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Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Feld der Wissenschaft

On the Reproduction of Social Inequality in German Academia

Sur la reproduction des inégalités sociales dans le champ scientifique

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An Erratum to this article was published on 11 July 2022

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Zusammenfassung

Die deutsche Wissenschaft weist nach wie vor eine hohe Selektivität nach sozialer Herkunft auf. Der Beitrag diskutiert, inwieweit die jüngsten strukturellen Entwicklungen zu einer höheren sozialen Geschlossenheit in der Wissenschaft führen. Es wird argumentiert, dass einerseits informelle Rekrutierungsmechanismen die Bedeutung habitueller und kultureller Passungsfähigkeit erhöhen sowie andererseits der politisch initiierte Wettbewerb und die Zunahme befristeter, unsicherer (Teilzeit‑)Beschäftigungen in der Wissenschaft die Abhängigkeit einer wissenschaftlichen Laufbahn von der sozialen Herkunft verstärken. Diese Entwicklung vollzieht sich quantitativ über eine verschärfte Konkurrenzsituation des sog. wissenschaftlichen Nachwuchses und qualitativ über prekäre Arbeitsbedingungen und unzureichende Karriereaussichten. Überdies scheint es sich hierbei um Selektionsmechanismen zu handeln, die innerhalb der Qualifikationsstufen wirken und lediglich an den Übergängen sichtbar werden.

Abstract

Regarding social background, German academia still represents a highly selective field. The paper discusses to what extent recent structural changes in academia lead to increased social selectivity. It is argued that, on the one hand, informal practices of promoting and recruiting strengthen the importance of cultural and habitual matching while, on the other hand, politically initiated competition and the rise of precarious short-term and part-time employment deepen the correlation between academic careers and social background. This trend shows itself quantitatively in a high level of competition amongst early-career researchers and qualitatively in precarious employment conditions and insufficient career-prospects. Moreover, these mechanisms seem to operate within periods of qualification, only to become visible during periods of transition.

Résumé

Le monde scientifique allemand présente aujourd’hui encore un degré élevé de sélectivité en fonction de l’origine sociale. Cet article pose la question de savoir dans quelle mesure les évolutions structurelles récentes au sein du champ scientifique conduisent à un renforcement de la fermeture sociale. L’argument avancé est que, d’une part, les mécanismes informels de recrutement accentuent l’importance de la capacité d’adéquation en termes d’habitus et de capital culturel tandis que, d’autre part, la concurrence établie par la politique et l’augmentation du nombre de postes précaires (à temps partiel) renforcent le lien de dépendance entre carrière scientifique et origine sociale. Cette évolution se produit quantitativement par le biais de l’intensification de la concurrence entre jeunes chercheurs et qualitativement par le biais de conditions de travail précaires et de perspectives de carrière insuffisantes. Par ailleurs, il semble s’agir là de mécanismes de sélection qui interviennent au sein des différents niveaux de qualification mais ne deviennent visibles qu’au passage de l’un à l’autre.

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Notes

  1. Im Folgenden werden zwecks der besseren Lesbarkeit nur die maskulinen Personenbezeichnungen verwendet, jedoch in generischem Sinne, d. h. unter Einschluss aller Geschlechter (es sei denn es handelt sich ausschließlich um das weibliche Geschlecht, dann werden feminine Personenbezeichnungen verwendet).

  2. Analog dazu stehen auch die Befunde zu den geförderten Studierenden. Hier werden die leistungsstärksten Studierenden ausgesucht, die gleichzeitig überdurchschnittlich häufig aus akademisch gebildeten Familien stammen (Middendorff et al. 2009, S. 24). Auch ist der Anteil derjenigen, die zusätzlich neben dem Studium einer Erwerbsarbeit nachgehen, in der Studienförderung deutlich geringer als in der Gesamtstudierendenschaft und nimmt selbst innerhalb der Studienförderung mit steigender sozialer Herkunft ab (ebd., S. 6). Wenn davon ausgegangen wird, dass ein Nebenjob mit weniger zeitlichen Ressourcen für das Studium und deshalb ggf. mit längeren Studienzeiten und/oder geringeren Studienleistungen einhergeht, wird deutlich, wie sich die soziale Herkunft direkt auf den Studienerfolg und Auszeichnungen in Form von Stipendien niederschlägt. Wissenschaftliche Leistungsbeurteilung hat zudem eine zeitliche Komponente: So dient das chronologische Alter als Grundlage zur Beurteilungen der relativen Fähigkeiten – bei gleichen Fähigkeiten wird den Jüngeren einer Kohorte das größte Potenzial zugesprochen (vgl. Krais 2010; Merton 2010). Um sich jedoch voll und ganz auf die wissenschaftliche Arbeit konzentrieren zu können, müssen andere Lebensaspekte hintangestellt werden – und dazu zählt wieder auch die Absicherung des Lebensunterhalts durch zusätzliche Erwerbsarbeit.

  3. Leemanns Analysen beziehen sich auf das schweizerische Wissenschaftssystem, ihre zentralen Ergebnisse dürften aber aufgrund der Ähnlichkeit der Strukturen auch auf das deutsche übertragbar sein.

  4. Auch im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Deutschland zwar eine sehr hohe Promovierendenrate aufweist, dafür aber überproportional viele Promovierte (drei Viertel innerhalb von fünf Jahren nach Abschluss der Promotion) die Wissenschaft beruflich verlassen (Konsortium BuWiN 2013, S. 35).

  5. So ist der Bestand des sog. wissenschaftlichen Nachwuchses seit 2000 in der Altersgruppe der unter 35-jährigen um 91 % und in der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen um 41 % gestiegen (Konsortium BuWiN 2017, S. 100).

  6. Neben einer festen Anstellung kann auch in Drittmittelprojekten oder mithilfe von Stipendien habilitiert werden. Siehe hierzu u. a. Borgwardt 2010 und Kehm 2010.

  7. Die wenigen alternativen Optionen bestehen in der Fachhochschulprofessur, den seltenen Dauerstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter oder der Privatdozentur, die jedoch kein Dienstverhältnis darstellt.

  8. Für diesen Vergleich setzt Möller die Kohorten der Professoren aus ihren eigenen Daten mit den entsprechenden Kohorten der Studierenden und Promovierenden aus den Daten der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ins Verhältnis zueinander.

  9. Ganz im Sinne von „wer hat, dem wird gegeben“ bedeutet der Matthäus-Effekt, dass die Reputation und die bisherigen wissenschaftlichen Leistungen entscheidender sind für den Erfolg von Wissenschaftlern als die tatsächliche Qualität der vorgelegten Leistung. So werden bereits etablierte Wissenschaftler häufiger zitiert als noch nicht etablierte Wissenschaftler und dadurch noch bekannter (vgl. Engler 2001; Merton 1968).

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Keil, M. Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Feld der Wissenschaft. Berlin J Soziol 28, 457–478 (2018). https://doi.org/10.1007/s11609-019-00379-1

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