Zusammenfassung
Eine strategisch abgestimmte Kommunikation wird zunehmend zum Erfolgsfaktor für Unternehmen. Der Artikel untersucht zum einen, was eine effiziente interne Kommunikation in Organisationen leisten kann und zum anderen, welche Rolle die Führungskräfte innerhalb des Kommunikationsprozesses übernehmen.
Eine Befragung unter den Führungskräften eines Unternehmens soll Aufschluss darüber geben, wie die Führungskräfte die Leistungsfähigkeit der Internen Kommunikation allgemein sowie im eigenen Unternehmen bewerten. Zudem stellt sich die Frage, ob eine abgestimmte für die Führungskräfte verbindliche interne Kommunikation wünschenswert ist und ob diese dazu beiträgt, die Mitarbeiter für das gemeinsame Unternehmensziel zu motivieren.
Abstract
A strategically aligned communication is increasingly a key success factor for companies. This paper analyses in a first step what an efficient internal communication in organizations can achieve, and then, in a second step, what role managers take within this communication process.
A questionnaire filled-in by leaders of a company is used as a mean to provide information about the perception of those concerning the efficiency of internal communication in general, as well as, in particular, the efficiency of their own company’s internal communication. It is then questioned if it beneficial to have an aligned internal communication targeted only towards managers of the same company and if this would be useful to motivate employees for the company’s common goals.
Literatur
Brehm, M. (2005). Unternehmenskommunikation im Spannungsfeld von Differenzierung und Integration. Zeitschrift für Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 21, 430–434.
Bülow, I. (2006). Change Management zwischen Mythos und Sachzwang der Praxis. Frankfurt am Main: Peter Lang — Europäischer Verlag der Wissenschaften.
Cialdini, R. B. (1993). Überzeugen im Handumdrehen: Wie und warum sich Menschen beeinflussen und überzeugen lassen (2. Aufl.). München: MVG.
Corman, St. R. & Poole, M. S. (2000). Perspectives on organizational communication. Finding common ground. New York: The Guilford Press.
Daniels, T. D. & Spiker, B. K. (1991). Perspectives on organizational communication (2nd ed.). Dubuque: Wm. C. Brown Publishers.
Deekeling, E. & Schwarz, G. (2003). Kommunikation gehört längst zu unserem Handwerk. In: E. Deekeling & D. Barghop (Hrsg.), Kommunikation im Corporate Change. Maßstäbe für eine neue Managementpraxis (S. 24–37). Wiesbaden: Gabler.
Doppler, K. & Lauterburg, Ch. (2005). Change Management. Den Unternehmenswandel gestalten (11. Aufl.). Frankfurt/Main: Campus.
Egli, B. & Lüthi, H. P. (1999). Strategische Kommunikation als Perspektive der Balanced Scorecard: am Beispiel der Fusion der Sulzer Orthopedics Italia S.p.a., Bern: Verlag Paul Haupt.
Forgas, J. P. (1992). Soziale Interaktion und Kommunikation. Eine Einführung in die Sozialpsychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Hartley, E. L. & Hartley, R. E. (1969). Die Grundlagen der Sozialpsychologie (Neuauflage). Berlin: Rembrandt-Verlag GmbH.
Hegner, I.T. (2001). Interne Kommunikation am Beispiel ausgewählter Medien. Unveröffentlichte Dissertation, Universität München.
Hein, M.R. (1990). Organisationskommunikation und Organisationskultur. Führungskräfte — Kommunikatoren und Kulturmanager. Eine empirische Analyse. Bonn: BDW Service- und Verlagsgesellschaft.
Herbst, D. (1999). Interne Kommunikation. Berlin: Cornelsen.
Howell, J.M. & Frost, P.J. (1989). A Laboratory Study of Charismatic Leadership. Journal for Organizational Behavior and Human Decision Processes, 43, 243–269.
Johnson, B.M. (1977). Communication. The Process of Organizing. Boston: Allyn and Bacon.
Katz, D. & Kahn, R.L. (1978). The social psychology of organizations (2nd ed.). New York: John Wiley & Sons.
Kirchner, K. (2003). Integrierte Unternehmenskommunikation. Theoretische und empirische Bestandsaunahme und eine Analyse amerikanischer Großunternehmen (2. Aufl.). Wiesbaden Westdeutscher Verlag.
Maslow, A.H. (2000). The Maslow Business Reader. New York: John Wiley & Sons.
Mast, C. (2002). Unternehmenskommunikation: ein Leitfaden. Stuttgart: Lucius und Lucius.
Mast, C. (2005). Unternehmenskommunikation in der Wertschöpfungskette — Aktuelle Herausforderungen aus der Sicht der DAX-Unternehmen. In J. Klewes (Hrsg.), Unternehmenskommunikation auf dem Prüfstand. Aktueller empirische Ergebnisse zum Reputation Marketing (S. 1–18). Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.
Meier, Ph. (2000). Interne Kommunikation von Unternehmen. Theoretische und empirische Aspekte zur Organisation und Sprache der Internen Kommunikation großer Unternehmen in der Schweiz. Unveröffentlichte Dissertation, Universität Zürich.
Mohr, N. (1997). Kommunikation und organisatorischer Wandel: ein Ansatz für ein effizientes Kommunikationsmanagement im Veränderungsprozess. Wiesbaden: Gabler.
Moll, G. (2002). Wertkommunikation im unternehmerischen Kontext: ein handlungsorientierter Ansatz. Zürich: Versus.
Pfannenberg, J. (2003). Veränderungskommunikation. Den Change-Pozess wirkungsvoll unterstützen. Grundlagen, Projekte, Praxisbeispiele. Frankfurt am Main: F.A.Z.-Institut.
Pribilla, P., Reichwald, R. & Goecke, R. (1996). Telekommunikation im Management. Strategien für den globalen Wettbewerb. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Tewinkel, B. (2003). Die Offensive Bahn als Beispiel für eine erfolgreiche strategische Kommunikation. In E. Deekeling & D. Barghop (Hrsg.), Kommunikation im Corporate Change. Maßstäbe für eine neue Managementpraxis (S. 48–61). Wiesbaden: Gabler.
Theis-Berglmair, A. M. (2003). Organisationskommunikation. Theoretische Grundlagen und empirische Forschungen (2. Aufl.). Münster: LIT Verlag.
Wahren, H.-K. (1987). Zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion in Unternehmen. Grundlagen, Probleme und Ansätze zur Lösung. Berlin: Walter de Gruyter.
Weinert, A. B. (1998). Organisationspsychologie. Ein Lehrbuch (4. vollst. überarb. und erweiterte Aufl.). Weinheim: Beltz — PVU.
Wellershoff, D. (1997). Führen: wollen — können — verantworten. Bonn: Bouvier.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Katja Müller ist Diplom-Pädagogin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Herrn Prof. Dr. Jörg Fengler am Seminar für Heilpädagogische Psychologie und Psychotherapie der Humanwissenschaftlichen Fakultät an der Universität zu Köln.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Müller, K. Möglichkeiten einer abgestimmten internen Unternehmenskommunikation. Gruppendynamik 38, 149–164 (2007). https://doi.org/10.1007/s11612-007-0012-9
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11612-007-0012-9