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Bedingungen und Formen „gütlichen Einvernehmens“

Zur Theorie haltbarer Kompromisse

Conditions and structures of “friendly agreements”

Toward a theory of durable compromises

Les conditions et les formes d‘«accords amiables»

Contribution à la théorie des compromis durables

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Berliner Journal für Soziologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Kompromisse sind das kreative Ergebnis einer friedlichen Bearbeitung von Konflikten, sie sind insoweit „sozialproduktiv“. Ihr Gelingen setzt wechselseitige Abhängigkeiten der streitenden Parteien voraus. Förderlich sind sachliche, soziale und zeitliche Bedingungen: die Teilbarkeit der umstrittenen Werte, Möglichkeiten der Kompensation von Verlusten und die institutionelle Verstetigung des Interesses aneinander. Kompromisse bleiben selbst aber umstritten und instabil, wenn sie nicht von allen unmittelbar Betroffenen als „fair exchange“ und von der relevanten Umwelt der Akteure nicht als gemeinwohlverträglich bewertet werden. Politische Regulationen, die dies verhindern sollen, belasten Kompromissbildungen. Die Steigerung der Haltbarkeit von Kompromissen begrenzt die Chance, dass sie zustande kommen.

Abstract

Compromises are the creative result of a peaceful handling of conflicts. They become possible if the conflicting parties are held together by mutual dependencies and if some facilitating conditions exist, most importantly the divisibility of the object the fighting parties compete for, possibilities for compensation, and the “enlarging of the shadow of future” (Axelrod). However, compromises can remain contested and instable if one of the participating parties thinks they do not accord to the principle of “fair exchange” or, furthermore, if relevant “third parties” believe their externalities not to accord to “public welfare”. Political regulations thought to inhibit these effects do inhibit the working out of compromises, too. Making compromises stable in effect limits the chance that they come about.

Résumé

Les compromis sont le résultat d’une gestion pacifique et constructive des conflits et par là-même «producteurs de social». Leur succès présuppose une relation de dépendance mutuelle des parties en conflit. Certaines conditions matérielles, sociales et temporelles favorisent leur émergence: la divisibilité de l’objet du litige, les possibilités de compensation des pertes et la stabilisation institutionnelle de l’intérêt mutuel. Les compromis demeurent en revanche contestés et instables quand ils ne sont pas jugés comme un «échange équitable» par tous les intéressés et compatibles avec l’intérêt général par l’environnement pertinent des acteurs. Les régulations politiques destinées à empêcher cela compliquent l’élaboration de compromis. Le renforcement de la solidité des compromis limite ainsi la probabilité qu’ils voient le jour.

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Notes

  1. Durkheim behandelt „anormale Formen“ sozialer Arbeitsteilung als abweichende Fälle, vor allem die Spielarten der „anomischen“ und „erzwungenen Arbeitsteilung“ (Durkheim 1988, S. 421 ff.).

  2. Esser vergisst nicht zu erwähnen, dass das Konzept eines „principle of least interest“ auf Edward A. Ross (1938) und seine Abhandlung über Ausbeutung zurückgeht.

  3. Hans-Joachim Fietkau kommt in seinen WZB-Untersuchungen des Neusser Mediationsverfahrens zu einem vergleichbaren Ergebnis (Fietkau 1996, S. 294).

  4. Aus diesem Zusammenhang entsteht, von Putnam am Beispiel internationaler Verhandlungen beobachtet, „the paradoxical fact that institutional arrangements which strengthen descision-makers at home may weaken their international bargaining position“ (Putnam 1988, S. 460).

  5. Walter L. Bühl begründet seine Kritik an den „dyadischen Konfliktmodellen“ u. a. mit dem Argument, dass sie fälschlicherweise die „Einheit (Homogenität) der konfligierenden Parteien“ unterstellten (Bühl 1972, S. 19).

  6. Das Mediationswesen hat sich inzwischen vor allem dadurch enorm ausgedehnt, dass Rechtsschutzversicherungen zur Vermeidung kostspieliger Prozesse Mediationen ins Spiel bringen; es soll laut Information des deutschen Bundesverbandes Mediation etwa 50.000 Mediatoren geben, überwiegend Juristen und Psychologen. Mit ihrer Professionalisierung hat sich in diesem Umfeld allerdings auch ihre Rolle verändert. Sie werden meistens von den Versicherungen bestimmt, und ihre Funktionen beschränken sich in der Regel nicht nur auf die Vermittlung, sondern beziehen auch den Vorschlag von Lösungen ein, ohne dass die Kontrahenten dabei überhaupt zusammentreffen müssen. Das ist natürlich nicht ohne Kritik geblieben. (SZ, Nr. 78 vom 4.4.2013)

