Zusammenfassung
Die Bunderepublik Deutschland erlebte im Jahr 2015, vor allem ab dem letzten Quartal, eine immense Zuwanderung von Flüchtlingen, die bis ins darauffolgende Jahr anhielt. In der Folge kam es zu einem merklichen Anstieg der Anzahl von Anschlägen auf Flüchtlinge, die erst im Jahr 2017 allmählich zurückging. Der vorliegende Aufsatz repliziert eine Studie, die das Auftreten von Anschlägen in Deutschland im Jahr 2015 ergründet hat und prüft, ob die relevanten Erklärungsfaktoren auch in den beiden Folgejahren Gültigkeit haben. Die Analyseergebnisse zeigen, dass noch im Jahr 2015 politische, sozioökonomische und demographische Faktoren struktureller Art einen gewissen Erklärungswert für das Vorkommen von Anschlägen aufweisen. In den Jahren 2016 und 2017 lässt die Erklärungskraft all dieser Variablen jedoch nach und es zeigt sich über das ganze Land verteilt ein deutlich diffuseres Anschlagsmuster. Als robust erweisen sich über den gesamten Zeitraum hinweg hingegen Ansteckungseffekte durch zeitlich wie räumlich nahe vorangehende fremdenfeindliche Ereignisse.
Abstract
In 2015 Germany took in a tremendous number of refugees, especially during the last quarter and continued to do so well into 2016. These developments were followed by a significant rise in the number of attacks against refugees, which only abated in 2017. This article replicates a study which analyzed the occurrence of attacks on refugees in Germany during 2015 and tests whether explanatory factors found relevant in that work are still valid for the 2 subsequent years. The results show that in 2015 political, socio-economic and demographic structural factors can to some extent explain anti-refugee violence; however, in 2016 and 2017 the explanatory power of these factors diminished and a notably more diffuse pattern of attacks was observed throughout the entire country. At the same time, a contagion effect based on spatially as well as temporally close xenophobic violence remained robust for the entire period from 2015 to 2017.
Notes
Auch die für die empirische Analyse herangezogene Datengrundlage zu Angriffen auf Flüchtlinge in Deutschland bezieht unter anderem lokale Meldungen aus Zeitungen ein. Insofern passt diese Datengrundlage zum angenommenen Diffusionsmechanismus.
Die verwendete Datenquelle kann insofern als belastbar angesehen werden, als davon auszugehen ist, dass die Urheber ein grundsätzliches Interesse daran haben, eine möglichst vollständige Datenbasis zu generieren und überdies darum wissen, dass ihre Daten öffentlich wahrgenommen und teils auch weiterverwendet werden. Außerdem liefert eine Studie von Marbach und Ropers für die Jahre 2014 und 2015 einen starken Grund dafür, die Daten von Mut gegen Rechte Gewalt als verlässlich anzusehen. Für die genannten Jahre haben die Autoren Zugriff auf die nicht öffentlich zugänglichen, räumlich disaggregierten Daten des Bundeskriminalamts erhalten und konnten so zeigen, dass keine merklichen Diskrepanzen zu den Daten von Mut gegen Rechte Gewalt vorhanden sind (Marbach und Ropers 2017). Allerdings liegt die Anzahl der behördlich registrierten Anschläge (BKA 2018) unter derjenigen, die von der Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle aufgeführt werden.
Um den Aufstieg der AfD seit der Bundestagswahl 2013 besser abzubilden, werden in Kontrollmodellen alternativ die Wahldaten für rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien zur Bundestagswahl 2017 herangezogen.
Es ist weiterhin theoretisch denkbar, dass eine zeitliche Dynamik durch endogene Anpassungseffekte auftritt. Diese träten dann auf, wenn etwa geografische Einheiten infolge einer Anschlagshäufung Gegenstand politischer Maßnahmen werden, welche die strukturellen Bedingungen verändern (beispielsweise Bildung oder Polizeistärke, für die allerdings keine Daten vorliegen). Allerdings ist bei den betrachteten strukturellen Variablen von einer hohen Stabilität auszugehen. Politische Maßnahmen dürften eher längerfristig und zumal nicht auf einzelne Kreise beschränkt zu Veränderungen führen.
Vorkommnisse sind hierbei ein Anschlag oder eine feindselige Demonstration, da davon auszugehen ist, dass auch diese ein mobilisierendes Potenzial mit Blick auf Übergriffe gegen Flüchtlinge haben können.
Kontrollmodelle, bei denen ein längerer Zeitraum von 14 Tagen verwendet wurde und die damit von einer längeren Persistenz des mobilisierenden Potenzials fremdenfeindlicher Aktionen ausgehen, liefern keine signifikant anderen Ergebnisse.
Im Extremfall könnte dies zwar bedeuten, dass ein positives Feedback und ständiges Aufschaukeln von Gewalt gegen Flüchtlinge nach vorangehender Gewalt bestehen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Effekt nicht derart stark ist, da ansonsten ein fortgesetzter Anstieg der Angriffe auf Flüchtlinge in Deutschland zu beobachten wäre. Umgekehrt kann aber auch ohne das erwähnte Aufschaukeln von Gewalt gegen Flüchtlinge ein Effekt der beschriebenen Variablen für die Modellierung einer Ansteckungsdynamik vorliegen.
Beide Variablen sind auf Kreisebene mit r = 0,92 korreliert, weshalb beide nicht gleichzeitig in dasselbe Modell aufgenommen werden.
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Jäckle, S., König, P.D. Drei Jahre Anschläge auf Flüchtlinge in Deutschland – welche Faktoren erklären ihre räumliche und zeitliche Verteilung?. Köln Z Soziol 71, 623–649 (2019). https://doi.org/10.1007/s11577-019-00639-1
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