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  1. Nach Meads plötzlichem Tod im April des Jahres 1931 bemühten sich v. a. Meads Sohn und Schwiegertochter, Henry C. A. Mead und Irene Tufts Mead, sowie verschiedene Kollegen und Schüler darum, Meads Erbe zu bewahren und die Ergebnisse seines Schaffens der Nachwelt zugänglich zu machen. Da zahlreiche Mitschriften seiner Vorlesungen unter den Studierenden kursierten, entwickelte sich das Vorhaben, die detailliertesten Mitschriften (manche davon stenographisch) gemeinsam mit Manuskripten aus dem Nachlass in Buchform zu publizieren. So kam es zu den drei Veröffentlichungen Mind, Self, and Society (1934; hg. von Charles W. Morris), Movements of Thought in the Nineteenth Century (1936; hg. von Merritt H. Moore) und The Philosophy of the Act (1938; hg. von Charles W. Morris et al.). Zu nennen ist auch Meads Schrift The Philosophy of the Present, die ebenfalls posthum (1932) erschien. Diese geht im Kern auf die Carus Lectures zurück, die Mead im Jahr 1930 halten durfte. Hier lag daher ein relativ ausgearbeitetes Manuskript von Mead selbst vor. Dieses wurde dann vom Herausgeber Arthur E. Murphy bearbeitet und durch weitere Texte Meads ergänzt.

  2. Dennoch wird dieser Begriff gerade in einführender Literatur zur Soziologie noch immer wie selbstverständlich zur Charakterisierung von Meads Ansatz verwendet (vgl. z. B. Mikl-Horke 2001: 188 ff.; Kruse 2008: 110 ff.). Auch die Tatsache, dass Mead gerade in Geist, Identität und Gesellschaft Watsons Behaviorismus ausführlich kritisiert, hat nicht verhindert, dass das Buch unter den Begriffen „Sozialpsychologie“ und „Behaviorismus“ verschlagwortet wurde (vgl. http://d-nb.info/740006223). – Vgl. Huebner (2012) für eine detaillierte Rekonstruktion der Editionsgeschichte von Mind, Self, and Society; vgl. zur problematischen editorischen Lage auch Joas (2000, S. xiif.) und Cook (1993, S. xvff., 70 ff., 203 f.).

  3. Im Jahr 1891 brach Mead seinen dreijährigen Studienaufenthalt in Deutschland ab und nahm eine Stelle an der University of Michigan in Ann Arbor an und wurde damit ein Kollege John Deweys. 1894 folgte er Dewey an die neu gegründete University of Chicago, wo dieser Leiter des Departments für Philosophie und Psychologie wurde (eine Trennung der Fachbereiche erfolgte erst später). Während Dewey Chicago 1904 im Streit um die von ihm gegründete reformpädagogisch orientierte „Laboratory School“ in Richtung Columbia verließ (vgl. Westbrook 1991, S. 96 ff.), blieb Mead in Chicago. – Vgl. zur Biographie Meads Joas (2000 [1980]: Kap. 2), Shalin (1988), Cook (1993, Kap. 1 und 2), Silva (2007, Kap. 2) und Mead (1980 [o. J.]).

  4. Solche Zuordnungen sind in der Literatur immer wieder zu finden. Beispielsweise geht Friedrich Tenbruck in seiner Mead-Interpretation überraschenderweise von der biographisch unzutreffenden Annahme aus, dass „Mead aus Deutschland nach Amerika zurückkehrte, um dort an der Gründung einer eigenen Soziologie teilzunehmen“ (1985, S. 181).

  5. Die Vorlesung war Teil sowohl des Philosophie- als auch des Soziologiecurriculums und wurde von zahlreichen Soziologiestudierenden besucht. Die Frage, wie stark die Chicago School und der Symbolische Interaktionismus vom Pragmatismus generell und von Mead im Speziellen geprägt wurden, wird in zahlreichen Studien behandelt und unterschiedlich beantwortet (vgl. z. B. Shalin 1986; Joas 1999, S. 23–65; Abbott 1999, S. 4–33). Sicherlich muss sie für die verschiedenen Protagonisten unterschiedlich beantwortet werden. Im Rahmen der Chicago School wurde etwa Ellsworth Faris stark von Mead beeinflusst (vgl. z. B. Faris 1937; Cook 1993, S. 203), während dessen Wirkung auf Robert Park geringer einzuschätzen ist. Interessant ist beispielsweise, dass Mead in Parks und Burgess’ so wichtigem Lehrbuch Introduction to the Science of Sociology, das 1921 in erster Auflage erschien, nur ein einziges Mal erwähnt wird – und dies zudem recht ungenau (vgl. Park/Burgess 1921, S. 424). Nicht nur frühe Soziologen wie Spencer, Durkheim, Simmel, Giddings oder Cooley, sondern auch pragmatistische Philosophen wie James und Dewey werden deutlich häufiger angeführt (was wiederum mit Parks Studium an der University of Michigan und an der Harvard University zu tun haben dürfte). Auch im Hinblick auf Meads Einfluss auf den von seinem früheren Assistenten Herbert Blumer ausgerufenen „Symbolischen Interaktionismus“ ist keineswegs ein generelles Urteil möglich.

