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Burnout bei Studierenden

Das „Bedürfnisatom“ – ein Instrument zur Ressourcenaktivierung

Student burnout

The “needs atom”—a tool to activate resources

  • Hauptbeiträge - Thementeil
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Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie Aims and scope

Zusammenfassung

Dieser Artikel der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie beleuchtet das Phänomen Burnout im Kontext von Studierenden. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das Thema steht vor allem um die Auseinandersetzung mit verdrängten oder verleugneten Bedürfnissen, die für viele Burnout-Betroffene charakteristisch ist, im Vordergrund. Anhand eines Fallbeispiels wird illustriert, wie die Arbeit mit dem sogenannten „Bedürfnisatom“ dazu beitragen kann, der Chronifizierung eines Burnouts entgegen zu wirken und wieder in besseren Kontakt zu sich selbst und seinen Bedürfnissen zu kommen.

Abstract

This article of the Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie highlights the phenomenon of burnout in the context of students. After a short theoretical introduction to the topic, the main focus is on dealing with repressed or denied needs, which is characteristic for many burnout sufferers. A case study is used to illustrate how working with the so-called “needs atom” can help to counteract the chronification of burnout and to get back into better contact with oneself and one’s needs.

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Notes

  1. https://www.who.int/news/item/28-05-2019-burn-out-an-occupational-phenomenon-international-classification-of-diseases, abgerufen am 01.08.2023.

  2. um eine europäische Vereinheitlichung des Studiensystems zu erzielen, konnten in dessen Folge die meisten Studien nur mehr mittels Bachelor- und Masterabschluss absolviert werden. Bis heute ist dieses zweistufige Modell an den meisten Hochschulen vorherrschend.

  3. https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/psychologie/arbeitsbereiche/ppg/forschung/BwB/bwb-2017/_inhaltselemente/faktenblaetter/gesundheit/FB_Burnout_Neu.pdf, abgerufen am 31.07.2023.

  4. https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/tk-gesundheitsreport-2023-2149876?tkcm=aaus, abgerufen am 31.07.2023.

  5. der Begriff „Intermediärobjekt“ erscheint in diesem Kontext nicht ganz passend.

  6. Dieser Schritt alleine erweist sich schon als diagnostisch interessant – nicht immer erlauben es sich nämlich Klient*innen im ersten Anlauf, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich überhaupt zu näher mit dieser Thematik zu befassen. Hierbei erweist sich eine bewusst gelassen-entspannte Haltung des*der Therapeut*in als sehr wichtig. Ein erster Raum für das Erleben korrigierender, positiver Beziehungserfahrungen in Bezug auf die Rollenkonserve des* der Leistungsbereiten und damit einhergehenden Versagensängsten kann so ermöglicht werden.

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Blahacek, A. Burnout bei Studierenden. Z Psychodrama Soziom (2024). https://doi.org/10.1007/s11620-024-00789-1

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