Liebe Leserinnen, liebe Leser,

neben den Zähnen ist die Mundschleimhaut der Bereich, der bei der regelmäßigen Kontrolle genau inspiziert werden muss, um Auffälligkeiten so früh wie möglich zu erkennen und um eine adäquate Therapie schnellstmöglich in die Wege zu leiten. Denn je früher die Behandlung beginnen kann, desto minimalinvasiver können der Eingriff und die Spätfolgen gehalten werden.

Daher ist ein routiniertes Screening unabdingbar, und genau hier setzt unser erstes Hauptthema an: Prof. Dr. Andrea Maria Schmidt-Westhausen von der Berliner Charitè gibt Ihnen in dem Beitrag zu weißen Mundschleimhauterkrankungen einen Algorithmus zur Diagnose weißer Veränderungen an die Hand, der es Ihnen deutlich erleichtert, eine Einschätzung von harmlos bis maligne zu treffen. Ebenso werden die Veränderungen genau besprochen und die richtige Therapie vorgestellt. Denn wie heißt es so schön: Besser Vor- als Nachsorge.

In Anbetracht der bevorstehenden Bundestagswahl und der daraus resultierenden gravierenden Veränderungen, die gegebenenfalls auf unser duales Gesundheitssystem zukommen, wird der ein oder andere bestimmt nicht ganz so ruhig schlafen wie sonst. Allerdings kann das Problem auch an einer ganz anderen Stelle entstehen, nämlich durch Schlafapnoe und Schnarchen. Anders als bei der Politik können wir hier jedoch Abhilfe schaffen: Protrusionsschienen bei Schlafapnoe und Schnarchen - State of the Art. Dr. Jürgen Langenhan, Prof. Dr. Stefan Kopp und Dr. Matthias Kühnemund stellen Ihnen die Behandlungsstrategie von der Arbeitsgruppe Zahnärztliche Schlafmedizin Hessen vor. Für wen ist die Behandlung gedacht? Indikationen, Kontraindikationen und Durchführung werden anschaulich erklärt.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen, bleiben Sie gesund,

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Dr. Christian Honert

Mitglied des Redaktionsbeirats