Mau, Steffen, Thomas Lux und Linus Westhäuser: Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp 2023. 540 Seiten. ISBN: 978-3-518-02984‑8. Preis: € 25,–.

So oft kommt es nicht vor, dass ein soziologisches Sachbuch auf den einschlägigen Bestenlisten ist. Triggerpunkte hat es gleich im Monat seines Erscheinens (Oktober 2023) geschafft und verblieb dort die beiden folgenden Monate. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, als es sich um ein Buch handelt, das mehr als 500 Seiten umfasst, ein halbes Kilogramm (exakt: 586 g) schwer ist und mit einer Vielzahl von grafisch aufbereiteten Statistiken aufwartet. Die in allen namhaften Zeitungen erschienen Rezensionen waren voll des Lobes und wer etwas auf sich hielt, postete auf X das eigene Triggerpunkte-Selfie. Der Klappentext bezeichnet es als „Meisterstück der politischen Soziologie“.

Doch zur Sache: Seinen Anfang nimmt dieses Buch bei den Spaltungsdiagnosen, wie sie die politischen Diskurse der letzten Jahre durchziehen und von einschlägigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern medial befeuert werden. Genau genommen ist es die „Polarisierungsthese“, wonach die Gesellschaft in zwei Lager gespalten sei, „die mit widerstreitenden Meinungen, Interessen und Werten aufeinanderprallen“ (S. 7). Demgegenüber steht die Position, die Verteilung von Einstellungen folge auch weiterhin einer Gauß’schen Normalverteilung. Ist Deutschland ein Kamel oder ein Dromedar? (S. 8). Bislang gibt es aus der empirischen Sozialforschung wenig Hinweise darauf, dass es in den letzten Jahren in Deutschland bei zentralen politischen Einstellungen zu massiven Veränderungen kam – das Bild des Dromedars deshalb eher passen würde (vgl. etwa Teney und Rupieper 2023). Aber warum ist das Bild des Kamels so präsent und warum folgt man den „Spaltungsdiagnostikern“ so bereitwillig? Weil es Triggerpunkte gibt, die, wenn sie von „Polarisierungsunternehmern“ bedient werden, Debatten emotional aufladen und die Leute in zwei Lager treiben! Spaltungen werden erst hergestellt. Gesellschaftliche Akteure verwandeln das Dromedar zum Kamel. Metaphern haben ihre Grenzen.

Den Autoren gelingt es vortrefflich, soziologische Topoi für ein breites Publikum zu erschließen. Triggerpunkte möchte aber auch innerhalb des Fachs Impulse setzen: Dies betrifft, erstens, die in den letzten Jahren zu beobachtenden Spezialisierungen, die mit immer kleinteiligeren Forschungsfragen und komplexeren Methoden eine Vielzahl an Ergebnissen zu Tage fördern, damit aber „die langen Linien und die übergeordneten Zusammenhänge“ (S. 31) aus dem Blick verlieren; zweitens, dass sich Erzählungen und Theoriekonstruktionen auf einer Flughöhe bewegen, die sich einer empirischen Überprüfung nur schwer zugänglich machen, und deshalb „der Nexus von Gesellschaftstheorie und empirischer Forschung immer prekär“ (S. 32) bleibt; drittens, die Öffentlichkeit unter reger Beteiligung von Fachvertretern mit simplifizierenden und methodisch fragwürdigen Krisendiagnosen versorgt wird und, viertens, der schon seit Jahren geführte, im Dualismus von Ökonomie und Kultur verhaftete Diskurs, ob „in den westlichen Demokratien klassenbasierte von identitätsbasierten Konflikten abgelöst“ (S. 33) würden.