  6. Als anekdotischer Hinweis auf die Wertschätzung, die Mead von Seiten der Soziologie erfuhr, kann vielleicht der Umstand gelten, dass Meads Porträt Teil der Galerie ehemaliger Institutsleiter am Chicagoer Soziologiedepartment ist. Mead ist die einzige institutsfremde Person, die hier zu sehen ist, und er war natürlich auch nie Leiter des Instituts. – Wir danken Dan Huebner für diesen Hinweis.

  7. Zu Meads eigener Interpretation des Einflusses von Royce, James und Dewey und seiner Bewegung vom Neo-Hegelianismus zum Pragmatismus vgl. v. a. Mead (1930).

  8. Zur „Wiederkehr“ der Chicagoer Tradition in die soziologische Überblicksliteratur vgl. Abbott (1999, S. 8 f.). – Dass Mead in der Philosophie relativ unsichtbar blieb und noch immer bleibt, wird wiederholt beklagt (jüngst z. B. in Burke und Skowronski 2013b, S. viif. Kilpinen 2013, S. 4) und dürfte wohl damit zusammenhängen, dass er hier im Schatten von Deweys beeindruckendem Werk steht und als eine Art „kleiner Zwilling“ wahrgenommen wird (vgl. Aboulafia 2013, S. ix).

  9. Natürlich wurde James auch in den USA von verschiedenen Seiten kritisiert (vgl. z. B. Bernstein 2010, S. 3 ff.), aber diese Kritik folgte nicht den beschriebenen stereotypen Mustern. Die wohl bekannteste dieser Kritiken formulierte ausgerechnet der Denker, den James in seinen Vorlesungen selbst als Begründer des Pragmatismus anerkannte (vgl. 1967 [1907], S. 23 f.): Charles Sanders Peirce. – Vgl. zur Ideengeschichte des frühen Pragmatismus v. a. Menand (2001; zu Peirce’ Reaktion auf James’ Pragmatismus vgl. hier S. 347 ff.). Zu den frühen Reaktionen im deutschsprachigen Raum vgl. Joas (1999, S. 116 ff.).

  10. Interessant im Hinblick auf das Verhältnis von Pragmatismus und Durkheim-Schule ist die Tatsache, dass Marcel Mauss eineinhalb Jahrzehnte später erklärte, dass „die klassische Doktrin von Mead über die symbolische Aktivität des Geistes völlig im Einklang mit der von mir und Durkheim aufgestellten Theorie der Bedeutung des rituellen, mythischen, linguistischen etc. Symbols [ist]“ (2006 [1930], S. 357 f.). – Vgl. Stone und Farberman (1967) und Joas (1999, S. 66–95) für verschiedene Einschätzungen des Verhältnisses von Durkheim(-Schule) und Pragmatismus.

  11. Vgl. zum „paradoxen Verhältnis Max Schelers zum Pragmatismus“ v. a. Rehberg (1985, S. 67 ff., Zitat hier S. 67) und Joas (1999, S. 125 ff.).

  12. Dass die im amerikanischen Exil lebenden Mitglieder der Frankfurter Schule zu einem stark verzerrten Bild des Pragmatismus gelangten (dazu ausführlich Joas 1999, S. 96–113), während gleichzeitig faschistische, mit dem NS-Regime kooperierende Denker wie Eduard Baumgarten und Arnold Gehlen zu dem bis dahin differenziertesten Verständnis im Rahmen der deutschsprachigen Rezeption dieser Geistesströmung kamen (vgl. ebd.: 129 ff.; Rehberg 1985, S. 73 ff.), war nicht einmal die letzte ironische Volte dieses Strangs der pragmatistischen Wirkungsgeschichte. Denn obwohl Habermas Gehlen seit Jahrzehnten heftig kritisiert, wurde sein Werk allgemein und auch sein Blick auf den Pragmatismus doch stark von dessen Schriften beeinflusst (vgl. Wöhrle 2010, S. 248 ff.).

  13. Der Impuls, Meads Arbeiten für die Ausgestaltung einer normativen Sozialtheorie nutzbar zu machen, findet sich auch in der „nächsten Generation“ der Kritischen Theorie. Ausgehend von Hegel entwickelt Axel Honneth eine im Vergleich zu Habermas deutlich konfliktfokussiertere Theorie des „Kampfes um Anerkennung“, in der die soziologisch analysierbaren Dynamiken der Anerkennung und Missachtung von Identitäten als „Moment der innerweltlichen Transzendenz“, also als „vorwissenschaftliche Instanz“ (Honneth 2000, S. 92, 107) dienen sollen, an die dann eine Kritik gesellschaftlicher Pathologien anschließen kann. In Meads Arbeiten findet Honneth hierbei die „geeignetsten Mittel, um die intersubjektivitätstheoretischen Intuitionen des jungen Hegel in einem nachmetaphysischen Theorierahmen zu rekonstruieren“ (Honneth 2003 [1992], S. 114).

