mehr auf.

Besonders niedrig sind hierzulande nach wie vor die Impfquoten für Windpocken. „Varizellen sind immer noch eine der meist unterschätzten Krankheiten in Deutschland und Europa“, erklärte Dr. Christoph Gallinger, Medical Advisor bei GSK in München. Schutz bietet der Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Impfstoff Priorix-Tetra®, für den ein Langzeitschutz über 6 Jahre in klinischen Studien nachgewiesen ist. Er ist mit allen gängigen Kinderimpfstoffen ko-administrierbar.