Die Leitidee dieser Gegenwartsanalyse ist das klassisch soziologische Verständnis, gesellschaftliche Auseinandersetzungen seien im Kern Verteilungskonflikte. Damit sind nicht nur die klassischen Verteilungskonflikte um materielle Ressourcen gemeint, sondern auch solche, die sich auf Rechte, Anerkennung und die Frage der Mitgliedschaft beziehen. Die Autoren kümmert nicht, wie darauf bezogene Ungleichheiten entstehen, sondern es geht ihnen darum, „wo und warum ungleiche Verhältnisse kontrovers werden und wie sich an ihnen die Geister scheiden“ (S. 39). Im Zentrum stehen also Einstellungen, subjektive Begründungen, affektive Reaktionen in Verbindung mit aktuellen Verteilungskonflikten. Ziel ist es, diese in ihren Strukturen und Dynamiken zu verstehen und daraus Empfehlungen des Umgangs durch die politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure abzuleiten. Man bedient sich einer Reihe von spezielleren Theoriebausteinen (zum Beispiel Sozialisationstheorie der Einstellungsforschung) oder allgemeineren Ansätzen, wie etwa der in der klassischen Cleavage-Theorie ausgedrückten Idee, gesellschaftliche Auseinandersetzungen seien immer strukturell und politisch getrieben, oder dem Verständnis, gesellschaftliche Konflikte seien notwendiger Bestandteil des sozialen Wandels und Mittel zur Anpassung an neue gesellschaftliche Gegebenheiten, wie dies von Vertretern des „konflikttheoretischen Paradigmas“ beschrieben wurde. Doch welche Konflikte sind dies? Sind die darin sichtbar werdenden Positionen Ausdruck unüberwindbarer, struktureller Erfahrungen und Prägungen und welche Dynamiken weisen diese Konflikte auf oder von wem werden sie getrieben?

Bei der Identifikation der Konfliktdimensionen wird zwar auf kumulierte Wissensvorräte des Faches zurückgegriffen, sie erfolgt am Ende aber induktiv. Als heuristischer Rahmen dient die Unterscheidung von vier Ungleichheitsdimensionen, was vorher bereits im Berliner Journal für Soziologie vorgestellt wurde (Mau et al. 2020; Lux et al. 2022). Die vier Dimensionen sind für die Autoren „Ungleichheitsarenen“: weil es (1) um Fragen der Zu- und Verteilung zentraler Ressourcen (Lebenschancen) geht und (2) diese Auseinandersetzung coram publico geführt werden, durchaus mit der Idee, Akteure, insbesondere „Polarisierungsunternehmer“, würden Auseinandersetzungen in ihrem Interesse orchestrieren und mit den Emotionen des Publikums „spielen“. Hinzu kommt, dass mit diesen Arenen auch spezifische Politikfelder oder auch Modi der Bearbeitung verknüpft werden (S. 49):

  1. 1.

    „Oben-Unten-Ungleichheiten“: Verteilungs- und sozialpolitische Konflikte um Ansprüche auf und den Zugang zu Ressourcen.

  2. 2.

    „Innen-Außen-Ungleichheiten“: migrations- und integrationspolitische Konflikte um den Zugang zu Mitgliedschaft.

  3. 3.

    „Wir-Sie-Ungleichheiten“: identitätspolitische Konflikte um den Zugang zu Anerkennung.

  4. 4.

    „Heute-Morgen-Ungleichheiten“: ökologische Güter und Schädigungen.

Die vier Arenen werden umfassend und systematisch beschrieben (S. 49). Ob dies überzeugt, hängt davon ab, welchen Status man Theorien zumisst und ob man deduktiven Ableitungen eine höhere Überzeugungskraft zubilligt als induktiv gewonnenen. Weil man sich mit den ungleichheitsbezogenen Konfliktfeldern im Gravitationszentrum soziologischer Ungleichheitsforschung befindet, könnte man sich einer Reihe von anderen Ansätzen bedienen. Dass dabei soziologische Grand Theories wenig hilfreich sind, liegt auf der Hand. Gleichwohl existieren auf den individuellen Bedürfnissen und Zielen (mikrofundierte Ansätze) aufsetzende Vorschläge, die sowohl theoretisch als auch empirisch tragfähig sind (zum Beispiel Hradil 1987; Huinink und Schröder 2019). Freilich weisen diese Konzepte bislang eine Leerstelle bei der ökologischen Konfliktdimension auf.

