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Determinanten der Liquidität in der deutschen Schaden- und Unfallversicherungsindustrie: Bedeutung, Erklärungskraft und Auswirkung der Finanzkrise

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Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft

Zusammenfassung

Wir analysieren die Liquidität deutscher Schaden- und Unfallversicherer für den Zeitraum 2002–2014. Unser Datensatz umfasst 1354 Firmenjahr-Beobachtungen. Wir verwenden multivariate Regressionsanalysen, um den Effekt unternehmensspezifischer und makroökonomischer Faktoren auf die Liquidität zu untersuchen. Eine Varianzzerlegungsmethodik ermöglicht uns zudem die Erklärungskraft dieser Faktoren zu bestimmen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Höhe der Zahlungsmittelbestände zwischen Versicherern stark variiert. Die unternehmensspezifischen Determinanten Größe, Gruppenzugehörigkeit und Rückversicherungsnahme erklären nahezu 50 % dieser Variation. Makroökonomische Faktoren haben dagegen einen geringen Effekt. Außerdem verdeutlichen unsere Ergebnisse, dass die Liquidität deutscher Schaden- und Unfallversicherer unter der Finanzkrise 2008 kaum beeinträchtigt wurde. Der Anteil liquider Mittel an der Bilanzsumme bleibt fast unverändert auf einem Niveau von ca. 6 %.

Abstract

The aim of this paper is to analyze the corporate liquidity and its determinants for the German property-liability insurance industry using company-level data for the period 2002–2014. We first investigate the differences in cash holdings across insurers. We then quantify the relative importance of firm-level determinants compared with macroeconomic determinants in explaining insurers’ cash holding choices. In addition, we examine whether the financial crisis of 2008 has an impact on the liquidity situation of insurers. Our results indicate that cash holdings vary significantly across German property-liability insurers. The firm-level determinants size, group affiliation and reinsurance utilization explain more than 50% of the variation. We also find that macroeconomic conditions appear to have negligible effects on the liquidity situation of insurers. In addition, we do not find evidence that the liquidity of German property-liability insurers is influenced by the financial crisis of 2008. The proportion of cash remains relatively stable at 6% of the total assets.

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Abb. 1

Notes

  1. Vgl. Perridon et al. (2014, S. 8 ff.). In den Wirtschaftswissenschaften ist der Liquiditätsbegriff jedoch nicht einheitlich definiert. Man unterschiedet zwischen drei Liquiditätsbegriffen (vgl. Vormbaum 1986 und Brachmann 1991): (1) Liquidität als Eigenschaft eines Vermögensgegenstandes (auch absolute Liquidität genannt) bezeichnet die Umwandlung von Vermögensgegenständen eines Unternehmens in Zahlungsmittel. Unter Zahlungsmittel sind Geldbestände eines Unternehmens (Bargeld/Buchgeld/Sichtguthaben) zusammengefasst. (2) Liquidität als Eigenschaft eines Wirtschaftssubjektes (auch relative Liquidität genannt) beschreibt das Verhältnis des Zahlungsmittelbestandes eines Unternehmens zu den (fälligen) Verpflichtungen bzw. zu bestimmten Gruppen von Kapitalteilen. (3) Liquidität als Zahlungsmittelbestand (auch Primärliquidität genannt) drückt hingegen die Verfügungsmacht eines Unternehmens über Geldbestände aus. Außerdem wird zwischen zeitraumbezogene und zeitpunktbezogene Liquidität unterschieden. Zeitraumbezogene Liquidität bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, alle Zahlungsverpflichtungen in einem bestimmten Zeitraum termingerecht zu erfüllen (vgl. Wöhe und Döring 2010). Zeitpunktbezogene Liquidität betrachtet hingegen die Zahlungsfähigkeit in einem bestimmten Zeitpunkt.

