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Ist Ethik ein Erfolgsfaktor? Unternehmensethik im Spannungsfeld von Oxymoron Case, Business Case und Integrity Case

Is ethics a success factor? Business ethics between the conflicting priorities of the oxymoron case, the business case and the integrity case

  • ZfB-Special Issue 1/2011
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Zeitschrift für Betriebswirtschaft Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Seit einigen Jahren treten die sozialen und ökologischen Folgewirkungen des – teilweise radikal verfolgten – unternehmerischen Gewinnstrebens immer deutlicher ins öffentliche Bewusstsein. Das unternehmerische Wirtschaften sieht sich heute entsprechend einer fortgeschrittenen Legitimationskrise gegenüber. Analog zu dieser Entwicklung boomt die Diskussion über Unternehmensethik bzw. Corporate Social Responsibility (CSR), deren zentrale Aufgabe darin besteht, Perspektiven für eine ethisch legitime bzw. aus gesellschaftlicher Sicht schlicht bessere Unternehmensführung zu entwickeln. Eine herausragende Stellung innerhalb der unternehmensethischen Debatte nimmt derzeit der sog. Business Case for CSR ein, dessen Credo lautet: Ethik ist ein Erfolgsfaktor! Dieser Ansatz erscheint auf den ersten Blick bestechend (harmonisch) – verheißt er doch höhere Gewinne für die gewinnorientierten Unternehmen und mehr Ethik für die ethisch sensibilisierte Gesellschaft. Der Ansatz ist auf den zweiten Blick jedoch kritikwürdig. Dies zum einen, weil er – in pragmatischer Hinsicht – einen unternehmensbezogenen Sanktionsmechanismus unterstellt, der realiter so aktuell bestenfalls in Ansätzen funktioniert; dies zum anderen, weil er – in programmatischer Hinsicht – lediglich eine Moralisierung der Märkte, nicht jedoch eine Moralisierung des Managements einfordert. Mit anderen Worten: Der Business Case setzt zur Lösung der unternehmensethischen Probleme weiterhin auf jene ausschließliche (radikale) Gewinnorientierung des Managements, die als ursächlich für das Entstehen eben dieser Probleme anzusehen ist. In Abgrenzung zu dieser Position vertreten wir die These, dass eine ethisch bessere Unternehmensführung eine Moralisierung des Managements voraussetzt, die ihrerseits auf eine Legitimierung der Gewinne verweist.

Abstract

For a number of years now, public awareness of the social and ecological consequences of the drive to make profit in business—a goal pursued in some cases by radical means—has become increasingly acute. Accordingly, business endeavors nowadays face a full-blown legitimization crisis. This development is accompanied by a flourishing debate on business ethics, or Corporate Social Responsibility (CSR), the main objective of which is to evolve perspectives for a business management culture that is ethically legitimate,—or from a social viewpoint quite simply better. A prominent place in the debate on business ethics is currently occupied by what is referred to as the business case for CSR, whose credo is: Ethics is a success factor! At first sight this approach appears persuasive—after all, it promises more profit for profit-oriented businesses along with more ethics for an ethically sensitized society. But a more careful look lays it open to criticism. On the one hand, this is because—in pragmatic terms—it presupposes a business-specific sanction mechanism that in today’s real world works rudimentarily at best; on the other hand, it is because—in programmatic terms—it demands only a moralization of the markets, but not a moralization of management. In other words, the way in which the business case goes about solving the problems of business ethics relies on the very same exclusive (radical) profit orientation on the part of management that can be regarded as the root cause of the problems in the first place. In contrast to this position, we argue that an ethically better management culture presupposes a moralization of management, which in turn implies a legitimization of profit.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Notes

  1. Vgl. in diesem Zusammenhang auch die vielzitierten Prinzipien des United Nations Global Compact (Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz, Transparenz und Bekämpfung der Korruption; vgl. United Nations Global Compact o. J.), die vor allem ja wohl deshalb als normative Vorgaben formuliert wurden, weil ihnen in der unternehmerischen Praxis allzu häufig nicht gefolgt wird.

