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Öffentlichmachung privater Subjekte im Web 2.0: Eine Genealogie des Schreibens als Selbsttechnik

The public display of self in Web 2.0: a genealogy of writing as a technique of self

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Zusammenfassung

Das Schreiben von Statusmitteilungen und Kommentaren auf sozialen Netzwerkseiten (SNS) im Internet und die Bekanntgabe von Details aus dem persönlichen Leben durch Bilder, „location check-ins“ und „Likes“, ist eine Praktik der öffentlichen Selbstkonstitution. In wechselseitigen Verhältnissen zwischen sich selbst, anderen und der funktionalen Tönung der Seiten selbst, falten NutzerInnen die äußere Welt – Erfahrungen, Wahrheiten, Normen, Regeln und Vorschriften – nach innen und entfalten sie dann wieder (vgl. Deleuze, Foucault, University of Minnesota Press, Minneapolis, 1988). So konstituieren sich SNS-NutzerInnen im Umgang mit diesen Seiten selbst. Doch das Schreiben über sich selbst als Möglichkeit der Reflexion und „Regierung“ der eigenen Sozialität lässt sich historisch zurückverfolgen. In diesem Beitrag erstelle ich eine Genealogie des Über-sich-Selbst-Schreibens als Selbsttechnik, um die existierende Forschung, die sich mit Identität und Identitätsdarstellung im Internet befasst, mit einer theoretischen Auffassung von Entstehungsprozessen der wechselseitigen Subjektkonstitution zu ergänzen. Dieses theoretische Framework ermöglicht differenziertere und auf historische Prozesse aufmerksame Konzeptualisierungen der Nutzung von SNS als „Technologien des Selbst“ (Foucault, Technologies of the Self – A Seminar with Michel Foucault, Travistock Publications, London, 1988) und Praxis der „Selbstsorge“ (Foucault, Sexualität und Wahrheit III. Die Sorge um Sich, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M., 1986). Die Untersuchung der Verknüpfung von Herrschaftstechnologien und Technologien des Selbst im Web 2.0 schließt an post-Foucaultsche Gouvernmentalitätsforschung an.

Abstract

Writing status updates and comments, posting photos and revealing intimate details through location check-ins and “Likes” on online social networking sites (SNSs) is a self-forming practice that is performed increasingly in public. In relations of reflexivity between self, others and the affordances of the sites themselves, users fold in the external world—experiences, understandings, norms, rules and expectations—and unfold it again (cf. Deleuze, Foucault. University of Minnesota Press, Minneapolis, 1988). In this way, SNS-users shape and re-shape their subjectivities. Yet writing as a means of self-reflection and governance has historical roots. In this paper I provide a genealogy of writing as a “technology of the self” (Foucault, Technologies of the Self—A Seminar with Michel Foucault, Travistock Publications, London, 1988) to contribute a more nuanced way of understanding the use of SNSs as a means of constituting subjectivity to existing scholarship on identity on/in Web 2.0. This theoretical framework acknowledges the historical backgrounds of present-day self-forming techniques such as self-writing on SNSs and their role in “the care of the self” (cf. Foucault, Sexualität und Wahrheit III. Die Sorge um Sich, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M., 1986). Thus, this paper is aligned with post-Foucaultian governmentality studies and extends Foucault’s conceptualisation of the relations between disciplinary techniques and techniques of self into the realm of Web 2.0.

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Notes

  1. Sie erhebt keinen strengen Anspruch auf Vollständigkeit.

  2. Der Begriff wurde 2004 von Tim O’Reilly ins Leben gerufen. Er war das Rahmenthema für eine Reihe von Konferenzen, die neue Entwicklungen im Online-Raum thematisierten (vgl. O’Reilly 2005).

  3. Erfinder des Internets Tim Berners-Lee sprach bereits 1999 von seiner Vision einer solchen Version des Web (vgl. Berners-Lee und Fischetti 2000).

  4. Hier wird vorwiegend der Diskussionsstand im anglophonen Raum aufgegriffen.

  5. Dies bezieht sich auf die populärste Interpretation des Christentums. Verschiedene christliche Kulturen definieren und rechtfertigen moralische Vorschriften auf verschiedene Weise. Alle teilen jedoch den Glauben an Gott als Gebieter, der Maßstäbe setzt, und über das Verhalten und die Aufrichtigkeit des Menschen richtet. Somit wird moralisch korrektes Verhalten nicht durch ein intensives Befassen mit sich Selbst bestimmt und geformt, sondern durch eine „Fremdleitung“ vorgegeben und durch verschiedene praktische Aktivitäten (z. B. beten, beichten, fasten) ausgeführt und kontrolliert. So geht es vorrangig darum zu wissen, welches Verhalten gut und richtig ist, und es dann für sich selbst zu praktizieren. In der hellenistischen und römischen Tradition war das Verhältnis umgekehrt: Zuerst beschäftigte man sich mit sich selbst, daraus folgte „rechtschaffenes“ Verhalten.

  6. Schreiben, das Wahrheit/Wissen in einen Code für ethisches Verhalten umwandelte.

  7. Wie oben erwähnt wurde dieses Argument von Gouvernementalitätsforschern aufgefasst. Auch dieser Artikel schließt an eine solche Auffassung an.

  8. Diese Funktion wird als standortbezogener Dienst, auch „location-based service“, beschrieben. SNS wie FourSquare und Gowalla basieren auf diesem Prinzip, doch viele andere SNS integrieren den Dienst inzwischen in ihrem Design (z. B. die Facebook „Places Application“ und der gleichnamige Service von Google).

  9. Dies soll nicht heißen, dass BürgerInnen als Marionetten der Staatsmacht funktionieren. Neoliberale Regierungen müssen auch in Betracht ziehen, dass es dem/der BürgerIn frei steht, Anforderungen an seinen/ihren Staat zu stellen. Rose beschreibt dies als „the reversibility of relations of authority“ (Rose 1993, S. 296).

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Sauter, T. Öffentlichmachung privater Subjekte im Web 2.0: Eine Genealogie des Schreibens als Selbsttechnik. Österreich Z Soziol 39 (Suppl 1), 23–40 (2014). https://doi.org/10.1007/s11614-014-0129-3

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