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Informalität und Öffentlichkeit in politischen Aushandlungsprozessen*

Informality and publicity in political negotiations

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Zusammenfassung

Der Beitrag behandelt die Herausbildung einer postkorporatistischen Verhandlungsdemokratie, in der diverse informell und öffentlich agierende, regierungsseitig eingesetzte Konsultationsgremien das politische Geschehen prägen. Runde Tische, Experten- und Ethikkommissionen, Räte, Foren, Gesprächs-Plattformen und nationale Gipfelkonferenzen haben sich zu einem weitläufigen System der Politikberatung und Interessenvermittlung entwickelt, in dem wesentliche Entscheidungen unter Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen, Experten und Funktionseliten getroffen werden. Diese Entwicklung lässt sich vielerorts in der Sozialpolitik der Energiepolitik, der Migrations- und Integrationspolitik sowie in weiteren Politikfeldern beobachten. Solche außerparlamentarische Instanzen politischer Entscheidungsfindung als „postdemokratische“ Verfallserscheinung zu deuten, erscheint verfehlt. Anders als der von großen Produzentenverbänden bestimmte wirtschafts- und sozialpolitische Neo-Korporatismus sind die neuen Konsultationsstrukturen von breiter Beteiligung, post-materialistischen Reformagenden sowie von größerer Transparenz und Öffentlichkeit gekennzeichnet.

Abstract

The article explores the emergence of a post-corporatist negotiation democracy based on a diversity of informal public consultation platforms that have been established by governments. Roundtables, expert and ethics commissions, councils, dialog forums and national summits evolved into a wide-ranging system of preliminary political decision-making. Here, experts and representatives of civil society groups have a say in deciding on key issues of politics. This development has occurred in many places and in fields like social policy, energy policy, migration policy, or social integration policy. It seems inappropriate to consider such extra-parliamentary consensus building a ‘post-democratic’ symptom of decline. Compared to corporatist bargaining with major producer associations over distributive issues, the consultative structures discussed here are featured by broader participation, post-materialist reform agendas as well as greater transparency and public scrutiny.

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Notes

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  2. Hier zeigt sich auf innerstaatlicher Ebene ein Übergang vom Rational-Choice basierten politischen Kräftemessen zur Deliberation von Ideen und Argumenten, wie er im Bereich der Internationalen Beziehungen seit langem intensiv diskutiert wird (vgl. Risse 2000).

  3. Grob kann zwischen Verhandlungen in Subsystemen korporatistischer Interessenvermittlung, im föderalen Mehrebenensystem und zwischen Parteien insbesondere in Koalitionsregierungen unterschieden werden, die jeweils eigene Zusammenhänge von Informalität und Verschwiegenheit aufweisen (Czada 2000, vgl. auch Lehmbruch 2003; Grimm 2003).

  4. Die folgenden Ausführungen basieren im Wesentlichen auf Musch (2012).

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  6. Dazu zählen der Sociaal-Economische Raad, das Central Planbureau oder die Stichting van de Arbeid. Ebenso wie diese über alle Nachkriegsjahrzehnte bestehenden und dabei je nach Zeitumständen unterschiedlich einflussreichen Beratungs- und Beteiligungsorganen sind auch die Konsultationsstrukturen der niederländischen Einwanderer- und Islamintegration rechtlich abgesichert und insofern weit stärker institutionalisiert als der frühere ephemere Korporatismus in Deutschland.

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*Gerhard Lehmbruch zum 85. Geburtstag gewidmet.

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Czada, R. Informalität und Öffentlichkeit in politischen Aushandlungsprozessen*. Z Vgl Polit Wiss 8 (Suppl 1), 115–139 (2014). https://doi.org/10.1007/s12286-014-0191-z

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