  2. So waren beispielsweise in einer Studie, die die britische BBC in Auftrag gab, lediglich 11 % der Befragten aus 27 Ländern der Ansicht, dass der Kapitalismus in seiner derzeitigen Form gut funktioniert (vgl. Spiegel Online 2009). Eine andere Studie (vgl. Globescan 2007) ergab, dass 50 % der BürgerInnen aus 19 Industrie- und Schwellenländern „kein“ oder „nur wenig“ Vertrauen gegenüber „global agierenden Unternehmen“ haben – und nur 8 % der Befragten „viel Vertrauen“ haben. Eine Befragung der Stiftung Wertvolle Zukunft (Ethik Monitor 2006) ergab schließlich für die Bundesrepublik Deutschland, dass nur 11 % der Befragten Vertrauen gegenüber „den großen Wirtschaftsunternehmen“ äußerten. Dies ist in etwa der gleiche Prozentsatz wie bei „Fremden, denen Sie das erste mal begegnen“ sowie bei „die Bundesregierung“ und „der Bundestag“. Eine Anschlussbefragung für das Jahr 2009 ergab zudem, dass 70 % der Befragten Großbanken „wenig/kein Vertrauen“ schenken, wohingegen 6,7 % diesen Institutionen noch Vertrauen entgegen bringen (Ethik Monitor 2009).

  3. Nico Stehr bestimmt den Begriff allerdings etwas abweichend zu unserem Verständnis (vgl. Stehr 2007, S. 41 ff.).

  4. „Das durchschnittliche Einkommen der zwanzig höchstbezahlten Finanzmanager in den USA belief sich im Jahr 2006 auf 650 Mio. Dollar und stieg im Jahr darauf, also im Jahr vor der Krise, auf fast eine Milliarde US-Dollar an, wohlgemerkt pro Kopf“ (Nida-Rümelin 2008; vgl. zu den aktuellen – und nochmals höheren – Einkommen: NZZ Online 2010).

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  7. Wir verwenden diesen Begriff in Anlehnung an Peter Ulrich, der im individualethischen Kontext „integre Wirtschaftsakteure“ mit einer „ethisch integrierten Erfolgsorientierung“ einfordert (vgl. Ulrich 2010, S. 95).

  8. An diesem Punkt entzündet sich eine weitere Diskussion innerhalb der Unternehmensethikdebatte, nämlich jene bezüglich der Frage, ob die Bestimmung des ethisch richtigen Handelns einer Unternehmung als (Gewissens-)Entscheidung des Managements – gleichsam in monologischen Prozessen – erfolgen darf, oder ob es eben hierzu regelmäßig dialogisch-kommunikativer Entscheidungsprozesse bedarf, an denen möglichst alle Handlungsbetroffenen (Stakeholder) zu beteiligen sind. Ohne auf diese Diskussion hier näher eingehen zu wollen (vgl. Ulrich 2008, S. 473 ff.; Steinmann und Schreyögg 2000, S. 103 ff.; Scherer und Palazzo 2007; Leisinger 2009, S. 97 ff.), sei zumindest die Anmerkung gemacht, dass für bestimmte unternehmensethische Handlungsorientierungen (z. B. Umsetzung eines höheren Umweltschutzes, Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, anspruchsvollere Arbeitstätigkeiten, geringere „CEO-to-worker-pay-ratio“ – vgl. zum Begriff: Thielemann 2006) u. E. eine ethische Richtigkeitsvermutung gelten kann und „einsame“ Entscheidungen des Managements also zumindest dann als unproblematisch angesehen werden können, wenn sie durch eine solche Handlungsorientierung ausgezeichnet sind.

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Kuhn, T., Weibler, J. Ist Ethik ein Erfolgsfaktor? Unternehmensethik im Spannungsfeld von Oxymoron Case, Business Case und Integrity Case. Z Betriebswirtsch 81 (Suppl 1), 93–118 (2011). https://doi.org/10.1007/s11573-010-0414-y

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