„Hauptsächlich auf Colitis ulcerosa basierende Daten weisen auf TP53-Mutationen als initialen Schritt in der Progression von entzündeter Kolonmukosa zu KRK hin“, berichten Dr. Daniela Hirsch und Prof. Timo Gaiser, Mannheim [1]. Hirsch und Gaiser haben nun auch für Morbus Crohn nachgewiesen, dass TP53-Mutationen und Kopienzahlveränderungen auf dem Chromosomarm 5p früh auftreten.

Das bedeutet, dass KRK bei Crohn-Patienten bereits entstehen, bevor histologisch fassbare Neoplasien erkennbar sind. Angesichts des oft jungen Alters von Patienten bei Diagnose, könnten die gefundenen Alterationen zu einem neuen Biomarker für die KRK-Diagnostik werden.