  14. In seiner späteren Mead-Interpretation „Individuierung durch Vergesellschaftung“ aus dem Jahr 1988 betont auch Habermas die systematische Verbindung zu Dewey stärker (vgl. 2009 [1988], S. 210 ff.).

  15. Hiermit verbunden sind weitere Einwände etwa gegenüber der mit Habermas’ Handlungstypologie verbundenen Dichotomie von System und Lebenswelt, durch die – aus Joas’ Perspektive ungerechtfertigterweise – die grundsätzliche ordnungstheoretische Zuständigkeit der Handlungstheorie aufgegeben wird. Vgl. zu Joas’ Kritik an Habermas generell Joas (1999, S. 171–204) und zu den Differenzen hinsichtlich der Mead-Interpretation v. a. Joas (1985b, S. 14 ff., 1999, S. 187 ff.).

  16. Diese Aufmerksamkeit lässt sich aktuell auch an dem von Burke und Skowronski (2013) herausgegebenen Band George Herbert Mead in the Twenty-first Century ablesen. Im April 2013 fand zudem eine dreitägige, von Andrew Abbott, Daniel Huebner und Hans Joas initiierte Konferenz an der University of Chicago aus Anlass des einhundertfünfzigsten Geburtstags von Mead statt.

  17. Eine solche Trennung scheint beispielsweise auch Bourdieus Pragmatismuswahrnehmung geprägt zu haben. Im Jahr 1992 äußert Bourdieu im Hinblick auf den Pragmatismus, er habe „von diesen Arbeiten gehört“, was ihn „vor nicht allzu langer Zeit bewogen“ habe, sich genauer mit dem Werk Deweys zu beschäftigen (Bourdieu und Wacquant 2006 [1992], S. 155). Hierbei kam er zu dem Schluss, dass „die Theorie des Habitus und des Praxis-Sinns viele Ähnlichkeiten mit Theorien aufweist, bei denen wie bei Dewey der Begriff habit, verstanden als aktives, schöpferisches Verhältnis zur Welt und nicht als eine mechanisch-repetitive Gewohnheit, an zentraler Stelle steht, und die all jene Begriffsdualismen ablehnen, auf denen so gut wie alle post-cartesianischen Philosophien aufbauen: Subjekt und Objekt, Innen und Außen, materiell und geistig, individuell und gesellschaftlich usw.“ (ebd.) Tatsächlich greift Bourdieu in seinen Arbeiten ab Ende der 1980er Jahre gelegentlich auf Dewey zurück (vgl. z. B. Bourdieu 2004 [1997], S. 44 f., 66 f., 103). Seine Aussagen aus dem Jahr 1992 legen nahe, dass Bourdieu mit dem Pragmatismus vor allem Dewey, vielleicht Peirce, in keinem Fall aber Mead verbindet. Meads Arbeiten hatte er nämlich bereits deutlich früher zur Kenntnis genommen. Schon im Entwurf einer Theorie der Praxis und auch später in Sozialer Sinn erwähnt Bourdieu Mead jeweils an einer Stelle (vgl. 1979 [1972], S. 146, 1987 [1980], S. 148). Mitchell Aboulafia vermutet, dass die Stilisierung von Mead zu einem Schutzpatron des Symbolischen Interaktionismus dazu beigetragen hat, dass sich Bourdieu nicht näher mit diesem auseinandergesetzt hat (vgl. Aboulafia 1999, S. 163). Allerdings bezieht sich Bourdieu trotz seiner massiven Ablehnung interaktionistischer Ansätze (vgl. z. B. 1979 [1972]: 146 ff.) in den genannten Passagen positiv auf Mead. Er scheint ihn also weder als gewöhnlichen ‚Interaktionisten‘ noch als ‚Pragmatisten‘ wahrgenommen zu haben. – Diese Anmerkungen sind nicht nur für die Rezeptionsgeschichte Meads und das Verhältnis von Meads Pragmatismus zu Bourdieus Praxistheorie (hierzu z. B. Aboulafia 1999) relevant, sondern auch für die neuere französische Auseinandersetzung mit dem Pragmatismus (Boltanksi, Thévenot, Latour etc.), für die das Werk Bourdieus eine wichtige Hintergrundfolie darstellt (vgl. dazu z. B. Bogusz 2012).

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„One would have to go far to find a teacher of our own day who started in others so many fruitful lines of thought; I dislike to think what my own thinking might have been were it not for the seminal ideas which I derived from him. For his ideas were always genuinely original; they started one thinking in directions where it had never occurred to one that it was worth while even to look.“ (John Dewey 2008 [1931]: „George Herbert Mead as I Knew Him“, S. 310 f.)

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Nungesser, F., Ofner, F. Einleitung. Österreich Z Soziol 38 (Suppl 1), 1–19 (2013). https://doi.org/10.1007/s11614-013-0095-1

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