Sich regelmäßig zu bewegen ist auch, oder gerade für Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen wichtig. Langfristig lassen sich so Analgetika einsparen.
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_ „Wenn körperliche Aktivität eine Pille wäre, wäre sie eines der kosteneffektivsten Medikamente überhaupt“, so Silje Halvorsen Sveaas, Oslo, mit Blick auf die zahlreichen günstigen Effekte von Sport auf die körperliche und mentale Gesundheit. Unter anderem konnte die ESpA(Exercise for spondyloarthritis)-Studie den Nutzen zeigen. In die Studie wurden 100 Patienten randomisiert einer Trainingsgruppe oder einer Kontrollgruppe zugeteilt. Wer seine Fitness trainierte, profitierte erheblich mit einem günstigen Effekt auf AS Disease Activity Score und Bath AS Disease Activity Index. Auch Fatigue, Schmerzen sowie Ausmaß und Dauer der Morgensteifigkeit wurden positiv beeinflusst [1].
Mit Kurzzeit-NSAID Training ermöglichen
Der Haken: Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung bewegen sich meist weniger als ihre gesunden Altersgenossen. Manche Patienten befürchten ein Aufflammen der Erkrankung oder eine Schädigung ihrer Gelenke. Auch Schmerzen und Fatigue können eine Hürde auf dem Weg zum Training sein.
Nach Sveaas können NSAIDs kurzzeitig die Teilnahme am Sport erleichtern. Dies kann dann auch bei Patienten mit starken Schmerzen gelingen. Da Analgetika und Bewegung den Schmerz gleichermaßen beheben, sei davon auszugehen, dass Analgetika langfristig durch Sport ersetzt werden können.
Literatur
EULAR-Jahrestagung 2019
Literatur
Sveaas SH et al Br J Sports Med, https://bjsm.bmj.com/content/early/2019/02/11/bjsports-2018-099943.info
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fe Sport kann Analgetika ersetzen. MMW - Fortschritte der Medizin 161, 19 (2019). https://doi.org/10.1007/s15006-019-0827-7
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