  2. Vgl. ZIS (2006, S. 32 f.).

  3. Vgl. Heesen (2011, S. 27 ff.).

  4. Vgl. Cummins und Weiss (2014).

  5. Vgl. Dassow (1979, S. 61 f.).

  6. In der alten Fassung siehe § 54 Abs. 1 VAG.

  7. In der alten Fassung siehe § 5 Abs. 4 VAG.

  8. In Liquiditätsstudien aus dem angelsächsischen Sprachraum werden die Begriffe „Cash“ und „Cash Holding“ genutzt (siehe zum Beispiel: Colquitt et al. 1999; Shiu 2006; Chang und Tsai 2014). Im Verlauf dieser Arbeit werden die Begriffe „Geldmittel“, „Zahlungsmittel“, „Liquidität“, „Geldbestand“ sowie „Zahlungsmittelbestand“ als Synonyme für „Cash“ und „Cash Holding“ verwendet. Alle diese Begriffe werden als Verhältniskennzahlen ausgedrückt, d. h. die Höhe der Geldmittel wird in Relation zur Bilanzsumme bzw. zu den Verbindlichkeiten des jeweiligen Versicherers gesetzt.

  9. Vgl. Padberg und Padberg (2004).

  10. Vgl. Ivashina und Scharfstein (2010) und Cornett et al. (2011).

  11. Vgl. Duchin et al. (2010), Campello et al. (2010), Song und Lee (2012).

  12. Vgl. Altuntas et al. (2015).

  13. Vgl. Brauweiler (2015, S. 29 ff.).

  14. Das Kapitalbindungsrisiko bezeichnet die „Unbestimmtheit der Möglichkeiten einer Rückumwandlung der Kapitalanlage in liquide Mittel, die für die fälligen Auszahlungsverpflichtungen in den verschiedenen Geschäftsbereichen benötigt werden“ (siehe Wagner 2000, S. 150 f.).

  15. Vgl. Brachmann (1991).

  16. Vgl. Basse et al. (2009).

  17. Vgl. Brachmann (1991) und § 266 Abs. 2 HGB (unter Umlaufvermögen).

  18. Vgl. Farny (1972, S. 74 f.).

  19. Vgl. Geib (1996).

  20. Es handelt sich insbesondere um Investitionen/Desinvestitionen bei Kapitalanlagen, Kapitalerhöhungen und Auszahlungen nichtversicherungstechnischer Rückstellungen. Für eine erweiterte Cash-Flow Rechnung siehe Farny (1972, S. 90 ff.).

  21. Vgl. Farny (1972, S. 82 ff.).

  22. Vgl. Dassow (1979, S. 38).

  23. Für die volkswirtschaftliche Bedeutung der Versicherung siehe Meyer (1989).

  24. Vgl. Colquitt et al. (1999), Shiu (2006), Chang und Tsai (2014), Chang und Jeng (2016) und Liu et al. (2016).

  25. Vgl. Vogel und Maddala (1967), Kim et al. (1998) und Opler et al. (1999).

  26. Vgl. Shiu (2006).

  27. Vgl. Farny (2011, S. 449).

  28. Siehe Meier und Outreville (2006); Liebwein (2009), S. 49 ff. sowie Farny (2011, S. 600 f.).

  29. Vgl. Chang und Jeng (2016).

  30. Vgl. Chang und Tsai (2014).

  31. Das Liquiditätsrisiko ist in § 7 Abs. 19 VAG wie folgt definiert: „das Risiko, dass Versicherungsunternehmen nicht in der Lage sind, Anlagen und andere Vermögenswerte zu realisieren, um ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen“.

  32. Vgl. Wagner (1994, S. 148).

  33. Vgl. Chang und Tsai (2014).

  34. Vgl. Farny (1972, 1984).

  35. Vgl. Kottke (2006) und Steiner (2008).

  36. Eine detaillierte Beschreibung der Rückstellungen in der Schaden- und Unfallversicherung findet sich bei Nguyen und Romeike (2013, S. 217 ff.).

  37. Vgl. Hoyt und Trieschmann (1991), Tombs und Hoyt (1994), Cummins et al. (2003).

  38. Geografische Diversifikation hingegen beschreibt die regionale bis internationale Ausweitung der Geschäftstätigkeit des Versicherers. Für weitere Informationen siehe Altuntas und Gößmann (2016d, S. 51 f.)

  39. Vgl. Meador et al. (2000) und Farny (2011, S. 363).

  40. Nichtdestotrotz gibt es eine Reihe von Studien die zeigen, dass fokussierte Versicherer diversifizierte Versicherer aus Rentabilitätsgesichtspunkten übertreffen, zum Beispiel Cummins et al. (2003) und Liebenberg und Sommer (2008).

