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Welche Nationalparke braucht Deutschland?

What Kind of National Parks Does Germany Need?

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Raumforschung und Raumordnung

Zusammenfassung

Nationalparke stellen die weltweit älteste und bekannteste Flächenschutzkategorie dar. Sie haben eine bipolare Aufgabenstellung. Im Vordergrund steht der für die Fachplanung Naturschutz relativ junge Prozessschutz. Für das eine lange Kulturlandschaftsgeschichte und vergleichsweise hohe Besiedlungsdichte aufweisende Mitteleuropa ist er wegen der Landnutzungskonkurrenzen und raumfunktionalen Konflikte schwierig umzusetzen. Daneben dienen Nationalparke dem Naturtourismus. Wie sonst soll die „Wildnis“-Idee den Menschen nahegebracht werden? Nationalparke stellen für periphere, strukturschwache ländliche Räume potenzielle Motoren einer endogenen Regionalentwicklung dar. Diese basiert vor allem auf dem wirtschaftlich komplex vernetzten Naherholungs- und Fremdenverkehr – in Zukunft mehr noch als heute. Denn der demographische Wandel wird dort zu erheblichen Bevölkerungsverlusten führen. Chancen eröffnen sich gerade in dünn besiedelten Regionen. Dort sollten Raumplanungsinstitutionen proaktiv mit dieser Thematik umgehen und somit helfen, langfristig regionale Identitäten neu zu schaffen. Um die derzeit bestehenden Lücken bei Moorlandschaften, Fließgewässern und Auen, Buchen- und Mischwaldgesellschaften sowie auf offener See hin zu einer repräsentativen Abdeckung der mitteleuropäischen Naturräume zu schließen, wird die Zahl von maximal 20 Nationalparke in Deutschland als Richtwert erachtet. Insbesondere größere zusammenhängende Waldgebiete und ehemalige Truppenübungsplätze stellen Potenzialräume für künftige Nationalparke dar. Sowohl aus naturschutzfachlicher Sicht als auch aus Perspektive des Besuchermanagements sollten bestehende und künftige Nationalparke unbedingt größer als 10.000 ha sein.

Abstract

National parks are the oldest and most popular category of protected areas worldwide. They focus on two main issues: firstly the protection of nature, undisturbed natural processes and the conservation of biodiversity. Due to the long history of cultural landscapes and the comparably dense population of Central Europe multifold conflicts in land use evolve. Therefore this target is difficult to achieve. Secondly nature tourism is a goal of national parks – last not least to make the idea of wilderness tangible. Being situated in structural weak regions of the rural periphery, national parks can be seen as instruments for regional development. Outdoor recreation and tourism offer this possibility, especially in sparsely settled regions with further declining population figures. Spatial planning institutions should care for this development, thus creating new regional identities in lagging areas in the long run. 20 national parks are claimed to be sufficient for Germany. They are to fill the blank gaps on a representative map of Central Europe’s biomes, including moorlands, riverine forests, beech- and mixed deciduous forests as well as marine environments. Especially large interconnected woodlands and former military training areas offer possibilities for future declarations of national parks. In order to fulfill the requirements of nature protection and visitor management national parks should cover an area of at least 10,000 ha.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

Notes

  1. Die Erklärung zum Nationalpark ergeht im Benehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BNatSchG 2009 § 22 Abs. 5).

  2. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) empfiehlt aus pragmatischen Gründen ebenfalls, eine „Größenordnung von etwa 50% Totalschutzflächen als langfristige Zielsetzung“ beizubehalten (SRU 2002: 100).

  3. Eine 1999 vorgebrachte Normenkontrollklage eines Landwirts war erfolgreich und führte zur Auflösung dieses im Vorjahr gegründeten Nationalparks. In der Folge gab es weitere, jedoch erfolglose Klagen gegen die Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald sowie gegen die Nationalparke Harz und Hochharz (die am 01.01.2006 zum Nationalpark Harz fusioniert wurden) als auch gegen den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (Diepolder 1999: 90).

  4. Nach seiner Erweiterung im Jahr 1997 rechnet dazu auch der in vielerlei Hinsicht als „Vorzeige-Nationalpark“ geltende Bayerische Wald.

  5. Das Paradebeispiel wäre die durch Hüteschafhaltung etc. offen gehaltene Lüneburger Heide, die in ihrem zentralen Teil um den Wilseder Berg bereits seit 1921 unter Naturschutz steht. Dort wurde das Naturschutzgebiet nach dem Abzug der britischen Truppen 1993 auf eine Fläche von ca. 23 km2 erweitert.

