Mangelernährung wäre wohl die häufigste Diagnose beim geriatrischen Patienten. Sie wird aber oft nicht gestellt, weil die Folgen als normale Alterserscheinung abgetan werden [1]. Dieser häufige Irrtum in der Versorgung geriatrischer Patienten – „es ist halt das Alter“ – ist v. a. für Hausärzte relevant, da sie zunehmend ältere und damit auch mangelernährte Patienten versorgen müssen.
Literatur
Seiler W.O.; Geriatrische Universitätsklinik, Basel; aus: Mangelernährung AH-Träger Regional, D. Borde; 01/09; Pfrimmer-Nutricia
Weber F, Grupp C; Ernährungsstörungen, Essen — Trinken — Sondenkost; in der Reihe „Praxishilfen — Praktische Geriatrie“ Hrsg. Landendörfer P, Mader FH; Verlag Kirchheim Mainz (2012)
Löser C, et al. Unter- und Mangelernährung; Klinik — moderne Therapiestrategien — Budgetrelevanz; Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York (2011)
www.dgem.de/ernaehrungsteams/download/scores/MNA_german.pdf Volkert D et al. Leitlinie Enterale Ernährung der DGEM und DGG — Enterale Ernährung (Trink- und Sondennahrung) in der Geriatrie und geriatrisch-neurologischen Rehabilitation. Aktuel Ernaehr med 2004; 29: 198–225
Volkert D et al: Leitlinie Enterale Ernährung der Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM), in Zusammenarbeit mit der GESKES, der AKE und der DGG (Deutsche Gesellschaft für Geriatrie): Klinische Ernährung in der Geriatrie; Teil des laufenden S3-Leitlinienprojekts Klinische Ernährung; Aktuell Ernährungsmed 2013; 38
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Landendörfer, P., Karsch-Völk, M. & Schneider, A. Eine Diagnose, die zu oft nicht gestellt wird. MMW - Fortschritte der Medizin 155, 38–42 (2013). https://doi.org/10.1007/s15006-013-2330-x
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s15006-013-2330-x