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Europa und die Krise im Kosovo und westlichen Balkan

Europe’s Handling of the Crisis in Kosovo and the Western Balkans

  • Analyse
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Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Entwicklung des Kosovo seit seiner Unabhängigkeit bleibt eine Krise, der Europa Aufmerksamkeit schenken muss. Trotz der Nöte der Finanz- und Währungskrise darf eine Lösung für die strategisch-geografischen Problemstellungen im Westbalkan nicht in Vergessenheit geraten. Die Europäische Union muss versuchen effektivere Lösungswege aufzuzeigen, um die Beziehungen Serbiens zu seinen Nachbarstaaten und insbesondere dem Kosovo zu verbessern. Deutschland fällt hierbei eine besondere Verantwortung zu.

Abstract

Europe has to continue to pay attention to Kosovo, since the situation after independence remains that of a crisis. The need to find a solution to this crisis must not be forgotten in spite of the financial and currency crisis. It is the responsibility of the European Union to point to more effective problem-solving approaches in order to improve the relations of Serbia with its neighbours, especially Kosovo. Germany has a special role to play in these efforts.

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Notes

  1. Diesen Zeitgeist beschrieb eindrucksvoll der amerikanische Historiker Francis Fukuyama in seinem BuchDas Ende der Geschichte. Wo stehen wir? von1992.

  2. Über die „diplomatischen Verklemmungen“ siehe meinen Brief an den Bundeskanzler Helmut Kohl vom 28. Juli 1995 veröffentlicht in dem BuchSrebrenica – Erinnerung für die Zukunft, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin2005, siehe ab S. 179 In dem gleichen Buch ist von mir auch die „Deklaration von Split“ vom 22. Juli 1995 veröffentlicht worden, siehe ab S. 175 Diese „Deklaration von Split“ war letztendlich die politische Grundlage der Operation „Sturm“ („Oluja“). Weitere Hintergründe über die Ereignisse, die zu dieser „Deklaration von Split“ geführt haben, siehe mein Beitrag in diesem Buch, S. 85–107.

  3. Über die Entwicklung im Kosovo siehe Rathfelder (2010, ab S. 171) Einen tiefen Einblick in die Fakten und die strategischen Methoden der serbischen Politik gegenüber dem Kosovo, den Nachbarstaaten und der internationalen Gemeinschaft geben die Berichte des Helsinki-Committee for Human Rights in Serbia (2012), Belgrade, Serbia; www.helsinki.org.rs. Die sorgfältigen Arbeiten von Sonja Biserko gehören zu den besten und lesenswertesten Analysen aus der Region.

Literatur

  • Fukuyama, F. (1992).Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir? München: Kindler.

    Google Scholar 

  • Helsinki Committee for Human Rights in Serbia. (2012).Helsinki Bulletin(86). EU candidancy opens prospects for Serbia. http://www.helsinki.org.rs/. Zugegriffen: 8. März 2012.

  • Heinrich-Böll-Stiftung. (Hrsg.). (2005).Srebrenica. Erinnerung für die Zukunft. Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung.

  • Rathfelder, E. (2010).Kosovo. Geschichte eines Konflikts. Berlin: Suhrkamp.

    Google Scholar 

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Christian Schwarz-Schilling ist Bundesminister für Post und Telekommunikation a. D. sowie Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina a. D.

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Schwarz-Schilling, C. Europa und die Krise im Kosovo und westlichen Balkan. Z Außen Sicherheitspolit 5, 177–188 (2012). https://doi.org/10.1007/s12399-012-0253-8

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