  41. Vgl. Chang und Tsai (2014).

  42. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Tab. 1.

  43. Vgl. Farny (2011, S. 649).

  44. Vgl. Colquitt (1999, S. 406).

  45. Vgl. Farny (2011, S. 647–650).

  46. Vgl. GDV (2005, S. 130).

  47. Vgl. Farny (2011, S. 532 ff.).

  48. Siehe KIVI (2015).

  49. Vgl. Farny (2011, S. 263).

  50. Vgl. Shiu (2006). Darüber hinaus zeigen Altuntas et al. (2016a), in ihrer Studie zu strategischen Gruppen im deutschen Versicherungsmarkt, dass die Gruppenzugehörigkeit einen signifikanten Einfluss auf die Rentabilität der Tochterunternehmen hat. Eine weitere Studie von Altuntas et al. (2016b) untersucht den deutschen Rückversicherungsmarkt nach strategischen Gruppen sowie den Einfluss der Finanzkrise auf die unterschiedlichen Rückversicherungscluster.

  51. Vgl. Farny (2002).

  52. Vgl. Farny (2003, 2010, S. 267 ff.).

  53. Vgl. Farny (2011, S. 210–211).

  54. Vgl. Colquitt (1999, S. 406).

  55. Der „Markt für Unternehmenskontrolle“ bezeichnet den Markt, auf dem Unternehmen gehandelt werden, vgl. Jensen und Ruback (1983). Aktiengesellschaften können das Kooperationsproblem zwischen Eigentümer und Manager besser lösen, da der Markt Druck auf Manager ausübt, damit sie das Unternehmen nach wirtschaftlichen Normen führen. Der Marktmechanismus hat zur Folge, dass unterschiedliche Manager-Gruppen um das Recht konkurrieren, die Unternehmensressourcen steuern zu dürfen.

  56. Vgl. Wagner (1994, S. 148 f.) und siehe Ausführungen zu „Rentabilität“.

  57. Vgl. Berry-Stölzle und Born (2010, S. 111–114) und Berry-Stölzle und Born (2012, S. 132–136).

  58. Vgl. Farny (2011, S. 226 ff.).

  59. Öffentlich-rechtliche Versicherer sind mit dem obersten Ziel der Bedarfsdeckung (vom Staat oder dessen Körperschaften) gegründet worden und nicht auf Initiative von Bedarfsträgern (Versicherungsnehmern), wie bei den Versicherungsvereinen; siehe Farny (2011, S. 227).

  60. Vgl. Homburg (2004, S. 222 ff.).

  61. Da wir in unseren Analysen zwei von drei in Deutschland vorkommenden Rechtsformen bereits berücksichtigen, entfällt die Variable „Rechtsform Aktiengesellschaft“ als weitere Hilfsvariable („omitted variable“).

  62. In unserer Arbeit fokussieren wir uns insbesondere auf die Fragestellung, welche Auswirkungen die Finanzkrise auf die Liquiditätssituation deutscher Schaden- und Unfallversicherer hat. Hinsichtlich makroökonomischer Determinanten berücksichtigen wir, ähnlich wie Chang und Tsai (2014), den Marktzins und die Inflationsrate als Proxies für allgemeine gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Es sei jedoch gesagt, dass es Studien gibt, die primär den Einfluss länderspezifischer Faktoren zum Beispiel auf die Kapitalstruktur und Rückversicherungsnahme von Versicherern weltweit untersuchen (vgl. Altuntas et al. 2015, 2016c). Zudem kann durch Solvency II Änderungen in der Liquiditätslage von Versicherern induziert werden. Unser Datensatz bezieht sich auf die Periode vor Inkrafttreten von Solvency II, weshalb wir den Einfluss durch Solvency II nicht untersuchen können. Da wir uns lediglich auf den deutschen Schaden- und Unfallversicherungsmarkt beziehen und mit unseren Proxies bereits für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung kontrollieren, bleiben anderer länderspezifischer Faktoren für unsere Untersuchung (zum Beispiel Kultur, Regulierung, Politik) unberücksichtigt. Wir möchten aber betonen, dass wir mit unserer Vorgehensweise keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

  63. In 2014 umfasste das Gesamtaggregat der KIVI GmbH Untersuchung 107 Schaden- und Unfallversicherer mit ca. 67 Mrd. € Bruttoprämien, die über einen Marktanteil von 93 % (am gesamten deutschen Schaden/Unfallgeschäft) verfügten.