Verzichtet man auf eine deduktive Ableitung, so liegt die Beweislast auf Seiten der Empirie. Damit kommt das empirische Programm in den Blick. Es umfasst (1) die Analyse der subjektiven Wahrnehmungen und Einstellungen auf den vier Ungleichheitsdimensionen mit dem Ziel, sowohl das Viererschema empirisch zu stützen als auch die Logik der Strukturiertheit in und über die einzelnen Konfliktarenen entlang der zentralen sozialstrukturellen Merkmale Klassenzugehörigkeit (nach Oesch), Bildung, Alter, sozialräumliche Lage (Stadt/Land, Ost/West) zu rekonstruieren. Darüber hinaus geht es um die Identifikation von (2) Deutungsmustern der Ungleichheitskritik und -rechtfertigung und den ihnen zugrunde liegenden Interessen, „kulturellen Begründungsfiguren“ und „moralischen Repertoires“ sowie (3) den bereits genannten „Triggerpunkten“. Dabei handelt es sich um „sensible Bereiche des öffentlichen Diskurses“, auf die Menschen „stark und affektiv reagieren“ (S. 27). Sie sind für das Verständnis von Konfliktdynamiken entscheidend.

Datengrundlage bilden einmal die für Deutschland verfügbaren Standarddatensätze der gesellschaftlichen Dauerbeobachtung (ALLBUS, SOEP, ESS, EVS) sowie der Parteienforschung (Chapel Hill Expert Survey). Mit ihnen kann die Entwicklung der Einstellungen zu den vier Ungleichheiten über einen Zeitraum von 30 Jahren beobachtet werden. Man erfährt dann etwa, dass der „Zuzug von Nicht-EU-Ausländern“ seit Ende der 1990er-Jahre positiver eingeschätzt wird (Innen-Außen; S. 125), die Einstellungen zu gleichgeschlechtlichen Lebensformen liberaler geworden sind (Wir-Sie; S. 169) oder ungleichheitskritische Einstellungen zugenommen haben (Oben-Unten; S. 80). Wichtig ist, dass es bei diesen Einstellungen zu keiner Zunahme der Polarisierung kommt, was auf der Grundlage eines mittlerweile gebräuchlichen Polarisierungsindex (zum Beispiel Teney und Rupieper 2023) gemessen wird. Insgesamt werden zentrale Befunde der auf die Wahrnehmung von Ungleichheiten bezogenen Einstellungsforschung mitsamt ihrer Erklärungsmodelle (zum Beispiel Sozialisationsthese für Unterschiede zwischen Geburtskohorten) vorgestellt. Eine Analyse der Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien mitsamt ihres Elektrorats ergänzt dies. Die leitende Frage ist hier, inwieweit es bei Parteien und Elektorat ebenfalls Polarisierungen oder doch eher Überschneidungen mit Blick auf die vier Arenen betreffenden Positionen gibt.

