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Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Das Türkei-Bild in der deutschen Pädagogik zwischen 1820 und 1930

How the Turks entered our heads. The image of Turkey in German education between 1820 and 1930

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Zusammenfassung

Der Beitrag unternimmt eine Rekonstruktion des Bildes, das sich die deutsche Pädagogik zwischen 1820 und 1930 über Türken und die Türkei machte. Auf der Basis von pädagogischen Zeitschriften und Nachschlagewerken aus den Epochen des Deutschen Bundes, des Deutschen Kaiserreichs und des Ersten Weltkriegs wird der entsprechende Diskurswandel analysiert sowie nachgezeichnet, wie dabei alte Stereotype fortwirkten und neue hervortraten. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Ansichten der deutschen Pädagogik über das Schulwesen in der Türkei, die türkische Frau, den Islam, die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit der Türkei zu Europa und nicht zuletzt die Angemessenheit bzw. Nichtangemessenheit osmanischer Bildungspolitik. Nah am Quellenmaterial wird gezeigt, wie sich die Ansichten im Zuge sich verändernder geopolitischer Interessen Deutschlands wandelten, wie die pädagogische Fachpresse dabei Hand in Hand ging mit der Publikumspresse und wie deutsche PädagogInnen im Laufe der Zeit professionelles Selbstbewusstsein aus dem Vergleich ‚ihres‘ Schulwesens mit dem als rückständig wahrgenommenen der Türkei zogen – und Interesse an einer dortigen beruflichen Tätigkeit entwickelten. Der Artikel lässt sich zugleich als Beitrag zur Professionsgeschichte der Pädagogik in Deutschland im langen 19. Jahrhundert lesen.

Abstract

The article reconstructs the image of Turkey and the Turks that German education portrayed between 1820 and 1930. The analysis is based on educational periodicals and reference works from the historical eras of the German Confederation, the German Empire and the First World War, tracing the way old stereotypes persisted and new stereotypes arose. The study especially focuses on the opinions of German educationalists about schools in Turkey, Turkish women, Islam, the question of whether Turkey was part of Europe, and last not least on whether Ottoman educational policies were appropriate. Closely following the historical sources, the article shows how the opinions of German educationists changed according to the shift of Germany’s geopolitical interests, how their outlook went hand in hand with the views of the general press, and how they gradually came to a professional self-concept that contrasted ‘their’ educational system with what they believed was a ‘backward’ system in Turkey. At the same time they began to develop an interest in doing professional work in Turkey. The article can also be regarded as a contribution to the history of educational thinking in Germany in the course of the nineteenth century.

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Notes

  1. Der Beitrag ist das gemeinsame Produkt einer zweisemestrigen Forschungswerkstatt von Ingrid Lohmann und den als MitautorInnen aufgeführten AbsolventInnen des Lehramtsstudiums an der Universität Hamburg.

  2. Da die SPO-Quellen als Image- und nicht als Textdigitalisate vorliegen, sind sie nicht nach eigenen Schlagworten durchsuchbar. Stattdessen ist die Recherche auf die durch die BBF vorgenommene Verschlagwortung angewiesen. Die Schlagwörter ‚osmanisch‘ oder ‚Osmanisches Reich‘ bestehen nicht; tatsächlich ist in den Quellen selbst weit häufiger von Türken, Türkei, türkischem Reich, türkischem Schulwesen usw. die Rede.

  3. Davon fielen drei in die Weimarer Republik bzw. in die NS-Zeit. Sie bleiben in diesem Beitrag außer Betracht.

  4. Schon früher war dies in Lehrbüchern der Fall; vgl. Büsching 1767, 6. Aufl. 1785.

  5. Bereits Foucaults frühen Schriften zufolge ist eine diskursive Formation dann gegeben, wenn Aussagen wiederholt und regelmäßig auftauchen; vgl. Foucault 1969/1997, S. 148 ff.

  6. Und zwar zuletzt im Dezember 2012; diese Sammlung wird bis 2013 über den ursprünglich erfassten Zeitraum 1750–1815 hinaus ergänzt.

  7. Die Suchwortkombinationen ‚Türkei‘ und ‚Bildungswesen‘ bzw. ‚Wissenschaften‘ verweisen in dieser Sammlung darüber hinaus nur auf eine weitere Quelle – auch sie ein Import aus dem europäischen Ausland –, während sich zum Schlagwort ‚Türkei‘ allein zahlreiche Quellen finden.

  8. Wir gehen hier wie im Folgenden davon aus, dass Beiträge ohne Autorenangabe von den jeweiligen ZeitschriftenherausgeberInnen stammen; Rechtschreibung, Zeichensetzung und ggf. Hervorhebungen gemäß den Quellen.

  9. Plural, arabisch: Anordnungen, Neuordnung; vgl. Kürsat 2003; Reinkowski 2005, S. 29.

  10. Vgl. Hergang 1847; Rolfus und Pfister 1866; Lindner 1884; Giese 1910; Eberhard 1917a, 1929; Hehlmann 1931/1964. Aufbau und Zuschnitt beispielsweise der Artikel Hergang 1847 und Hehlmann 1964 unterscheiden sich nur unwesentlich.

  11. „in dem zuerst allen türk. Staatsangehörigen gleicher Schutz verheißen ward und [Abd ul-Medschîd, der 31. Sultan der Osmanen] dem alten großherrl. Recht willkürlicher Verfügung über Gut und Blut der Beamten entsagte“; Art. Abd ul-Medschîd in Brockhaus’ Konversationslexikon 1894, Bd. 1, S. 25.

  12. „durch welchen die Gleichstellung aller nicht muselmanischen Unterthanen der Pforte mit den Muselmanen proklamiert wurde“; Art. Hattischerif in Meyers Konversationslexikon 18851892, Bd. 8, S. 209 f.

Literatur und Quellen

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Lohmann, I., Begemann, B., Böttcher, J. et al. Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Das Türkei-Bild in der deutschen Pädagogik zwischen 1820 und 1930. Z Erziehungswiss 16, 751–772 (2013). https://doi.org/10.1007/s11618-013-0448-3

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