_ Durch das Studienprogramm FUTURE ist die Wirksamkeit des IL-17A-Inihibitors Secukinumab auf die unterschiedlichen Krankheitsdomänen der Psoriasis-Arthritis (PsA) gut belegt. Auch die radiologische Progression wurde gehemmt.

Die Daten stammen aus FUTURE 5, der größten bisher mit einem Biologikum in dieser Population durchgeführten Studie [Mease PJ et al. Ann Rheum Dis 2018; 0:1–8. doi:10.1136/annrheumdis-2017-212687]. Ins-gesamt 996 Patienten mit aktiver PsA und nicht adäquatem Ansprechen beziehungsweise Intoleranz auf eine oder mehrere vorangegangene Therapien (NSAR, Methotrexat, TNF-Inhibitoren) wurden mit einem von drei Therapieregimen behandelt: Secukinumab (Cosentyx®) 300 mg subkutan mit Aufdosierung (zugelassene Dosis bei begleitender moderater bis schwerer Psoriasis oder unzureichendem Ansprechen auf TNF-Inhibitoren), Secukinumab 150 mg subkutan mit Aufdosierung (PsA-Patienten ohne Psoriasis) beziehungsweise Secukinumab 150 mg subkutan ohne Aufdosierung (nicht zugelassen). Der sekundäre Endpunkt der strukturellen Progression wurde nach 24 Wochen mit dem modifizierten Total Sharp Score nach van der Heijde (vdH-mTSS) beurteilt. Als Nicht-Progression wird eine Veränderung um ≤ 0,5 Punkte gegenüber dem Ausgangswert gewertet. Dies war bei 80–88% der mit Secukinumab behandelten Patienten der Fall (Abb. 1).

Abb. 1
figure 1

In der Studie FUTURE 5: 80–88 % der mit Secukinumab behandelten PsA-Patienten wiesen nach 24 Wochen keine strukturelle Progression auf [Mease PJ et al. Ann Rheum Dis 2018; 0:1–8. doi:10.1136/annrheumdis-2017-212687].

Wie Prof. Philip Mease, Swedish Medical Center & University of Washington, Seattle/USA, berichtete, erreichten 62,6 % der mit der höheren Dosis behandelten Patienten, 59,5 % unter der 150 mg Dosis ohne Aufdosierung und 55,5 % unter der üblichen Dosis nach 16 Wochen den primären Endpunkt eines ACR20-Ansprechens. In der Placebogruppe waren es 27,4 %. Die Wirkung des IL-17A-Inhibitors setzte schnell ein und hielt über den Zeitraum von zwei Jahren an. Auch Patienten mit inadäquatem Ansprechen auf TNF-Inhibitoren profitierten von der Therapie, wenn auch weniger als TNF-naive, wie Mease erläuterte. Die radiologische Progression konnte bei 80–88 % aller mit Secukinumab behandelten PsA-Patienten aufgehalten werden, wobei sich die 300-mg-Dosis als effektiver erwies (Abb. 1).