„Man kann wohl den Sokrates nicht im eigentlichen Verstande für einen Edukator der Jugend nach unsern heutigen Begriffen ansehen.“
Friedrich Rudolph Walther (1780, S. 21)
Zusammenfassung
Seit mindestens zwei Jahrhunderten besteht in der Pädagogik eine Fixierung auf die in Platons Menon enthaltene ,Mathematiklektion‘, die immer wieder als ein Meisterstück der sokratischen Methode gepriesen wird. Indem man jedoch allein der ,Mathematikstunde‘ Beachtung schenkt, bleibt das negative Ende des Menon ausgespart. Überdies wird die ,Unterrichtsstunde‘ häufig als Beispiel einer positiven sokratischen Hebammenkunst angeführt. Auf diese Weise gerät eine weitere mögliche medizinische, ,therapeutische‘ Verbindung in Vergessenheit, die zwischen einer Hebamme, mit der Sokrates sich selbst in Platons Theätet vergleicht, und einem Zitterrochen besteht, mit dem er im Menon gleichgesetzt wird.
Abstract
For the past two hundred years in German educational science the ‘maths lesson’ of Plato’s Meno has received attention – always to be celebrated as a masterpiece of Socratic teaching. Yet, by taking only the ‘maths lesson’ into account the negative ending of Meno is overlooked. Thus, because generally the ‘maths lesson’ is used as an example for a positive Socratic maieutic teaching method, a second possible medical, ‘therapeutic’ link between a midwife, with which Socrates compares himself in Plato’s Theaetetus, and a torpedo fish, with which he equates himself in Meno, is usually overlooked.
Notes
Vgl. Gray (1975), S. 52 ff., 65, 68, 101.
Im Französischen z. B. bedeutet torpille ebenfalls sowohl ,Zitterrochen‘ als auch ,Torpedo‘, der Ausdruck findet für verschiedene Arten von Seeminen nach 1812 als Übersetzung von Fultons torpedo im Französischen Verbreitung, vgl. [Larousse] (2005).
Zur Verbindung von „Hebammendienst“ und Menon vgl. z. B. Buck (1996, S. 208); Burkard u. Weiß (2008, S. 19); Cassau (1882, S. 15); Eppinger (1994, S. 109); Freudenthal (1977, S. 97 f.); Martens (2007, S. 76); Petzelt (2005, S. 63 ff.); Prange (1986, S. 29); (2008, S. 22); Rekus (1999, S. 158 f.); Struve u. Voigt (1988, S. 259); Zöllner (2006, S. 272).
Die beiden Abbildungen sind Johann Friedrich Christoph Gräffes Sokratik entnommen, vgl. Gräffe (1791, S. 88, 98). – Weil Gräffe „dieses Stück aus dem Plato so sehr gefiel“, macht er „bei einem jungen Bauer, der nichts von Mathematik versteht, sondern nur gesunden Menschenverstand besitzt, damit die Probe“, die angeblich gelingt (Gräffe 1791, S. 100).
Vgl. z. B. Badertscher u. Grunder (1996, S. 9 f.); Benner (2003, S. 97 ff.); Benner u. English (2004, S. 411 ff.); Böhm (1892, S. 96 ff.); Burkard u. Weiß (2008, S. 18 f.); Eppinger (1994, S. 109 ff.); Friedrich (1891, S. 229 ff.); Kapp (1833, S. 144 ff.); Kayser (1890, S. 35 ff.); Kellner (1862, S. 51 ff.); Lindner (1884, S. 858 f.); Menck (1999, S. 214 ff.); Schulz (1849, S. 633 ff.); Schumann (1881, S. 34 ff.); Stenzel (1928, S. 148 ff.); Struve u. Voigt (1988, S. 261 ff., 274); Wagenschein (1962, S. 45 f.); Zöllner (2006, S. 280). – Die ,Mathematikstunde‘ wird auch ohne die Hilfe von Grafiken erörtert, vgl. z. B. Benner u. Kemper (2003, S. 36 ff.); Berg u. Schulze (1997); Cassau (1882, S. 15 f.); Copei (1969, S. 19 ff., 42); Draken (2002); Freudenthal (1977, S. 97 ff.); Green (1987); Günzler (1967, S. 890 ff.); Kamuf (1989, S. 104, 106 f.); Ladenthin (2007, S. 45 ff.); Martens (2007, S. 75 ff.); Meyer-Drawe (2008, S. 202 ff.); Müllges (1986, S. 17 ff.); Pleines (1985, S. 199 ff.); Prange (1973, 1986, S. 26 ff.); Reble (1992, S. 16 ff.); Vrettos (1985, S. 41, 88 ff., 100 ff.).
Die Kritik der platonischen „Fehlschlüsse“ ist nicht neu, z. B. enthält Christoph Martin Wielands Briefroman Aristipp und einige seiner Zeitgenossen ebenfalls eine Reihe „Antiplatonische[r] Briefe“, so eine ausführliche Kritik des Staats. Auch sonst werden in den Briefen oft die „platten langweiligen Scherz[e]“, die „blossen Wortspiele“, die „dialektische Spitzfindigkeit“, die „filosofische[] Mystagogie“ von „Platons sofistisierende[m] Sokrates“ hervorgehoben (Wieland 1988, S. 682, 683, 685, 724, 807, 816).
Plinius (1995, S. 69/32.94, 73/32.102, 75/32.105, 95 f./32.139).
Als Arznei ist die Philosophie bei Platon gerade auch deswegen vonnöten, weil die Erziehung versagt; vgl. Foucault (2001, S. 44, 74, 84).
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Bühler, P. Mehr als eine Mathematikstunde: Platons Menon . Z Erziehungswiss 13, 437–450 (2010). https://doi.org/10.1007/s11618-010-0131-x
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