  7. Dafür instruktiv das Beispiel der sogenannten Simultankirchen, mit denen sich Konfessionen ein Gotteshaus räumlich differenziert und in zeitlichem Wechsel teilen. In den deutschen Reichsstädten waren diese Muster des religiösen Nebeneinanders häufig vertreten, allerdings nur für den Bedarf christlicher Konfessionen. Letzteres trifft auch auf die berühmten Fälle der Geburtskirche in Bethlehem sowie der Grabeskirche in der Altstadt Jerusalems zu. Beide Fälle demonstrieren in besonderem Maße, dass die Streitschlichtung von außen („Hohe Pforte“) verfügt werden musste und bis heute umkämpft und labil blieb.

  8. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Gewaltverzichts schwindet übrigens in dem Maße, in dem sich der Terrorismus selbst sakralisiert. Als „heiliger Terror“ erscheint er sowohl grausamer als auch unbelehrbarer (Juergensmeyer 2009; Hoffman 2002, S. 112 ff.). „The settlers and the Rabbinical Council of Judea, Samaria, and Gaza declared that returning already redeemed parts of the biblical Land of Israel to the Palestinians would be apostasy.“ (Kippenberg 2011, S. 152) Im Namen Gottes schließt man keine Kompromisse.

  9. Ein illustratives Beispiel aus dem Kolonienschacher der Großmächte berichten Snyder und Diesing (1997, S. 545); es geht dabei um den Ausgang des Agadir-Konflikts zwischen Frankreich und Deutschland im Jahre 1911: „France got her Marocan protectorate. Germany got about a fifth of the French Congo, with access to the sea, and gave a very small piece of her own African possessions in exchange.“

  10. Dies hat den streitbaren Bundesrichter Thomas Fischer freilich nicht daran gehindert, in einem Artikel in der ZEIT vom 27.3.2013 festzustellen, das Bundesverfassungsgericht habe zwar nicht gerade das Prinzip, wohl aber „die Praxis des Geständnishandels abgesegnet“.

  11. Die Metapher wäre wohl stimmiger gewesen, hätte Axelrod vom „Licht der Zukunft“ gesprochen.

  12. Unabhängig davon mag es auch taktische Gründe für die Verhandelnden geben, nicht zu schnell zu einer Einigung zu kommen. Vertagung lässt sich gegenüber der eigenen Klientel als Indiz dafür darstellen, dass man die eigenen Positionen mit aller Macht verteidigt. Dem gleichen Ziel dient zuallerletzt die Verhandlungstaktik, sich erst am frühen Morgen zu einigen und völlig erschöpft vor die Kamera zu treten.

  13. Manfred Grosser (1992) berichtet beispielsweise, dass die „stärksten Wirkungen von den Reaktionen der Öffentlichkeit“ ausgingen, die vom Bundesarbeitsministerium einbezogen wurde, um bei der Konzertierten Aktion mit den Ärzteverbänden Gemeinwohlbelange zu sichern.

  14. Diesem Postulat begegnet ein zunehmend ausgreifender Publizitätsanspruch der Massenmedien, und diese sind mächtig und bei vorliegendem Selbstinteresse auch interessiert genug, um Gefahren einer „Kolonisierung der Politik durch Medien“ (Meyer 2002, S. 1) aufzuwerfen.

  15. Dass entsprechende Ausnahmen möglich sind, belegt z. B. Anna Geis mit dem Fall der Beteiligungsverfahren zur Entwicklung des Frankfurter Flughafens (Geis 2005).

  16. Hierzu einschlägig Arnold Gehlens Formel von der „Überdeterminiertheit einer dauerhaften Institution“: Eine solche „muß nicht nur im nächsten, praktischen Sinne zweckmäßig und nützlich sein, sie muß auch Anknüpfungspunkt und ,Verhaltens-Unterstützung‘ […] höherer Interessen sein.“ (Gehlen 1957, S. 116)

  17. Einen prekären Argumentations- und Verständigungsdruck spürt auch die Wirtschaft in dem Maße, in dem die Globalisierung der Ökonomie auf Kulturschranken stößt. Der deutsche Kaufmann muss lernen, die Chinesen zu verstehen, will er mit ihnen gewinnbringenden Handel treiben. Und die deutsche Politik sieht sich immer mehr gedrängt, Menschenrechtspolitik zu treiben, wenn sie mit Ländern makelt, die bei Menschenrechten an etwas anderes denken.

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Neidhardt, F. Bedingungen und Formen „gütlichen Einvernehmens“. Berlin J Soziol 23, 417–439 (2013). https://doi.org/10.1007/s11609-013-0225-4

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