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Was frustriert die Gewinner? Revisionismus in der internationalen Politik und das Rätsel revisionistischer Aufsteiger

Dissatisfied Winners: Revisionism in International Politics and the Puzzle of Revisionist Rising Powers

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Zusammenfassung

Dieses Einleitungskapitel präsentiert zunächst einen verbesserten Analyserahmen für die Untersuchung von Revisionismus in der internationalen Politik. Darauf aufbauend entwickeln die Autoren das Puzzle dieses Sonderhefts – das Problem der Unzufriedenheit und des Revisionismus im Allgemeinen und die Frage, weshalb gerade erfolgreiche Aufsteiger eine etablierte Herrschaftsordnung offen herausfordern sollten im Speziellen. Den Abschluss bildet ein Überblick über die nachfolgenden Fallstudien, die sich mit der Klärung dieser Fragestellung befassen.

Abstract

This introductory contribution first explicates an improved analytical framework for studying revisionism in international politics. Building on that, it develops the puzzle underlying this special issue – the problem of dissatisfied great powers and the question why rising powers should want to challenge an established international order that facilitated their extraordinary growth. The article concludes with an overview of the four historical case studies which address our research question.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5

Notes

  1. Das Sonderheft basiert auf dem Projekt „Was frustriert die Gewinner? Entstehungsbedingungen dissidenter Großmachtpolitik“ (WO 797/10-1). Die Verfasser danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die großzügige Förderung.

  2. Umgekehrt hat eine revisionistische Politik, welche auf den gemeinsamen Widerstand der etablierten und aufsteigenden Großmächte trifft, wenig Aussicht auf erkennbaren Erfolg – und dies dürfte vermutlich noch längere Zeit so bleiben (zumindest sofern es weiterhin gelingt die Gefahr des Nuklearterrorismus einzudämmen). Auch Revisionismus nichtstaatlicher Akteure ist in dieser Hinsicht angewiesen auf die (offene oder verdeckte) Unterstützung aufsteigender Großmächte.

  3. Tatsächlich geht sogar die Machtübergangstheorie (Organski 1958; Organski und Kugler 1980; Tammen et al. 2000), deren raison d’etre die Existenz unzufriedener Aufsteiger ist, davon aus, dass der Normalzustand von Großmächten eher die Zufriedenheit mit dem Status quo ist (Tammen et al. 2000, S. 9–10).

  4. So heißt es bei Schweller etwa:„Where the status quo outweighs revision (where n is negative), states are satiated; where revision outweighs the status quo (n is positive), states are revisionist“ (Schweller 1994, S. 100).

  5. Macht ist ein weiterer enorm wichtiger Faktor für Schweller, da er für manche Staaten revisionistische Rollen ausschließt. Zum Beispiel können nur Großmächte unbegrenzte revisionistische Ziele haben, da nur sie über die Mittel verfügen, solche weitreichenden Ziele auch tatsächlich zu erreichen.

  6. Während er die Möglichkeit letztere einzubinden oder zu befrieden optimistisch einschätzt, sieht er in Bezug auf erstere keine andere Option als Krieg und Konflikt.

  7. Schweller führt zwar das Konzept der Risikobereitschaft ein (Schweller 1999, S. 19), verharrt dabei jedoch in einer strikt rationalen Logik der Konsequenzen, in der Revisionisten Kosten und Nutzen abwägen. Wir hingegen möchten hervorheben, dass Staaten entsprechend einer Logik der Angemessenheit Vorbehalte gegenüber Norm- und Regelbrüchen haben können, und zwar unabhängig von etwaigen Kosten, die dadurch entstehen könnten.

  8. Militärische Mittel können schließlich zur Verteidigung oder Revision des Status quo eingesetzt werden.

  9. Schweller erklärt dieses Defizit hier: „The crux of the problem is that, without hindsight, it is a very tricky business to infer intentions from behaviour. State actions are rarely unambiguous at the time“ (Schweller 1999, S. 20). Der bloße Fakt, dass es schwierig ist, diese drei Dimensionen voneinander zu trennen, sollte uns aber nicht daran hindern, die Differenz von revisionistischen Intentionen und revisionistischem Verhalten konzeptionell zu erfassen.

  10. In einem späteren Artikel änderte Buzan den Terminus ‚radical revisionists‘ in ‚reformist revisionist‘. Kontext und Bedeutung bleiben jedoch gleich (Buzan 2010, S. 18).