  64. Für die Definition der Eigenkapitalrentabilität siehe Tab. 1.

  65. Durch Winsorisierung bleibt der ursprüngliche Stichprobenumfang erhalten; das Verfahren umfasst drei wesentliche Maßnahmen: Zunächst werden die Beobachtungswerte nach auf- bzw. absteigender Größe sortiert. Anschließend wird die gewünschte Anzahl am Anfang und am Ende der Folge abgeschnitten (1 %- bzw. 99 %-Perzentil). Zuletzt werden die Ausreißer am Anfang und am Ende der Folge durch den nächstgrößeren bzw. -kleineren Wert der restlichen Daten substituiert. Dieses Verfahren findet auch in vielen versicherungsspezifischen Studien Anwendung, siehe zum Beispiel Yu et al. (2008), He und Sommer (2011), Cole et al. (2015) und Altuntas et al. (2015).

  66. Die Einteilung der Perioden in vor und nach Finanzkrise erfolgt ähnlich wie bei Altuntas et al. (2016b).

  67. Vgl. Berry-Stölzle et al. (2010) und Rauch und Wende (2015).

  68. Anders als in der Veröffentlichung des GDV (2015), zählen wir Aktiengesellschaften deren Eigentümer die Rechtsform der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit aufweisen als Versicherungsvereine und solche, die zu öffentlich-rechtlichen Versicherern angehören, als öffentlich-rechtliche Versicherer. Wir folgen damit vorherigen Studien (zum Beispiel Altuntas und Gößmann, 2016d; Altuntas et al., 2016a) und argumentieren, dass die Muttergesellschaft die strategischen Ziele für das gesamte wirtschaftliche Handeln des Versicherer vorgibt und damit deren Rechtsform Berücksichtigung finden sollte.

  69. Vgl. Colquitt et al. (1999), Shiu (2006) und Chang und Tsai (2014).

  70. Vgl. Belsley et al. (1980) und Chatterjee et al. (2000).

  71. Vgl. Liu et al. (2016).

  72. Vgl. Chang und Tsai (2014) und Liu et al. (2016).

  73. Siehe Ausführungen zu „Rechtsform VVaG/Rechtsform öR“.

  74. Zusätzlich zu den verwendeten Proxies führen wir im Rahmen eines Robustheitstests die prozentuale Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP Wachstum) als eine weitere makroökonomische Variable ein. Auch in diesem Fall bleiben unsere Ergebnisse stabil; makroökonomischen Variablen haben einen geringen Effekt auf die Liquiditätslage deutscher Schaden- und Unfallversicherer. Die Ergebnisse der Robustheitstests werden in der Arbeit aus Platzgründen nicht dargestellt, sind aber auf Anfrage bei den Autoren erhältlich.

  75. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Tab. 1.

  76. Die Liquidität 1 fiel von 5,9 % in 2005 auf 5,0 % in 2006, stieg aber in den Jahren 2007–2008 auf bis zu 6,2 % an. Dieses Muster gilt auch für die Liquiditätsquote Liquidität 2 und die Jahre nach 2010.

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Danksagung

Bei der Erstellung der vorliegenden Studie profitierte ich von vielen Gesprächen, die ich mit unterschiedlichen Menschen in verschiedenen Kontexten geführt habe. Besonders bedanken möchte ich mich für die zahlreichen Anregungen und Unterstützungen bei Prof. Dr. Thomas R. Berry-Stölzle, Prof. Dr. Heinrich R. Schradin, Dr. Jannes Rauch, Annkatrin Lukner, Andrea Möhring, Beate Muschik und Jeffrey Salaris.

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Altuntas, M. Determinanten der Liquidität in der deutschen Schaden- und Unfallversicherungsindustrie: Bedeutung, Erklärungskraft und Auswirkung der Finanzkrise. ZVersWiss 106, 21–46 (2017). https://doi.org/10.1007/s12297-017-0369-y

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