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Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern – eine Bestandsaufnahme

Conditions of immigration and inclusion in East Germany—a review

  • Bericht aus Forschung und Praxis
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Raumforschung und Raumordnung

Zusammenfassung

In den vergangenen Jahren haben sich innerhalb Europas nicht nur neue Zuwanderungs- und Transitländer herausgebildet. Auch innerhalb von Staaten mit bestehender Migrationsgeschichte haben sich die Zielregionen ausdifferenziert und Migranten erreichen Orte, die bislang nur wenig Erfahrung im interkulturellen Zusammenleben hatten. Fragen der wachsenden ethnisch-kulturellen Diversität in Deutschland werden zwar überwiegend im Hinblick auf die westlichen Bundesländer und hier mit einem starken Fokus auf Großstädte diskutiert. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren neue Cluster der internationalen Zuwanderung in ostdeutschen Bundesländern herausgebildet, auch wenn sie gegenüber traditionellen Zielregionen vergleichsweise klein ausfallen. Sie entstehen vorrangig durch die gesteuerte Verteilung von Neuzuwanderern, genauer von Asylbewerbern und vor allem in der Vergangenheit von Spätaussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen, über das gesamte Bundesgebiet seit 1990. Die Muster von Zuwanderung, Integration und sozialräumlicher Segregation differieren nicht nur von denen in westlichen Bundesländern, sondern sind auch in sich ausgesprochen vielfältig. Vor dem Hintergrund einer weitgehenden Vernachlässigung der ostdeutschen Bundesländer in der Migrationsforschung und in politischen Konzepten zum interkulturellen Zusammenleben bemüht sich der vorliegende Beitrag um einen zusammenfassenden Überblick existierender Studienergebnisse, die durch eine Dokumentenanalyse abgerundet werden.

Abstract

It is not only the case that new immigration and transit countries have emerged in recent years within Europe. Also within states with existing migration histories, target regions have become differentiated and migrants have reached places that previously have had but little experience of inter-cultural living. Discussion of the issues related to growing ethnic-cultural diversity in Germany focuses primarily on the western federal states, and particularly on large cities within them. Nonetheless, in recent years new clusters of international immigration have emerged in the eastern German states, even if they appear small in comparison to the traditional target regions. The majority of these clusters are established by the deliberate distribution throughout the country of new immigrants, particularly of asylum seekers and, especially in the past, of ethnic German immigrants from Eastern Europe and of Jewish quota refugees. The patterns of immigration, integration and social-spatial segregation differ not only from those in the western federal states but are also themselves extremely diverse. Against the background of the substantial neglect of East German states in migration research and political concepts about inter-cultural living, this paper aims to provide a summarising overview of the results of existing studies.

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Notes

  1. Hierzu zählen neben allen seit 1950 nach Deutschland Zugewanderten und allen im Inland mit fremder Staatsangehörigkeit Geborenen auch die hier geborenen Deutschen mit zumindest einem Elternteil, der zugewandert ist oder als Ausländer in Deutschland geboren wurde (Destatis/Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung 2011: 188).

  2. Mit dem Schlagwort „Integration“ kann der Faktizität des Einwanderungslandes nur sehr einseitig Rechnung getragen werden, da die Dimensionen Chancengleichheit und Teilhabe im alltäglichen Begriffsgebrauch häufig hinter einer einseitigen, einem Containermodell-Denken verhafteten Forderung zurückbleiben, die „Zuwanderer“ mögen sich an die „Einheimischen“ oder die „Aufnahmegesellschaft“ anpassen (Hess/Moser 2009: 14). Das Konzept wird hier immer dann genutzt, wenn der offizielle Sprachgebrauch abgebildet werden soll. Ansonsten kennzeichnet der präferierte Begriff „Inklusion“ die wechselseitigen Prozesse und Notwendigkeiten einer interkulturellen Öffnung.

  3. Stand: 31.12.2011; vgl. http://www.crp-infotec.de/01deu/einwohner/grafs/ausl_bundeslaender.gif (letzter Zugriff am 08.11.2012).

  4. Unter „Bestandserhaltungsmigration“ wird laut Definition der Vereinten Nationen diejenige Zuwanderung aus dem Ausland verstanden, die benötigt wird, um den Bevölkerungsrückgang, das Schrumpfen der erwerbsfähigen Bevölkerung sowie die allgemeine Überalterung der Bevölkerung auszugleichen (United Nations 2001: o. S.).

