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Medien, Wahlprogramme, Einkommensungleichheit

Warum thematisieren Printmedien und Parteien soziale Gerechtigkeit?

Media, Party Manifestos, Income Inequality

What Makes Social Justice an Issue?

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Wir untersuchen, ob Medienaufmerksamkeit für soziale Gerechtigkeit dazu führt, dass Parteien sich dem Thema widmen oder ob umgekehrt politische Aufmerksamkeit für das Thema soziale Gerechtigkeit dazu führt, dass Zeitungen über das Thema schreiben. Dazu führen wir eine quantitative Inhaltsanalyse mit allen Artikeln durch, die zwischen 1946 und 2013 in den Printmedien Die Zeit, Der Spiegel und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienenen sind. Mit Daten des Party Manifesto Projects zeigen wir, dass Parteien sich in ihren Wahlprogrammen stärker mit dem Thema soziale Gerechtigkeit auseinandersetzen, nachdem Printmedien mehr über soziale Gerechtigkeit geschrieben haben, unabhängig vom Ausmaß tatsächlicher Einkommensungleichheit. Für den umgekehrten Zusammenhang, dass Wahlprogramme die Berichterstattung beeinflussen, finden wir kaum Hinweise. Unsere Ergebnisse zeigen somit, dass nicht Parteien die Medien beeinflussen, sondern Medien die politische Agenda bestimmen, unabhängig von den hinter der Berichterstattung stehenden Realweltindikatoren.

Abstract

We analyse if media coverage of social justice issues affects whether political party manifestos deal with social justice or whether political party manifestos conversely influence how much media reports about social justice issues. To understand whether the media influence politics or whether politics conversely influences media coverage, we use a quantitative content analysis of all articles that appeared in Die Zeit, Der Spiegel and Frankfurter Allgemeine Zeitung since 1946, together with data from the Party Manifesto Project. Our results show that news coverage of social justice influences what percentage of party manifestos is devoted to the topic of social justice, independently of actual income inequality. We find little indication of the contrary link, which is that party manifestos influence media coverage on social justice issues. Thus, our findings show that the news media set the agenda of political parties, independently of real-world indicators.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

Notes

  1. Genau genommen haben wir nach dem Suchbegriff „sozial* Gerechtigkeit“ gesucht, um auch inhaltliche gleiche, aber grammatikalisch andere Formen des Passus zu finden, beispielsweise „sozialen Gerechtigkeit“.

  2. Um zu testen, ob unser zusammengefasster Faktor reliabel wiedergibt, wie stark Zeitungen sich mit Ungleichheitsthemen beschäftigen, haben wir untersucht, ob die durchschnittliche Nennung des Begriffes „soziale Gerechtigkeit“ in den drei Zeitungen damit einhergeht, dass in Zeitungen der Begriff „soziale Ungleichheit“ vorkommt, was stark der Fall ist (r = 0,73, sig < 0,001) und der Begriff „Armut“ vorkommt, was ebenfalls stark der Fall ist (r = 0,74, sig < 0,001). Auch schreiben Zeitungen in den Jahren mehr über soziale Gerechtigkeit, in denen mehr Bücher erscheinen, die dieses Suchwort enthalten (abgeglichen mit Google Ngram, r = 0,76, sig < 0,001). Der genutzte Indikator, wie oft in Zeitungen der Suchterm soziale Gerechtigkeit vorkommt, scheint insofern wiederzugeben, wie stark sich Printmedien in einem gegeben Jahr mit Themen sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen.

  3. Damit tragen wir einerseits dem Umstand Rechnung, dass veränderte Mediendiskurse auch zur Bildung neuer Parteien führen können und werten Wahlprogramme, wenn die dahinterstehende Partei jemals mehr als 5 % und bei einer Wahl mindestens einen Sitz bekommen hat, so stark wie die Wahlprogramme etablierter Parteien. Andererseits schließen wir Parteien aus, die niemals im Bundestag verteten waren. Unsere im Folgenden präsentierten Ergebnisse sind jedoch nicht wesentlich anders, wenn wir alle Parteien aus dem Party Manifesto Project berücksichtigen oder Parteien nach den erhaltenen Sitzen gewichten (Berechnungen von den Autoren verfügbar).

