Für Patienten, die an schweren oder seltenen Erkrankungen leiden, gibt es seit 1. April 2014 ein neues Versorgungsangebot: Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV). Ziel der Neuregelung von § 116 b SGB V [1] ist es, einen sektorenverbindenden Leistungsbereich zu schaffen. Er soll durch einen interdisziplinären Behandlungsansatz der zunehmenden Komplexität von seltenen und schweren Krankheitsbildern Rechnung tragen.
Anmerkungen
Eingeführt durch das am 01.01.2012 in Kraft getretene GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG).
Regierungsentwurf, BT-Drucks. 17/6906, 80.
Prof. Dr. Stephan Rixen, GesR 8/2014, 450.
Eingeführt durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMB), in Kraft seit 01.01.2004.
„Tuberkulose und atypische Mykobakteriose” vom 19.12.2013, in Kraft seit 24.04.2014.
Gastrointestinale Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle, Beschluss vom 20.02.2014, in Kraft seit 01.07.2014.
Quaas M. in Quaas/Zuck, Medizinrecht, 3. Auflage, 2014, § 16, Rdnr. 113.
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Korn, H. Ambulante spezialfachärztliche Versorgung gemäß § 116 b SGB V. Info Onkol. 17, 42–44 (2014). https://doi.org/10.1007/s15004-014-0944-5
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