  5. Zudem sorgten unausgeglichene Geschlechterverhältnisse vor allem in den 1990er Jahren dafür, dass die Geburtenrate der Migranten sogar geringer war als die der Deutschen: beispielsweise in Leipzig mit 5,5 Neugeborenen pro 1.000 ausländischen Bewohnern im Vergleich zu 8,8 Neugeborenen auf 1.000 deutsche Bewohner (Stadt Leipzig 2006: 3). Dies wurde durch eine starke Überrepräsentanz von Männern in der Gruppe der Zuwanderer erklärt. 2005 betrug das Verhältnis noch 3:2, bei den 30- bis 60-Jährigen sogar 2:1 (Stadt Leipzig 2005: 26).

  6. Um den Bedarf der volkseigenen Betriebe der DDR an Arbeitskräften zu decken, schlossen Vietnam und die DDR am 11. April 1980 ein Abkommen über die Beschäftigung von Vietnamesen in den Betrieben der DDR.

  7. Nach 1949 wanderten zunächst Griechen ein, wenn auch in geringer Zahl. 1961 lebten noch 2.600 griechische Flüchtlinge in der DDR. Zudem erhielten knapp unter 100 Opfer der Franco-Diktatur (Spanien) einen Aufenthalt. Nach 1974 kamen 945 Chilenen ins Land, von denen 1989 lediglich 334 übrig geblieben waren. Hinzu kamen bis 1988 42.000 Bürger aus den sozialistischen Staaten Angola, Mozambique, Kuba, Nicaragua und Vietnam als Studierende in die DDR sowie weitere 29.000 Ausländer als Lehrlinge, Praktikanten und ihm Rahmen von Fachkräfteprogrammen (Weiss 2007a: 121).

  8. Stand 1989 (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2009: 50).

  9. Nach Zwengel (2011c: 75) waren in der DDR bis zur Wiedervereinigung 68.826 Vertragsarbeiter aus Vietnam, etwa 50.000 Polen, 40.000 Ungarn, 25.360 Kubaner, 22.161 Mosambikaner, 1.656 Angolaner, 911 Chinesen, 800 Nordkoreaner und zwischen 1974 bis 1984 8.060 Algerier beschäftigt. Zum 31.12.1989 spricht Weiss (2007a: 123) von 59.000 Vietnamesen, 15.100 Mosambikanern, 8.300 Kubanern, 1.300 Angolanern, 3.500 nicht pendelnden und 2.500 pendelnden Polen sowie 900 Chinesen.

  10. Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Umfrageserie zu Einstellungen, Verhaltensweisen und Sozialstruktur der Bevölkerung der BRD, die seit 1980 in zweijährigem Abstand durchgeführt wird.

  11. Endogamie bezeichnet das Heiraten innerhalb der eigenen (ethnischen) Gruppe.

  12. Da die innerstädtische Raumbeobachtung ausschließlich auf freiwilligen Datenlieferungen beruht, handelt es sich weder um eine Vollerhebung noch um eine Stichprobe von Städten mit hohem Ausländeranteil. Zum Teil sind die Werte nicht direkt vergleichbar, da eine unterschiedliche Bevölkerungsanzahl pro Gebiet den Berechnungen zugrunde liegt (Schönwälder/Söhn 2007: 8).

  13. Der Segregationsindex bewegt sich zwischen 0 (Gleichverteilung) und 100 (vollständige räumliche Segregation).

  14. Gesetz über die soziale Wohnraumförderung (Wohnraumförderungsgesetz WoFG) vom 13. September 2001.

  15. Das Stadterneuerungsgebiet „Leipziger Osten“ umfasst die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf sowie Teile von Reudnitz und Anger-Crottendorf.

  16. Das Stadterneuerungsgebiet „Leipziger Westen“ umfasst die Ortsteile Leutzsch (teilweise), Altlindenau, Lindenau, Neulindenau (teilweise), Plagwitz und Kleinzschocher (teilweise).

  17. Vgl. http://idw-online.de/pages/de/news246091 (letzter Zugriff am 21.01.2013).

  18. Vgl. http://idw-online.de/pages/de/news246091 (letzter Zugriff am 21.01.2013).

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Münch, S. Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern – eine Bestandsaufnahme. Raumforsch Raumordn 71, 261–271 (2013). https://doi.org/10.1007/s13147-013-0215-1

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