Der Rückgriff auf Sekundärdatensätze wird durch zwei Datenerhebungen ergänzt: Fokusgruppen und standardisierte Querschnittsbefragung. Wie diese Erhebungen genau durchgeführt wurden und wie die Qualität der daraus resultierenden Daten und Analysen bewertet werden können, dazu finden sich im Buch keine Details – wir sind hier in einem für die breite Öffentlichkeit primär gedachten Genre! Umso erfreulicher ist, dass die Autoren eine Dokumentation bereitstellen, die für die geneigte Leserschaft online verfügbar ist. Daraus erfährt man über die qualitative Erhebung, dass es sich um sechs Fokusgruppen handelt, die im November 2021 in Berlin und im Mai 2022 in Essen durch das Markt- und Sozialforschungsinstitut Ipsos mit jeweils drei Diskussionsgruppen à sechs Personen durchgeführt wurden. Zwei Gruppen waren jeweils homogen aus der Unterschicht mit niedrigem Bildungsniveau sowie der Mittelschicht mit höherem Bildungsabschluss zusammengesetzt, die dritte Gruppe durch Personen mit gegensätzlichen Einstellungen auf den relevanten Dimensionen. Ziel war es, die argumentative Struktur der Ungleichheitsarenen, die „Triggerpunkte“, sowie die Deutungsmuster der Ungleichheitskritik und -rechtfertigung über Verfahren der thematischen Analyse, der vergleichenden Tiefenanalyse sowie Metaphernanalyse freizulegen. Das umfangreiche Material dient als eigenständige empirische Quelle (zum Beispiel das „argumentierende Repertoire“ in der Heute-Morgen-Arena (S. 241)) oder zur Veranschaulichung der quantitativ gewonnenen Befunde. Es ist zu wünschen, dass dieses Material für qualitative Sekundäranalysen zur Verfügung gestellt wird.

Die Dokumentation der Erhebungs- und Auswertungsmethodik bei der Querschnittsbefragung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Mithilfe des bei den Autoren angefragten Methodenberichts (infas 2022) und der spärlichen Informationen der Dokumentation ergibt sich folgendes Bild: Das infas Institut für angewandte Sozialforschung GmbH hat von Ende Mai bis Ende Juli 2022 eine querschnittliche CATI-Erhebung durchgeführt. Grundgesamtheit sind „in Privathaushalten lebende Personen ab 16 Jahren in Deutschland“ – da die Interviews nur in deutscher Sprache durchgeführt wurden (durchschnittliche Interviewlänge: 31 min), umfasst die Grundgesamtheit also nur deutschsprachige Personen. Die Bruttostichprobe ist eine kombinierte Festnetz- und Mobilfunkstichprobe (Dual-Frame-Ansatz, Gabler-Häder-Verfahren). Die Ausschöpfungsquote war mit 11,5 % (AAPOR 2, infas 2022) oder 10,1 % (AAPOR 3, infas 2022) vergleichsweise niedrig (Response Rates ESS 2021/22: 37,0 %, ALLBUS 2021: 29,2Footnote 1). Soweit ersichtlich wurde auf eine Incentivierung verzichtet, was möglicherweise eine Ursache der geringen Ausschöpfung ist. Es sind 2530 Interviews auswertbar. Das Sample weist einen Überhang an älteren (70 % der Stichprobe sind älter als 50 Jahre) und höher gebildeten Personen (43 % mit Hochschulabschluss) auf. Dies wird bei den Analysen durch entsprechende Gewichtungen korrigiert. Das Problem liegt freilich bei Subgruppenanalysen, die aufgrund ihrer Verteilung in der Stichprobe sehr schwach besetzt sind (zum Beispiel Analysen zur AfD-Wählerschaft/jüngste Altersgruppe). Wie groß dieses Problem ist, lässt sich nicht einschätzen. Im Zentrum des Fragebogens stehen die Einstellungen in den vier Ungleichheitsarenen, das verwendete Instrument ist dokumentiert. Wie man daraus zu den vier Einstellungsindices gekommen ist und wie dieses Vorgehen methodisch einzuschätzen ist, wird nicht vollständig klar. Die Online-Dokumentation ist auf den ersten Blick sehr erfreulich, auf den zweiten Blick zeigt sich aber, dass zentrale Informationen fehlen (zum Beispiel Fallzahlen bei den Auswertungen). Hier hat man eine Chance vertan, nicht nur einem breiteren Publikum die Arbeitsweise und Standards der empirischen Sozialforschung näherzubringen, sondern auch das Fachpublikum mit ausreichend Informationen zu versorgen.Footnote 2

