M. Crohn- und Colitis-ulcerosa-assoziierte kolorektale Karzinome (KRK) lassen sich offenbar mit genomischen Analysen vorhersehen. Entitätsspezifische Alterationen des Genoms erlauben zudem die ätiologische Zuordnung der KRK (sporadisches vs. entzündungsassoziiertes Karzinom). Dies ist wichtig für die Therapie.
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„Hauptsächlich auf Colitis ulcerosa basierende Daten weisen auf TP53-Mutationen als initialen Schritt in der Progression von entzündeter Kolonmukosa zu KRK hin“, berichten Dr. Daniela Hirsch und Prof. Timo Gaiser, Mannheim [1]. Hirsch und Gaiser haben nun auch für Morbus Crohn nachgewiesen, dass TP53-Mutationen und Kopienzahlveränderungen auf dem Chromosomarm 5p früh auftreten.
Das bedeutet, dass KRK bei Crohn-Patienten bereits entstehen, bevor histologisch fassbare Neoplasien erkennbar sind. Angesichts des oft jungen Alters von Patienten bei Diagnose, könnten die gefundenen Alterationen zu einem neuen Biomarker für die KRK-Diagnostik werden.
Literatur
Pathologe 2018; 39:S253–261
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ner Genom zeigt früh maligne Prozesse an. CME 16, 12 (2019). https://doi.org/10.1007/s11298-019-7201-z
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