  6. Wegen der für Arbeiten an der Fassade des Kölner Doms am Drachenfels gewonnenen Trachytsteine drohte der Siebengebirgs-Gipfel mitsamt der Ruine in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollständig abgebaut zu werden. Dagegen stellte sich das preußische Königshaus, verbot einen weiteren Steinabbau und kaufte den Drachenfels am 26.04.1836. Dies gilt gemeinhin als erste staatliche Maßnahme im Naturschutz (vgl. Schoenichen 2007).

  7. So wurde in der Region und bundesweit bis vor Kurzem debattiert, ob man einen Nationalpark Siebengebirge inhaltlich und formal als geeignet erachtet. Nachdem der Bürgerentscheid in Bad Honnef am 27.09.2009 nicht positiv ausfiel, hat der Umweltminister Nordrhein-Westfalens das Nationalpark-Projekt Siebengebirge zwischenzeitlich für gescheitert erklärt.

  8. Die darin enthaltenen Wildnisflächen umfassen derzeit knapp 100.000 ha (ohne maritime Anteile), was 0,26% der deutschen Staatsfläche entspricht (von Ruschkowski 2009: 22).

  9. Eine Nationalparkregion umfasst diejenigen Kommunen, die mit ihrer Gemarkung zumindest teilweise im Nationalpark liegen oder diesen schneiden oder ihn an seiner Grenze berühren (Hannemann/Job 2003: 10).

  10. Als ein Exempel kann der den südlichen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald umfassende Landkreis Freyung-Grafenau dienen. Im Jahr 2007 lag dessen Bruttoinlandsprodukt je Kopf der Bevölkerung bei 20.662 €; der Mittelwert des Freistaates Bayern belief sich auf 34.630 € (Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2008).

  11. Wegen der Zuständigkeit der Bundesländer und da es kein abgestimmtes nationales Schutzgebietssystem gibt, erfolgte die Ausweisung von Nationalparken bislang eher unsystematisch (SRU 2002: 41).

  12. Zu den direkten Wertkomponenten zählt auch die emotionale Bindung der lokalen Bevölkerung an das Schutzgebiet (Identifikationswert), die allerdings monetär schwer bezifferbar ist. Nicht zu vergessen ist zudem die vom Nationalpark-Status ausgehende Imagewirkung für eine Region.

  13. Wegen der Darstellung auf Kreisebene erscheint in verschiedenen Teilräumen die intraregionale Situation an Disparitäten geschönt. Gerade im äußeren Gürtel um die Bundeshauptstadt sind die flächengroßen Landkreise Brandenburgs bei den zentrumsfernen Kommunen teilweise erheblich schlechter einzustufen als auf Abb. 2 dargestellt. Beispielsweise sagen die Prognosen für den Norden des Kreises Oberhavel einen Bevölkerungsrückgang von über 30% voraus, die ein dortiges Nationalpark-Vorhaben Stechlinsee zu berücksichtigen hätte. Auch der wegen des entstehenden neuen Berliner Großflughafens Schönefeld im Norden prosperierende Kreis Dahme-Spreewald wird in seiner südlichen Peripherie, die das intendierte Nationalpark-Projekt Lieberoser Heide umfasst, mit Bevölkerungsverlusten bis zum Jahr 2030 von 20-30% konfrontiert sein (Landesamt für Bauen und Verkehr Brandenburg 2008).

  14. Mit ca. 720.000 ha sind sie einer der größten Forstbetriebe in Mitteleuropa; dies entspricht ziemlich genau 30% der Waldfläche Bayerns des Jahres 2008.

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Danksagung

Meinen (ehemaligen) Wissenschaftlichen Mitarbeitern, Dr. D. Metzler, Dr. M. Müller, Dipl.-Geogr. M. Mayer und Dipl.-Geogr. M. Woltering, sage ich für die substanzielle Hilfestellung bei den diesem Beitrag zu Grunde liegenden, mehrjährigen Forschungsarbeiten ein herzliches Vergelt’s Gott. Herr Dr. H. Schumacher von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg hat eine erste Fassung des vorliegenden Artikels mit konstruktiven Kommentaren bereichert, wofür ihm aufrichtiger Dank geschuldet ist.

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Job, H. Welche Nationalparke braucht Deutschland?. Raumforsch Raumordn 68, 75–89 (2010). https://doi.org/10.1007/s13147-010-0013-y

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