Das zentrale Ergebnis des mehr als 500 Seiten umfassenden luziden Werkes besteht darin, dass bei den untersuchten Einstellungen und Positionen der vier Ungleichheitsarenen keine Polarisierung festzustellen ist. Es können keine strukturellen Gruppen identifiziert werden, die auf einzelnen oder auf allen vier Dimensionen gemeinsam einheitliche Einstellungsmuster zeigen. Das „alte“ Strukturierungsprinzip der Klassenzugehörigkeit und der Bildung ist in allen vier Arenen weiterhin wirksam. Höher gebildete und im Status höhere Klassenangehörige zeigen konsistentere Einstellungen in und über die Arenen hinweg. Auch mit Blick auf die demokratischen Parteien und ihre Wählerschaft sind eher Überlappungen als Polarisierungen feststellbar.

Bei grundlegenden normativen Mustern der Ungleichheitsrechtfertigungen dominiert eher ein Konsens. Dabei spielen Vorstellungen über Gerechtigkeit eine zentrale Rolle. Ungleichheiten werden also erst dann zum Skandalon, wenn sie den „Interpretationsschemata und normativen Grammatiken zur Bewertung von Ungleichheiten“ (S. 43) widersprechen oder kurz: wenn „Gerechtigkeitsvorstellungen und (vermeintlich) legitime Ansprüche verletzt werden“ (S. 43). Es sind also nicht nur die strukturell vermittelten Interessen, sondern auch geteilte normative Vorstellungen, die wirksam werden. Ein wesentlicher „Trigger“ gesellschaftlicher Konfliktdynamiken sind Ungerechtigkeitserfahrungen, die sich aus der Verletzung des Versprechens formaler Gleichheit speisen. Dass diese emotional und affektiv hoch aufgeladen sind, ist vor dem Hintergrund der gerechtigkeitstheoretischen Literatur verständlich. Besonders aufgeladene Konflikte entstehen, weil dieses fundamentale Gerechtigkeitsempfinden, unser evolutionär vermittelter Schutzmechanismus vor Ausbeutung („sense of justice“; Krebs 2008), verletzt wird: Ungleichbehandlungen, Normalitätsverstöße, Entgrenzungsbefürchtungen und Verhaltenszumutungen treiben Auseinandersetzungen voran. Eine Schlüsselrolle nehmen dabei gesellschaftliche Akteure ein, die für ihre eigenen politischen Interessen die Klaviatur der Skandalisierung bedienen und es schaffen, unseren „sense of justice“ zu „triggern“. Das steht eigentlich im Zentrum des Buches, weshalb es auch ein Buch über die Bedeutung von Ungerechtigkeitserfahrungen ist.

Der Erfolg von Triggerpunkte zeigt, dass man einem Nichtfachpublikum Empirie zumuten kann und dies auch goutiert wird. Damit ist es ein Verdienst dieses Buches, der Öffentlichkeit einen Einblick in den Maschinenraum empirischer Sozialforschung sowie die Vielfalt und Aussagekraft unserer Forschungsdaten eröffnet zu haben. Triggerpunkte ist keine soziologische Belletristik, sondern eine theoretisch fundierte, empirisch untermauerte Zeitdiagnose, die im besten Sinne soziologische Aufklärung betreibt. Es hat hoffentlich dazu beigetragen, dass Soziologie in der Öffentlichkeit nicht nur als bloße „Nachdenkenswissenschaft“, sondern eben auch als „empirische Wissenschaft“ wahrgenommen wird. Es hilft, aktuelle Debatten und Konfliktdynamiken zu verstehen, formuliert in gebotener Vorsicht Empfehlungen zum Umgang und zur Gestaltung zentraler gesellschaftlicher Konflikte und liefert zugleich einen Beitrag zu zentralen fachinternen Debatten. Was will man mehr?!