  11. Dennoch steht Davidson der ähnlich scheinenden (oft Realisten zugeschriebenen) Definition, dass Revisionisten Machtmaximierer und Status quo-Staaten sicherheitsorientiert seien, sehr kritisch gegenüber. Er diskutiert drei Probleme, die mit diesem Ansatz verbunden sind: 1. Der Unterschied zwischen beiden Strategien ist oftmals nur schwer auszumachen. 2. Staaten verfolgen oft beide Ziele. 3. Manchmal streben Revisionisten nach Sicherheit, während Status quo-Staaten ihre Macht maximieren möchten (Davidson 2006, S. 12–13).

  12. Später fügt er noch die Kategorie von „Einsiedlerstaaten“, die nicht die Verteilung von Güter ändern wollen, jedoch auch nicht willens sind, Kosten zur Erhaltung der der aktuellen Güterverteilung auf sich zu nehmen (Davidson 2006, S. 15).

  13. Merkwürdig ist dabei eine Fußnote im vorherigen Artikel, in der er ausführt, dass seine Definition von Revisionsbestrebungen nicht unbedingt eine Änderung der Regeln der internationalen Ordnung mit einschließt, denn diese seien „only one facet of the status quo“ (Davidson 2002, S. 126, fn. 4). Während die Aussage zutrifft, sind bisherige Studien und Definitionen von Revisionismus (besonders aus der realistischen Tradition, der sich auch Davidson sich zurechnet) keineswegs von einem exzessiven Fokus auf den Aspekt der Regeln geprägt gewesen. Im Gegenteil, dieser Aspekt wurde und wird oft übersehen.

  14. Davidson betont ebenso, dass Revisionismus nicht immer zu Krieg führt und dass er vor allem durch eine Präferenz auf politische Ergebnisse charakterisiert ist, die durch unterschiedliche Strategien erreicht werden können. Dies erscheint zweifelhaft, wenn man seine Definition und seine empirische Analyse betrachtet, in der er Italien erst im Jahr 1938 revisionistische Attribute zuschreibt, als Mussolini dazu bereit, war die übrigen Mächte offen herauszufordern.

  15. Zu Konzeptbildung in der Politikwissenschaft und den Internationalen Beziehungen siehe insbesondere Goertz (2006); Collier und Mahon (1993); Gerring (1999); Sartori (1970).

  16. Die internationale territoriale Ordnung ist insofern einzigartig, als das Ziel die bloße Verteilung in diesem Bereich zu verändern, hinreichend ist, um einen Staat als revisionistisch zu identifizieren. Exklusive Beherrschung von Territorium ist wahrscheinlich das fundamentalste Element (zumindest) der modernen internationalen Ordnung. In allen anderen Bereichen müssen die anderen Aspekte wie Institutionen, Normen und Regeln ebenso betroffen sein. Ein Staat, der lediglich eine bessere wirtschaftliche Leistung anstrebt (und deshalb die Verteilung von Wohlstand innerhalb der bestehenden Wirtschaftsordnung ändern will) ist nicht automatisch revisionistisch, solange dieses Ziel nicht mit dem Wunsch nach Änderung der Struktur der Ordnung an sich einhergeht.

  17. Während Rynning et al. (2008) argumentieren, dass es bei Revisionismus nicht primär um tatsächliches Verhalten sondern um die Präferenzen was Ergebnisse angeht geht, scheinen Daase und Deitelhoff (2014) entgegengesetzt zu argumentieren, da Widerstand zumindest aktives Verhalten impliziert.

  18. Es ist besonders wichtig festzustellen, dass der Grad des Revisionismus nicht direkt mit den Formen von Revisionismus (Opposition und Dissidenz) zusammenhängt, d. h., dass Dissidenz nicht automatisch mit einem höheren Grad des Revisionismus einhergeht (s. oben). Allerdings könnte man ceteris paribus sagen, dass, wenn bei zwei Akteuren kein Unterschied im Grad des Revisionismus vorliegt (beide wollen die Ordnung mit demselben Commitment ändern), der dissidente Akteur (weil er bereit ist die Regeln des Systems zu brechen) eine größere Gefahr für die Stabilität des Systems darstellt als ein oppositioneller Akteur, der weiterhin die Regeln des existierenden Systems befolgt.

  19. Es ist daher wahrscheinlich einfacher, bestimmte empirische Fälle innerhalb der beiden Subkategorien zu vergleichen und zu unterscheiden als über die Subkategorien hinweg. Wir können uns oppositionelle Staaten mit einem hohen und solche mit einem niedrigen Grad des Revisionismus vorstellen. Ebenso ist es dissidenten Staaten möglich, ihre revisionistischen Ziele mit einem hohen oder niedrigen Grad des Revisionismus zu verfolgen. Ob nun aber ein oppositioneller Staat mit einem hohen Revisionismusgrad mehr oder weniger destabilisierend auf den vorherrschenden Status quo wirkt als ein dissidenter Staat mit niederigem Revisionismusgrad kann nicht a priori postuliert werden, sondern ist abhängig vom jeweiligen Kontext.