  4. Korrelationen außerhalb des 4‑Jahres Rhythmus sind sehr schwach, weil Parteiprogramme (in aller Regel) nur alle vier Jahre erscheinen.

  5. Alle ab hier gerechneten Fixed Effects-Regressionen sind mit cluster-robusten Standardfehlern berechnet und kontrollieren die Autokorrelation innerhalb einer Partei. Dies stellt auch in Rechnung, dass das Wahlprogramm einer Partei dem Wahlprogramm im Vorjahr ähnelt. Später werden wir dafür noch gesondert kontrollieren. Man könnte auch anmerken, dass wegen der Datenstruktur (für alle Parteien liegt pro Jahr immer nur ein einziger Wert für den medialen Diskurs vor) eine Clusterung der Daten auf Jahresebene notwendig wäre. Um dies zu testen, haben wir alle Regressionen mit Parteien und Jahren als Clustern und cluster-robusten Standardfehlern berechnet (vgl. Online-Anhang: kzfss.uni-koeln.de/download/materialien/anhaenge/ks-69-2-schroeder-vietze.pdf). Dies zeigt, dass sich unsere Ergebnisse dadurch nicht verändern.

  6. Als Indikator für Einkommensungleichheit nutzen wir in Modell 2 und 3 den Gini der Nettoeinkommen, der ab 1960 verfügbar ist (Solt 2013).

  7. Der Einkommensanteil der reichsten 10 % ist seit 1950, jedoch nicht für jedes Jahr verfügbar (Alvaredo et al. 2015). Wir haben fehlende Werte für diesen Indikator deswegen mit einer linearen Interpolation imputiert. Der Indikator ist jedoch auch ohne imputierte Werte insignifikant. Die Armutsquote zeigt den Anteil der Bevölkerung, der in Armut lebt. Der Indikator ist seit 1984 verfügbar (vgl. FGT = 0 in Soep Group 2014, S. 86).

  8. Bei diesem von Wooldridge eingeführten Test handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Paneldaten auf serielle Autokorrelation getestet werden und welches sich besonders für Random- und Fixed Effects-Modelle eignet (Drukker 2003).

  9. Hier ist zu beachten, dass die Modelle unterschiedlich viele Fälle zur Verfügung haben, je nachdem welche Daten bereitstehen. So hat Modell 4 weniger Fälle als Modell 3, da nur Jahre genutzt werden, die die Differenz zu vorherigen Wahlprogrammen und Ungleichheit wiedergeben. Die Ergebnisse ändern sich jedoch nicht, wenn wir alle Regressionen mit der geringsten Fallzahl (von Modell 4) durchführen.

  10. Die Regressionen nutzen einen Lag von 1, was bedeutet, dass die Berichterstattung die Wahlprogramme ein Jahr später erklärt, da mit dieser Zeitverzögerung der höchste Zusammenhang besteht. Ein Lag von 2 Jahren, wie oben genutzt, bringt jedoch ähnliche Ergebnisse.

  11. Die „restlichen Parteien“ weisen zwar einen sehr starken Effekt von Printartikeln auf, ihre Wahlprogramme sollte man jedoch mit Vorsicht interpretieren, da diese Restgruppe an Parteien in der Regel nur an ein oder zwei Wahlen teilgenommen haben.

  12. Allensbach stellt keine gleichlautenden Fragen über längere Zeiträume zur Verfügung, die man vergleichen könnte. Sozialwissenschaftliche Datensätze wie die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften und das Sozio-oekonomische Panel stellen relevante Fragen erst seit Anfang der 1980er-Jahre und in unregelmäßigen Abständen zur Verfügung.

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Schröder, M., Vietze, F. Medien, Wahlprogramme, Einkommensungleichheit. Köln Z Soziol 69, 233–257 (2017). https://doi.org/10.1007/s11577-017-0437-2

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