  20. Nahezu alle Studien über Revisionismus stimmen darin überein, dass eine revisionistische Präferenz (also der schiere Wunsch nach Veränderungen der internationalen Ordnung) nicht zwangsläufig zu revisionistischem Handeln führen muss. Trotz dieser Feststellung neigen sie dennoch dazu, Handlungen und Präferenzen in ihren empirischen Analysen wieder zu vermischen oder letztere als Indikatoren für erstere zu verwenden. Tatsächlich ist eine große Herausforderung für die Revisionismusforschung solche Inkongruenzen zu identifizieren und zu erklären: Warum zum Beispiel unterlässt ein Staat, der seinen Wunsch nach Veränderungen der internationalen Ordnung klar artikuliert hat, es seinen Worten Taten folgen zu lassen? Oder warum handelt ein Staat revisionistisch, der zuvor immer wieder revisionistische Präferenzen bestritten hat? Obwohl es nicht unser Anspruch ist, diese Fragen in diesem Beitrag zu klären, ist unsere Empfehlung diesbezüglich, neben der Revisionismusform (Opposition oder Dissidenz) auch den Revisionismusgrad (und damit eben auch die Entschlossenheit) mit der ein gegebener Akteur seine revisionistischen Ziele verfolgt möglichst klar darzulegen.

  21. Unsere Unterscheidung zwischen Breite und Tiefe der revisionistischen Ziele sowie des revisionistischen Commitment erfasst damit auch die verschiedenen Dimensionen von neueren Konzeptionalisierungen des Phänomens „assertiveness“, ist dabei allerdings deutlich präziser und transparenter als diese. Johnston (2003, S. 10), zum Beispiel definiert „assertive policies“ als solche Politiken, die anderen Akteuren höhere Kosten aufbürden (ähnlich unserer Operationalisierung von Tiefe), während Jerdén (2014, S. 49) „assertive policies“ als konfrontativ und undiplomatisch definiert (dies ähnelt eher unserem Verständnis von Commitment und Entschlossenheit, hat aber auch eine gewisse Verknüpfung zur Tiefe der revisionistischen Ziele). Dabei ist zu beachten, dass die Wahl von konfrontativeren Politiken auch den Übergang eines States von Opposition zu Dissidenz kennzeichnen kann, wenn in diesem Rahmen Regeln verletzt werden.

  22. In der Machtübergangstheorie gibt es daher unter anderem auch Ansätze, die eine Gefahr des Machtübergangskrieges erst dann sehen, wenn Unzufriedenheit mit Machtwille korrespondiert (Rauch 2014, s. Kap. 5).

  23. Hier zeigt sich ein Unterschied zwischen unserem Forschungsinteresse und der Machtübergangstheorie. Während es bei letzter immer „um’s Ganze“ geht, d. h. um einen aufsteigenden Staat, der die Rolle und Position des dominanten Staates einnehmen möchte, um die internationale Ordnung nach seinen Vorstellungen neu zu gestalten, sehen wir eine sehr viel größere Spannbreite an – aus Unzufriedenheit resultierenden – revisionistischen Zielsetzungen.

  24. Das mag für die Nachbarn solcher Staaten anders aussehen, uns geht es hier aber nicht um Konflikte im Allgemeinen, sondern um solche Arten von Revisionismus, die die internationale Ordnung selbst zum Ziel haben.

  25. Gerade weil das internationale System in den letzten Jahrhunderten primär ein Staatensystem war (und vielleicht auch heute noch ist), neigen staatliche Akteure wahrscheinlich stärker zu „konservativer“ Ordnungspolitik als nicht-staatliche Akteure mit dezidiert politischer Zielsetzung.

  26. Ein mögliches Argument wäre allerdings, dass die internationale Ordnung – trotz des eigenen Erfolges – als Behinderung angesehen wird und dass der eigene Aufstieg ohne diese Behinderung noch extremer verlaufen könnte (Rauch 2014, S. 50).

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Jaschob, L., Rauch, C., Wolf, R. et al. Was frustriert die Gewinner? Revisionismus in der internationalen Politik und das Rätsel revisionistischer Aufsteiger. Z Außen Sicherheitspolit 10 (Suppl 1), 1–24 (2017). https://doi.org/10.1007/s12399-016-0594-9

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